Artikel So reagiert das Netz auf das Jamaika-Aus

Artikel So reagiert das Netz auf das Jamaika-Aus

Wie reagiert das Netz auf das Aus der Jamaika-Verhandlungen? Wir haben verschiedene Reaktionen gesammelt – von den verhandelnden Parteien, über die AfD bis zur SPD.

Ernüchterung bei den Grünen. Wer die Schuld an dem Aus trägt, scheint hier ganz klar:

Sichtlich erschöpft präsentierten sich Katrin Göring-Eckhardt und Cem Özdemir mit diesem Video auf Facebook:

Auch für die ZDF-Moderatorin Marietta Slomka ist klar, wer Schuld ist. Die heute show hat das wie folgt zusammengefasst:

Und auch Deutschlands bekanntester Satiriker Jan Böhmermann konnte sich dieses Lindner-Meme offensichtlich nicht verkneifen…

Die FDP und Christian Lindner, der am Abend das Aus der Jamaika-Verhandlungen verkündet hatte, versuchen den Abbruch zu erklären und verbreiten im Netz überall den Satz „Lieber nicht regieren als falsch“. Sowohl bei Twitter als auch bei Facebook wurde das Header-Bild entsprechend geändert…

Auf Twitter kommt der Spruch nicht so gut an und wird schnell Opfer der kreativen Umdichtung:

Für Aufsehen sorgt auch der Dateiname der neuen FDP-Grafik, der vermuten lässt, dass der Ausstieg aus den Sondierungen bereits am Donnerstag feststand.

Die AfD reibt sich die Hände

Die AfD könnte der große Profiteur des Abbruchs der Jamaika-Verhandlungen sein. Jörg Meuthen läutet das Ende von Bundeskanzlerin Angela Merkel hier schon ‚mal ein:

Auch bei der AfD wird auf einen geplanten Abbruch spekuliert und zur Diskussion aufgerufen:

Merkel wird bei Neuwahlen wieder antreten

Noch ist es unklar, wie es weitergehen wird – Minderheitsregierung oder doch Neuwahlen. Auf jeden Fall will Angela Merkel im Amt bleiben:

In diesem Facebook-Video erklärt Merkel das Ende der Jamaika-Verhandlungen:

Die CSU, bei der aktuell auch noch ein interner Machtkampf tobt, gibt sich wenig selbstkritisch. Horst Seehofer wird auf Twitter wie folgt zitiert:

So reagieren SPD, DIE LINKE und Frauke Petry

SPD-Politiker Ralf Stegner gibt sich gewohnt zynisch und macht sich über den Abbruch der Verhandlungen lustig:

Eine Große Koalition schließt die SPD kategorisch aus. Doch beim Thema Neuwahlen ruderten sie auch schon zurück: Nach Abbruch der Sondierungsgespräche forderte die SPD-Spitze prompt Neuwahlen. Doch die Partei hinter Martin Schulz war zu gespalten, um bei dieser Forderung zu bleiben.

DIE LINKE bereitet sich mental wohl schon ‚mal auf Neuwahlen vor…

Auch die ehemalige AfD-Politikerin Frauke Petry meldet sich zu Wort und kritisiert, dass „ein klares Konzept fehle“:

Auch das Team von Extra 3 hat eine Meinung  zum Jamaika-Aus:

 

Veröffentlicht am: 20.11.2017 in Artikel

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Artikel Die Bundestagswahl aus Sicht des Internets

Artikel Die Bundestagswahl aus Sicht des Internets

Die SPD zeigt der CDU die kalte Schulter – als einzige Koalitionsmöglichkeit bleibt jetzt nur noch eine „Jamaika-Koalition“ für Deutschland. Auf Twitter wird Martin Schulz scharf kritisiert und über eine mögliche Koalition aus Uniton, FDP und Grünen gescherzt. Für Wahlsiegerin Angela Merkel, aber auch auch für die AfD als drittstärkste Kraft, regnet es Glückwünsche aus Übersee.

Vor der Bundestagswahl ist die Frage, welche Koalition es wohl geben wird, heiß diskutiert worden. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz gab am Wahlsonntag im Angesicht der verlorenen Wählerstimmen für die SPD bekannt, dass sie keine Große Koalition mit den Unionsparteien CDU und CSU bilden möchte und sich stattdessen in die Opposition begibt. Es bleibt also die Frage, ob sich eine Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen bilden wird.

Jamaika bezieht sich auf die Farbkombination der Parteien und bietet damit einige Steilvorlagen in Verbindung mit der karibischen Insel:

So sähe die Jamaika-Koalition wohl Frisuren technisch aus:

Einen entsprechenden Seitenhieb an die rechtspopulistische AfD gibt es von der Satire-Sendung heute show:

Koalition um jeden Preis? Der grüne Spitzenkandidat Cem Özdemir macht nach der Bundestagswahl deutlich, dass die Partei ihre Kernthemen durchsetzen will:

Würde Cem Özdemir in einer Jamaika-Koalition Außenminister werden, wäre das wohl nicht nach dem Gusto der AfD, so der BILD-Journalist Julian Reichelt:

Endlich habe Martin Schulz Klartext gesprochen, als er kurz nach Wahlergebnis schon eine Große Koalition ausschloss. Und auch in der Berliner Runde bei ARD/ZDF nahm der Kanzlerkandidat der SPD plötzlich kein Blatt mehr vor den Mund. Laut Twitter eine deutlich bessere Performance als während des Wahlkampfs.

Andere sehen das Ganze mit Humor:

Für ihre nun vierte Amtszeit bekommt Angela Merkel Glückwünsche aus aller Welt: Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron gratuliert der CDU-Politikerin und freut sich auf eine Zusammenarbeit für Europa und die beiden Länder.

Die französische Populistin Marine Le Pen gratuliert im Gegenzug der AfD für ihren historischen Erfolg bei der Bundestagswahl. Sie spricht von einem „Erwachen der europäischen Bürger“.

Und auch aus dem Nahen Osten kommen Glückwünsche für Angela Merkel. Der Premierminister Israels, Benjamin Netanyahu, bezeichnete die Bundeskanzlerin als wahre Freundin Israels:

Satiriker Jan Böhmermann ist von der Wiederwahl Merkels nur mäßig begeistert und eröffnet diese Umfrage:

Viele Deutsche sind über das hohe Wahlergebnisse der AfD geschockt und wissen nicht ganz, was sie machen sollen. Klaas Heufer-Umlauf hätte da einen Vorschlag:

Im Vorfeld der Bundestagswahl wurde noch über russische Hacker gesprochen. Jetzt scheinen sich die Menschen, darunter auch der Journalist Jakob Augstein, danach zu sehnen:

Veröffentlicht am: 25.09.2017 in Artikel

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Artikel Scaramucci: So witzig reagiert das Netz auf die Entlassung

Artikel Scaramucci: So witzig reagiert das Netz auf die Entlassung

Nach nur zehn Tagen im Amt hat US-Präsident Donald Trump seinen Kommunikationschef Anthony Scaramucci gefeuert. Scaramucci hatte sich zuvor diverse verbale Fehltritte erlaubt. Wie witzig das Netz auf die Entlassung des Kommunikationschef reagiert, zeigen wir euch hier:

#Scaramucci: Die witzigsten Netz-Reaktionen

Die Amtszeit in einem GIF zusammengefasst:

Wer gerade im Urlaub war, hat von „Scara… wer?“ vielleicht ja nicht einmal etwas mitbekommen:

Twitter-Userin „Marie von der Benken“ vergleicht die Amtszeit Scaramuccis mit der Dauer ihrer Telfonate:

Auch Filmtitel werden natürlich humorvoll verarbeitet:

…oder so auf Instagram:

Box office results are in! The #1 comedy in America!

Ein Beitrag geteilt von Kate Hudson (@katehudson) am

Natürlich lässt sich auch das Satiremagazin „extra3“ nicht lange bitten und schlägt einen Nachfolger vor:

Die Satiriker von der ZDF „heute-show“ haben eine neue Maßeinheit gefunden:

Hier wird die Pose, die immer wieder mit dem Ex-Kommunikationschef von Trump verbunden wird, verarbeitet:

GIFs, Fotos, Videos und Tweets – das Netz macht sich über Scaramuccis Entlassung lustig

Wer ist jetzt Trumps neuer „best friend“?

Hier wird schon über neue Jobs (ebenfalls mit hoher Fluktuation) für Trumps Ex-Kommunikationschef gewitzelt:

Der Twitter-User „Bundesminimalamt“ schlägt eine Simpsons-Figur als kurzzeitigen Nachfolger vor:

Und auch dieser Simpsons-Charakter überlebte nicht lange. Nun hat er etwas mit Scaramucci gemeinsam:

Ciao, Tschüss, Goodbye – diese Geste sagt einfach mehr als Tausend Worte:

Veröffentlicht am: 01.08.2017 in Artikel

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Artikel "Übertreiben ist unsere Aufgabe" – Charlie Hebdo Deutschland-Chefin im Interview

Artikel "Übertreiben ist unsere Aufgabe" – Charlie Hebdo Deutschland-Chefin im Interview

Marine Le Pen oder Emmanuel Macron: Wer regiert künftig Frankreich? Diese Frage stellt sich auch das Satiremagazin Charlie Hebdo. Mit witzigen und teilweise grenzwertigen Karikaturen wurde und wird der Wahlkampf begleitet. Doch es geht um mehr: Charlie Hebdo will nicht nur an der politischen Debatte teilnehmen, sondern hat sich im Wahlkampf auch klar positioniert. Warum, erklärt Minka Schneider, Chefredakteurin der deutschen Charlie Hebdo-Ausgabe, im Interview mit Hendrik Holdmann.

Welche Rolle spielen Karikaturen im französischen Wahlkampf?

Minka Schneider: Karikaturen spielen durchaus eine große Rolle. Das liegt natürlich auch daran, dass Frankreich im Vergleich zu Deutschland schon seit der französischen Revolution eine sehr ausgeprägte Kultur der Pressezeichnung hat. Außerdem hat der Beruf als Pressezeichner hier einen ganz anderen Status. Viele Tageszeitungen haben Karikaturen als festen Bestandteil in ihrem Blatt. Karikaturen sind eine gute Form, Aktualität zu verarbeiten. In diesem Wahlkampf gilt das besonders, weil einfach so viele abstruse Dinge geschehen sind, die sich für Karikaturen besonders gut eignen.

Welche Themen oder Ereignisse dominieren in den „Charlie Hebdo“-Karikaturen?

Minka Schneider: Die aktuelle Titelseite mit dem Titel „Gewählt!“ zeigt beispielsweise Marine Le Pen, die eine Faust in Form eines Wahlzettels ins Gesicht bekommt. Damit machen wir einerseits auf das Problem der Nichtwähler aufmerksam. Wir sehen wählen zu gehen nicht als Recht, sondern auch als Pflicht. Der einzige Weg, um Le Pen ins Gesicht zu schlagen, ist eben der Wahlzettel. Andererseits steht das „Gewählt!“ aber auch für die Haltung der Redaktion. Wir zeigen damit, auf welcher Seite wir stehen.

Außerdem hat natürlich die Affäre um die Scheinbeschäftigung von Fillions Frau viel Beachtung gefunden. Charlie Hebdo hat dazu eine Ausschneide-Maske als Titelblatt gehabt. Die Maske wurde sehr gut angenommen. Viele Leute haben die Maske ausgeschnitten, sich diese vor das Gesicht gehängt und dann getwittert. Und wir hatten Fillion selbst auf dem Titelblatt – dargestellt als Filzlaus, die nicht loslassen kann. Fillion wollte ja trotz des Skandals nicht zurückziehen.

Wenn man vom Ursprung des Wortes Karikatur ausgeht, was aus dem Lateinischen stammt und so viel heißt, wie „etwas überbeladen“, dann heißt das ja, dass man Sachen, die so existieren ins Extreme pusht und damit übertreibt. Im französischen Wahlkampf waren die Ereignisse an sich schon so überzogen, dass man da gar nicht mehr so viel draufpacken musste. Nehmen wir beispielsweise die Sache, dass Marine Le Pen ein Verfahren hatte, weil sie EU-Gelder veruntreut hat und selbst aber diejenige ist, die sagt, wir müssen aus der EU ausscheiden und ich bin gegen das System. Dieser Wahlkampf war für alle Beobachter, Experten und Beteiligten mitunter sehr absurd und es gab wirklich perverse Vorgänge. Die in Texten zu analysieren, ist die Aufgabe von Journalisten. Diese auf die Spitze zu treiben, ist das, was Zeichner machen.

Wie bereitet Charlie Hebdo das Duell Macron vs. Le Pen auf?

Minka Schneider: Ein großer Faktor, der jetzt eine Rolle spielt, sind die Nichtwähler. Viele Nichtwähler sagen, dass keiner der beiden ihr Kandidat ist. Das gilt auch für uns bei Charlie Hebdo. Als traditionell linke Zeitung sind wir nicht glücklich mit dem wirtschaftsliberalen Kandidaten Macron, von dem zu erwarten ist, dass er „Schrödersche Reformen“ anstoßen wird. Und Le Pen ist traditionell natürlich eines der wichtigsten Feindbilder von Charlie Hebdo. Das Problem in Frankreich ist, dass sich viele Franzosen jetzt sagen: „Dann gehe ich gar nicht wählen“.

Dazu mussten wir uns überlegen, was unsere Position ist. Verhält man sich auch neutral und gibt keine Wahlempfehlung oder gibt man eine? Es liegt aber nahezu in der DNA der Zeitung, sich gegen Rassismus, Protektionismus und so weiter zu stellen. Deswegen haben wir dann doch in langen Diskussionen entschieden, dass wir dazu auffordern, gegen Le Pen zu stimmen.

Welche Darstellungen sind besonders beliebt?

Minka Schneider: Le Pen wird als große Gefahr, die sie ja auch ist, präsentiert. Häufig wird sie mit Stacheldraht dargestellt. Außerdem dominiert bei Le Pen häufig das „Völkische“ – also die Tatsache, dass sie immer auf das Volk Bezug nimmt. Und das, obwohl sie ja eigentlich eine gesellschaftliche Spaltung forciert: hier das System und da die kleinen Leute. Das sehen wir bei Charlie Hebdo besonders kritisch, weil es für uns immer um die Bürger geht – um jeden Bürger. Es gibt nicht dieses „Volk“ als Masse, das irgendwie vom System dominiert wird. Auch ihre Nähe zu anderen Despoten wird bei uns thematisiert. Zum Beispiel, Le Pen, die großer Fan von Trump und Putin zu sein scheint.

Bei Macron fällt auf, dass er als junger Sunnyboy ohne Programm dargestellt wird. Weder rechts noch links: Wofür steht der eigentlich? Außerdem wird er – auch in Anlehnung an den deutschen Martin Schulz-Hype – als Jesus oder Erretter, der angeblich alles kann, abgebildet. Oft wird auch die Beziehung zu seiner um 24 Jahre älteren Frau aufgegriffen. Das ist für Karikaturisten natürlich eine gute Geschichte. Wir haben ihn auch als Schutz vor Le Pen dargestellt: Er als Kondom, das uns noch vor Le Pen schützen kann. Dazu stand die Frage: „Wird das Kondom platzen?“

Die Schwierigkeit besteht für uns darin, dass man beide gut karikieren kann. Beide repräsentieren Dinge, hinter denen Charlie Hebdo nicht steht. Trotzdem wollen wir deutlich machen, dass die Anti-Front-National-Haltung dominierend ist. Die wirkliche Gefahr ist Le Pen.

Wie wichtig sind Karikaturen für den politischen Diskurs?

Minka Schneider: Im Gegensatz zu einem Text, kann eine Karikatur schneller und stärker auf den Punkt bringen, wie grotesk, pervers oder bizarr ein aktuelles Geschehen ist. Oft wird uns vorgeworfen, dass Dinge „so schockierend“ seien. Aber der Sinn von unseren Karikaturen besteht ja darin, den Betrachter darauf hinzuweisen, wie pervers die Situation eigentlich ist. Nicht die Karikatur an sich ist das Schockierende, sondern das, was dahinter steht. Die Überzeichnung von Positionen kann den Betrachter viel direkter zu einer intellektuellen Auseinandersetzung aufrufen als ein Text. Und  ja, natürlich ist der Wunsch, an der politischen Debatte teilzunehmen, die Triebfeder der Karikaturisten. Es geht immer darum, Stellung zu beziehen und am politischen Diskurs teilzunehmen.

Gilt also der Satz „Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte“?

Minka Schneider: Ja. Manchmal ist die Botschaft einer Zeichnung stark, aber eben auch simpel. Die Kunst besteht darin, eine Karikatur so subtil zu gestalten, dass ein Denkprozess angeregt wird. Andererseits muss die Botschaft so klar sein, dass das Bild trotzdem die bezweckte Wirkung erzielt.

Infos zu Charlie Hebdo Deutschland:

Seit Dezember 2016 wird eine deutschsprachige Ausgabe der französischen Satirezeitschrift in Deutschland verkauft. Minka Schneider arbeitet gemeinsam mit der französischen Redaktion von Paris aus und hat mittlerweile einen Stamm an Übersetzern, Layoutern und Zeichnern, die verteilt in Detuschland leben. In der deutschsprachigen Ausgabe werden außerdem auch Texte und Bilder verstorbener Kollegen gezeigt. Mehr Infos zur deutschen Ausgabe von Charlie Hebdo gibt´s auf der Homepage oder bei Facebook.

Veröffentlicht am: 03.05.2017 in Artikel

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Artikel Kätzchen statt Dekret: Die witzigsten GIFs zu Donald Trump

Artikel Kätzchen statt Dekret: Die witzigsten GIFs zu Donald Trump

Was tun, wenn der US-Präsident Donald Trump ein Einreiseverbot für Muslime unterzeichnet? Genau, ein lustiges GIF kreieren, in dem er stattdessen ein krickeliges kleines Kätzchen malt – und dazu auch noch falsch beschriftet. Wir stellen Euch die witzigsten Varianten von #TrumpDraws vor.

Stolz hält US-Präsident Donald Trump sein neues Werk in die Kamera. Nein, es ist kein Dekret zum sofortigen Einreisestopp von Muslimen, sondern eine Katze! Der Twitter-Account TrumpDraws hat die Videoaufnahme, wie Trump eigentlich das unterzeichnete Dokument präsentiert, geschickt und überaus amüsant durch das Bild eines Kindergarten-Kindes ersetzt. Das lustige GIF macht auf Twitter die Runde und findet viele Nachahmer. Inzwischen gibt es auch eine kostenpflichtige App („Donald Draws“) mit der man selbstgezeichnete Bilder und Texte direkt in das Video laden kann. Trump malt oder schreibt dann, was man möchte.

Der Klassiker

Dieses GIF war das erste, das viral ging. Der Macher des Videos lässt den US-Präsidenten auch durch die fehlerhafte Rechtschreibung dumm dastehen.

Schon oft drüber lustig gemacht

Ziel von vielen Parodien sind meistens Trumps relativ kleine Hände. Das stimmt aber gar nicht, so dieses GIF (Achtung, Fake News?).

Make America Great Again!

Wie sah noch gleich die amerikanische Flagge aus? Bestimmt nicht so, Herr Trump!

Trumps Außenpolitik

Trumps Nähe zu Russland wird hier etwas überspitzt dargestellt.

Formenlehre


Der Macher dieses Bildes erkennt zumindest Trumps Bemühungen um ein mathematisches Verständnis.

Noch mehr Tiere


Der Twitter-Account TrumpDraws postete gerade diese neue Variante. Neben „Kat“ kann Trump nämlich auch einen „Bunny Rabit“ malen.

Zweifel am US-Präsidenten

Der ein oder andere hat sich diese Frage bestimmt schon gestellt.

Apokalypse

Das Einreiseverbot für Muslime kam wohl von Satan persönlich. Auch dieses apokalyptische GIF wollten wir Euch nicht vorenthalten.

Veröffentlicht am: 07.02.2017 in Artikel

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Video „Everysecondcounts“: So antwortet Europa auf Trumps „America First“

Video „Everysecondcounts“: So antwortet Europa auf Trumps „America First“

Nach der „America First“-Ankündigung des neuen US-Präsidenten Donald Trump antworteten erst die Niederlande mit einem witzigen Vorstellungsvideo, in dem sie Trump in seinen eigenen Worten begrüßen und für „The Netherlands Second“ warben. Das Video entwickelte sich zu einem viralen Internethit, der millionenfach geklickt wurde. Nun ziehen auch andere europäische Länder nach und bewerben auf ironische Art und Weise ihr Land bei Trump als zweitwichtigsten Staat der Welt.

Die „Neo Magazin Royale“-Redaktion um Jan Böhmermann hat eine eigene Website angelegt, auf der jedes europäische Land seine eigene Trump-Begrüßung online stellen kann. Neben Deutschland sind u.a. schon die Schweiz, Belgien, Portugal, Dänemark und Litauen mit dabei. Wer macht das Rennen um den zweiten Platz hinter Trumps USA? Wir stellen Euch die Videos der verschiedenen Länder vor.

Deutschland:

Natürlich bewirbt sich auch Deutschland als „bestes Land in Europa“ bei Trump, denn schließlich haben wir nicht nur die beste „Culture“ mit „Culcha Candela“, sondern mit dem Oktoberfest auch das beste Bierfest, das je von Gott erschaffen wurde. Und statt Amerikas „KKK“ hat Deutschland eben „FKK“: „Pussys everywhere“ – das müsste doch auf offene Ohren bei Trump stoßen. Auch die Geschichte Deutschlands ist natürlich absolut großartig: Hitler „made Germany great again“ und die beiden Weltkriege gewann Deutschland natürlich auch. Noch Fragen, Mr. Trump?

Schweiz:

Auch die Schweiz möchte „Switzerland Second“ erreichen und versucht Trump mit ihrem Sexappeal zu überzeugen. So ist die Schweiz immerhin nicht so „flach wie die Niederlande“ und hat noch dazu die besten Frauen („They’re all 10s“). Diese durften bis 1971 und teilweise 1990 nicht einmal zum Wählen gehen – „we grabbed them by the civil rights“. Das zu hören, dürfte dem US-Präsidenten doch bestimmt gefallen. Und um das alles noch zu toppen, ist die Schweiz auch noch besonders sicher: keine Mexikaner weit und breit. Absolutely fantastic!

Belgien:

Belgien schmeichelt sich bei Trump ein, indem sie betonen, dass auch sie ihren Nachbarn Frankreich überhaupt nicht mögen – ganz genauso wie den französisch-sprachigen Teil in Belgien. Von dem deutsch-sprachigen Teil ist gar nicht erst zu sprechen. Beide seien quasi die Mexikaner von Belgien. Neben „huge balls“ hat Belgien übrigens auch ABBA. Richtig gehört: alternativen Fakten zufolge kommt die bekannte Pop-Band nämlich aus Belgien – ganz ehrlich.

Portugal:

Portugal stellt sich als eines der ältesten Länder der Welt bei Trump vor und betont, dass ja auch schon mal ein Portugiese im Weißen Haus gearbeitet hat. Nämlich der Portugiesische Wasserhund „Bo“ – allerdings für Barack Obama. Daneben ist Portugal natürlich auch noch Europameister im Fußball, also im „real Football“ – nicht in Amerikas Fake-Football. Und wenn Trump den Trump Tower hat, dann kann Portugal mit dem Turm von Belém punkten – er kann sich zwar nicht in der Größe mit dem Trump Tower messen, ist aber trotzdem „the best monument in the world“. Seriously!

Dänemark:

„Denmark loves you“ – auf diese Weise möchte Dänemark Trump bezirzen. Daneben bekommen auch noch einmal die Niederlande ihr Fett weg: was ist Niederländisch denn auch für eine Sprache? Da klingt das Dänische doch viel besser, schließlich gibt es dort Wörter wie „Kolddampsatomsabsorbtionsspektrofotometri“, verstanden? Und auch die Statue der kleinen Meerjungfrau kann sich mit der Freiheitsstatue messen. Denn: in Wirklichkeit ist die kleine Meerjungfrau „actually pretty huge“. Die dänischen Windräder, die bisher regenerative Energie produzieren, können auf Wunsch Trumps natürlich auch als „Oil Mills“ verwendet werden – wenn das mal nicht dabei hilft, Dänemark und die USA wieder „gerat again“ zu machen…

Litauen:

Litauen wirbt mit der Optimierung von Trumps liebsten Hobby für sich, denn: Litauen hat das schnellste Internet. Und wie schnell könnte Trump bloß Twittern, wenn er das schnellste Internet zur Verfügung hätte. Und dann gibt es noch eine Gemeinsamkeit zwischen Trump und Litauen. Litauen hat nämlich auch eine Mauer zum Nachbarn Russland gebaut. Allerdings bestand die aus Menschen. Nichtsdestotrotz: „It was the best wall. Enormous“. Da die Niederlande und viele weitere europäische Länder ja schon den zweiten Platz nach den USA beanspruchen, gibt sich Litauen auch mit dem dritten Platz zufrieden. Denn, wie wir alle wissen, ist es immer noch besser Bronze zu gewinnen, als im Finale zu verlieren. Also Mr. Trump: „Let’s make Lithuania third“!

Luxemburg:

Luxemburg hat ein ganz entscheidendes Argument auf seiner Seite, denn: in Luxemburg zahlt man keine Steuern. Eine Tatsache, die der millionenschwere US-Präsident bestimmt zu schätzen weiß. Ansonsten stellt Luxemburg zunächst einmal klar, dass es auch wirklich ein Land ist – noch dazu das beste Land in Europa, versteht sich. Und dann wäre da noch die Gemeinsamkeit zwischen den beiden First Ladys. Auch die luxemburgische First Lady ist nämlich eine Einwanderin – genau wie Donald Trumps Frau Melania, die ursprünglich aus Slowenien stammt. Wenn das mal nicht passt. Und falls der Präsident es schon wieder vergessen haben sollte, hier eine kleine Erinnerung: In Luxemburg zahlt man keine Steuern – immer dran denken!

Niederlande:

Mit diesem Video hat alles angefangen. Jetzt hat Trump natürlich die Qual der Wahl. Wir sind gespannt, welche Länder noch nachziehen und sich Trump ebenfalls als zweiter Staat hinter der USA (natürlich die Nummer eins) anbieten.

Marokko:

Mit Marokko zieht nun das erste nordafrikanische Land nach und bewirbt sich ebenfalls mit einigen schlagenden Argumenten als zweites Land nach Amerika. Die europäischen Länder kann Trump, nach Meinung der Marokkaner, eigentlich direkt wieder vergessen. Denn durch die vielen Flüchtlinge, die aus Nordafrika nach Europa kommen, wird Europa demnächst sowieso zu Marokko gehören. Also, warum nicht gleich Marokko wählen? Auch die Religion sollte kein Problem darstellen: selbst wenn Trump den Islam nicht besonders zu mögen scheint, kann er sich sicher sein – Marokko hat den besten Islam, versprochen! Und falls Melania ein paar Schminktipps braucht: in Marokko geben Fernsehsender Frauen Tipps, wie sie die Spuren häuslicher Gewalt am besten überschminken können. Ein Traum!

Italien:

So langsam wird es für die europäischen Länder immer schwerer, sich im Kampf um den zweiten Platz nach America First von der starken Konkurrenz abzuheben. Italien hat allerdings noch einmal neue und schwer zu überbietende Argumente für sich gefunden. So scheint in Italien, im Gegensatz zu Deutschland, Dänemark und den Niederlanden, nämlich immer die Sonne. Ein Traum für Donald Trump und seinen orangefarbenen Teint, den er unter der Sonne Italiens problemlos umsonst bräunen könnte. Weil Italien schon von diversen Ländern erobert wurde, stellt es auch absolut kein Problem dar, wenn auch Trump Italien irgendwann einnehmen möchte. Wenn das keine nette Einladung ist. „You’re welcome, Mr. President!“ Und dann ist da ja auch noch das fabelhafte italienische Essen, das beste Essen der Welt natürlich. Das schmeckt nämlich nicht nur gut, sondern sieht auch noch so verdammt sexy aus. „Schauen Sie sich nur den frischen Mozzarella an, Mr. Trump – you can grab them by the cheese“. Ob der US-Präsident da noch widerstehen kann?

Slowenien:

Slowenien hat natürlich schon ein entscheidendes Plus auf seiner Seite, denn: es ist das Herkunftsland von Donald Trumps Frau Melania. „We have the best Pussy in the world!“ – Punkt an Slowenien. Daneben kann Slowenien mit seinem jungen Alter für sich werben. Das Land ist erst 25 Jahre alt – also das perfekte Alter für ein Date. Interessiert, Mr. Trump? Auch die Liebe zu Mauern teilen Trump und Slowenien. Zwar ist die slowenische Mauer eher ein Zaun, erfüllt aber dennoch ihren Zweck: Immerhin hält es die Flüchtlinge aus den Land fern. Wenn das Trump nicht überzeugt, dann wissen wir auch nicht.

Moldawien:

Falls Donald Trump bisher noch nicht von Moldawien gehört hat, tut er das spätestens jetzt. So kann das kleine, aber natürlich trotzdem bedeutende Land, mit seinen enormen Vorräten an Wein und der ausgeprägten Vorliebe für den Konsum von Alkohol bestimmt Eindruck machen. Daneben verbindet beide die Hassliebe zum Nachbarn. So ist Rumänien für Moldawien quasi das Mexiko von Amerika – so etwas verbindet doch. Moldawien ist dazu noch ein sehr schnelles Land – leider nur schnell im Schrumpfen der Bevölkerung. Um dem einen Riegel vorzuschieben, könnte also auch Moldawien eine Mauer gut gebrauchen – dann allerdings für all jene Menschen, die versuchen, aus Moldawien auszuwandern, statt einzuwandern. Im Mauerbau können beide sich schon mal zusammentun. Ein Erfolgsgarant für eine Doppelspitze, oder?

Bulgarien:

Willkommen in Bulgarien – Bul-ga-ri-en geschrieben – nur um mögliche Verwechslungen direkt auszuschließen. Das Land ist nicht nur eines der ältesten Länder der Welt, sondern pflegt auch eine große Freundschaft zu Russland, genau wie Trump selbst. So steht sogar in jeder großen Stadt ein russisches Denkmal. Und um auch das Thema Mauer noch einmal aufzugreifen, gibt Bulgarien ein gutes Beispiel ab – für ihre Mauer ließen sie nämlich die EU zahlen. Sympathisch! Auch dass der erste Computer von einem Bulgaren erfunden wurde, dürfte für Bulgarien sprechen – andernfalls könnte Trump nämlich nicht mal twittern. Also, „Bulgaria is the place to be“. Agree?

Österreich:

Österreich hat für Donald Trump eine Vielzahl schlagender Argumente zusammengestellt, um auf Platz zwei hinter Amerika gewählt zu werden. In Österreich habe man 1529 die Vertreibung von Muslimen quasi erfunden. Und auch sonst könne sich der US-Präsident hier wie zu Hause fühlen. Gibt es hier doch einige bekannte Fälle von Inzest und Entführungen. Außerdem buhlen die Österreicher mit Ortsnamen wie Fucking, Assling und Hard um die Gunst von Trump. Auch für Trumps Familie wäre in Österreich gesorgt. Der bubenhafte Außenminister Sebastian Kurz (im Video für den US-Präsidenten verständlich als Sebastian Short vorgestellt) könnte ein toller Spielkamerad für Barron Trump werden. Sie müssten im gleichen Alter sein, scherzen die Macher des Videos.

Namibia:

Den zweiten Platz will Afrika den europäischen Ländern nicht kampflos überlassen. Deshalb mischt nun mit Namibia schon das zweite afrikanische Land munter mit und versucht Trump mit seinem Nationalgericht für sich zu gewinnen. Dieses heißt „Braai“ und soll angeblich besser schmecken, als es klingt – „you’ll love it“! Mit dem Trump Tower kann Namibia sich ebenfalls messen – sie haben nämlich ebenfalls einen Turm. Und der sieht tatsächlich aus wie eine Kaffeemaschine – erstaunlich. Einen Grand Canyon hat Namibia ebenfalls zu bieten. In diesem Fall ist es zwar nur ein Fluss namens Canyon, aber wer behaupten sollte, dass der amerikanische Grand Canyon größer ist, muss eindeutig alternativen Fakten auf den Leim gegangen sein. Zum Abschluss macht Namibia noch darauf aufmerksam, dass Trump bei „America First“ gar nicht genauer spezifiziert, auf welchen Kontinent sich diese Ankündigung eigentlich bezieht. Von daher beansprucht Namibia einfach ebenfalls „Namibia First“ für sich – allerdings nur für den afrikanischen Kontinent. Dagegen dürfte Trump ja wohl nichts einzuwenden haben.

Australien:

Bitte nicht auflegen, Mr. Trump! – Denn auch Australien möchte sich bewerben und hat natürlich ebenfalls überzeugende Argumente zu bieten. Weil Australiens Fläche riesig ist, aber ebenso wenig Menschen dort leben, wirkte sogar Trumps Inauguration im Vergleich gigantisch. „Die größte Menschenmenge, die Australien je gesehen hat!“ Gegründet wurde Australien übrigens als Sträflingskolonie. Ganz Australien ist also ein einziges riesiges Gefängnis – wenn das nicht verlockend klingt. In Australien spricht man Englisch: die beste Sprache der Welt. Englisch ist nämlich so beliebt, dass sogar sämtliche europäische Staaten Englisch lernen, damit sie ihre eigenen Sprachen nicht sprechen müssen. Wie gut, dass in den USA ebenfalls Englisch gesprochen wird – da müssten sich beide Länder doch gut verstehen. Also, Australia Second?

Iran:

Mit dem Iran meldet sich nun auch das erste Land aus dem Mittleren Osten zu Wort. Zunächst stellt der Iran klar, um welches Land es sich denn überhaupt handelt. Denn oftmals wird der Iran mit dem Irak verwechselt: Da sitzt der US-Präsident mitten in der Nacht an seinem Smartphone, tippt die Liste der Länder mit Einreiseverbot ein und Auto-Correct verbessert „Irak“ einfach zu „Iran“. Aber so ein Fauxpas sollte nach dem Video wohl nicht mehr passieren. Auch möchte der Iran darauf hinweisen, dass die USA von Seiten des Irans überhaupt nichts zu befürchten hat, wenn es um Atomwaffen geht: „Schauen Sie sich nur das iranische Auto „Pride“ an, Mr. Trump. Es ist wahrscheinlicher, auch ohne die Einwirkung eines Unfalls in einem „Pride“ zu sterben, als von A nach B zu kommen.“ Mit dem Abschuss von Atomraketen würde sich der Iran also wohl eher selbst schaden. Zudem stellt das Land keine hohen Ansprüche und möchte in der Weltrangliste nur wenigstens vor dem Irak stehen. Also, an welcher Stelle auch immer der Irak steht, bitte setzen sie den Iran noch davor, Mr. Trump!

Tschechien:

Trump muss Tschechien einfach lieben, da sind sich die Macher des Bewerbungsvideos ganz sicher, denn: Die erste Liebe stirbt bekanntlich nie. Und passenderweise kommt Trumps Ex-Frau aus Tschechien – „Totally hot, totally Czech“! Auch die Beziehung des tschechischen Präsidenten zu Putin ist ähnlich gut, wie die Trumps zum russischen Präsidenten. Das passt doch! Russland half Tschechien sogar einen Zaun zu bauen – so wurden die Menschen nicht nur daran gehindert, ins Land zu kommen, sie kamen auch nicht aus Tschechien heraus. Großartig!

Veröffentlicht am: 03.02.2017 in Video

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