Artikel Ausschreitungen und Regierungskrise in Venezuela
Artikel Ausschreitungen und Regierungskrise in Venezuela
Die Ausschreitungen in Venezuela erleben einen neuen Höhepunkt. Das südamerikanische Land, das seit Jahren unter einer diktatorischen Regierung leidet und immer wieder in gewalttätige Demonstrationen verwickelt ist, steht kurz vor einem Bürgerkrieg.
Die Protagonisten: Nicolás Maduro, der 2013 zum Staatschef gewählt wurde und Präsident der Nationalversammlung Juan Guaidó, der sich vor wenigen Tagen kurzerhand zum Interimspräsidenten erklärte. Auf der Seite Maduros sind das Militär und einige Länder wie Kuba, Mexiko, die Türkei und Russland. Guaidó wird hingegen von den USA und der Europäischen Union unterstützt. Der deutsche Außenminister fordert Neuwahlen und steht hinter Juan Guaidó.
Bezüglich #Venezuela sind wir nicht neutral: Wir stehen an der Seite der vom Volk gewählten Nationalversammlung. Maduro ist kein demokratisch legitimierter Präsident. Wir fordern zusammen mit unseren EU-Partnern einen friedlichen politischen Prozess und demokratische Neuwahlen.
— Heiko Maas (@HeikoMaas) 24. Januar 2019
Im Interview mit der Deutschen Welle bei seinem UN-Besuch in New York betont Maas seine Unterstützung für den selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó.
Demonstrationen auf den Straßen
In der Hauptstadt Caracas gehen derweil Tausende Venezuelaner auf die Straßen, um für „Libertad“ – Freiheit – zu demonstrieren.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anAv Victoría 23/01/2019. Libertad es la consigna #caracas #venezuela #abajolanarcodictadura
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Doch nicht überall sind die Proteste so friedlich. Bei Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten kommt es zu eskalierender Gewalt, mehrere Menschen sterben.
Veröffentlicht am: 25.01.2019 in Artikel
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