Interview Alexander Kluge über Krieg

Interview Alexander Kluge über Krieg

Krieg in der Ukraine, im Irak, in Syrien – ist die lange Phase des relativen Friedens nach dem Zweiten Weltkrieg zu Ende? Ein Blick in die Geschichte: Deutschland und Frankreich standen sich in mehreren Kriegen als erbitterte Feinde gegenüber und sind jetzt gute Freunde. Taugt ihr Beispiel auch für andere Länder? Ein Skype-Gespräch mit Alexander Kluge über das Wesen des Krieges.

Das Thema Krieg beschäftigt Alexander Kluge von seiner Kindheit an. Am 8. April 1945 wurde er Zeuge eines zerstörerischen Luftangriffs auf seine Heimatstadt Halberstadt. Der Dreizehnjährige konnte sich gerade noch retten. In seinen Büchern und Filmen hat sich Alexander Kluge immer wieder mit Kriegen auseinandergesetzt, zuletzt in dem 90minütigen Film „Nachrichten vom Großen Krieg (1914 – 1918)“. Im Skype-Gespräch mit Stephan Lamby spricht Alexander Kluge über seine persönlichen Kriegserlebnisse, über die aktuellen Kriege in der Ukraine bzw. im Nahen Osten, sowie über den Dreißigjährigen Krieg, den Ersten und Zweiten Weltkrieg. Auf die Frage nach den Möglichkeiten eines Blitz-Krieges antwortet Alexander Kluge mit der Geschichte seiner Eltern. Die hatten sich einst nach einer Trennung versöhnt – und Alexander Kluges Schwester gezeugt.

dbate.de zeigt als außerdem Alexander Kluges Film „Nachrichten vom Großen Krieg (1914 – 1918)“.

Mehr dazu auch auf www.magazin.dctp.tv

Mehr Interviews gibt´s hier.

Veröffentlicht am: 21.11.2014 in Interview

  • Pingback: dbate.de – Kooperation mit Alexander Kluge und dctp.tv()

  • Wolfgang Möhring

    sehr interessantes Interview von Stephan Lamby, besonders am Ende wo Alexander Kluge einige wichtige Hintergründe der IS-Kämpfer erklärt…. und man bemerkt ähnliche WERTE-System der beiden Moderatoren…

  • Am 24.06.2015 von „Stephan Goldammer“ auf YouTube gepostet:

    Könnt ihr Alexander Kluge zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen interviewen?

  • Am 19.02.2016 von „Vito Avantario“ auf Facebook gepostet:
    Ein Skype-Chat mit dem holländischen Journalisten Joris Luyendijk über seine Zeit als Korrespondent im Nahen Osten und die Unmöglichkeit, innerhalb der Kriegswirren die Wahrheit herauszufinden: http://vitoavantario.me/…/wir_kennen_die_wahrheit…/

  • Harald Helmut Wenk

    Das „Faktum brutum“ in allen „Assoziationen“ der Kriege – die direkte Imitation der Todresangst, die „universalistisch“ für Menschen ist, bringt gleichzeitig die „Äußerlichkeit“ ds Krireges zum Militär als irgedwie „Arbeit“sorgansiert zum Ausdruck. „Ist es das wert“ idst dsebensoi direkte, bekannnte, eweingeübte „Antidot“, die die Heuchelei und ähnlicheds hervorbrungt, weil indivuduel es „eigentlich“ kaum „es wert“ sein kaann, sich de Riskos des Tofres so hochriskant ausszusetzen ohne da nicht direkt doch ziemlich selbst herbeigeführt zu haben, als „Kollektiv“, konkret Staatsmitglied.
    Da im Grunde alle Sttasmitglider „mit drin hängen“ ergeben sich de Verhandlungsmöglichkiten die eben auch „Politik als „Krieg mit andern MItteln“ sind, ws, wire Her Kluge ja deurtlich machtem sauich viel de fASl ist. Es geht alledings um die „Herrschaftswurst des Staates“ – das „soll es, de Krireh, de Todesfegafhr wert sein“ – meistens. Dereen Gefäherdung ist allerdings sehr viel schewr abschätzbar und da macht sich due „Irrtumsmöglichkeut“ und Vertrauewnsabhängigkeit von Narrativen unasngenehem bemerkbar. Ein „unbfehlbares“, „bewiesiesenes“, „unbeeinfluusbar wahres“ Computerprogramm (dialoglos vielleicht) zu echten Gefahren wätre unds da ganz ganz erheblich lieber!!

    Reterritorialosirerung nennen Deleuze/Guattari zu recht den Staat – da is doch sehr viel in den Köpfen passiert viel sehr viel „Abstraktres“.

    Krieg ist modern fast nur zwischrn Sttaaten sinnvoll,mewintgre zu recht de Poltiitkrieg – Kriegspolitik – einbe Kampffront (kleiner Scherz) Einschätzer Foucault.

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