Schlagwort: Bundestag
Artikel Sexismus auch im Bundestag: Diese Frauen haben es erlebt
Artikel Sexismus auch im Bundestag: Diese Frauen haben es erlebt
Dass Sexismus auch in der Politik eine Rolle spielt, führt dieses Video eindringlich vor Augen. Frauen des Deutschen Bundestags erzählen darin von Situationen, in denen sie sich mit Sexismus, Vorurteilen und sogar sexueller Belästigung konfrontiert sahen.
„Sie sind doch eine Frau…“
Nach der großen Debatte, um sexuelle Belästigung in Hollywood und dem viralen Hashtag #MeToo, wirft dieses Video nun einen Blick darauf, wie es im Deutschen Bundestag zu sich geht. Als weiblicher Abgeordneter ist man dort nicht nur in der Unterzahl, sondern wird auch mit vielen sexistischen Vorurteilen und sexueller Belästigung konfrontiert. Das zeigt das Video Eine Frage der Ungleichheit – produziert vom WDR und der bildundtonfabrik.
„Als Frau im Bundestag – spielt Ihr Geschlecht eine Rolle?“ werden unter anderem Ulla Schmidt (SPD), Katja Kipping (Die Linke) und Beatrix von Storch (AfD) gefragt. Margit Stumpp von den Grünen zum Beispiel berichtet von Aussagen ihrer männlichen Kollegen, dass sie „den schönsten Arsch im Gremium“ habe. Und auch bei der Aufgabenverteilung kommt es scheinbar oft zu sexistischen Sprüchen, die schon mit „Sie sind doch eine Frau…“ anfangen. Die Erzählungen der Abgeordneten sind dabei ebenso schockierend wie aufschlussreich.
Veröffentlicht am: 30.11.2017 in Artikel
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Auch Marokko bewirbt sich für #Everysecondcounts
Es könnte eng werden für Europa: Nachdem schon einige europäische Staaten um die Gunst des US-Präsidenten Donald Trump buhlen, bewirbt sich mit Marokko nun auch das erste afrikanische Land um den Platz hinter Amerika. Die Konkurrenz wird also immer größer. Ob das „Morocco Second“-Video den Präsidenten wohl überzeugen kann?

Terror in Paris – meine Stadt in Trauer
„Ich dachte, ich erlebe keinen Krieg in meinem Leben“, sagt Marie Villetelle im Videotagebuch. “ Jetzt weiß ich, dass ich solche Attentate öfter erleben werde.“ Sie selbst ist an dem Abend der Anschläge im Zentrum von Paris unterwegs – zum Essen verabredet in einem Restaurant. Der Terror hätte Marie Villetelle genauso treffen können. Bis mittags am 14. November bleibt sie in ihrer Wohnung. Die Polizei warnt Bürger davor, ihr Haus zu verlassen. Dann geht sie doch raus auf den Place de la République – und beginnt, mit einer kleinen Kamera zu drehen. Dabei hat sie auch mit Graffiti-Künstlern, die auf ihre ganz eigene Art und Weise, auf den Terror antworten, gesprochen.

Mein Mexiko – Drogenkrieg, Gewalt und Korruption
Der mexikanische Drogenkrieg ist eine der blutigsten Auseinandersetzungen weltweit – über 70.000 Tote in zehn Jahren. Mord und Gewalt gehören zum Alltag. Durch Verstrickungen mit Drogenkartellen ist das Vertrauen in Politik und Polizei längst zerstört, unabhängige Berichterstattung unmöglich. Auch deshalb gehen immer mehr Mexikaner auf die Straße und protestieren gegen Gewalt und Korruption. Im Videotagebuch berichten junge Mexikaner von ihrem Leben zwischen Frust und Hoffnung.

Israel – Der Kampf für den Frieden (probono Magazin)
Israel ist ein gespaltenes Land – Unruhen und Krieg dominieren. Innerhalb der Bevölkerung herrschen viele Unterschiede zwischen Arabern und Juden. Die Menschen leben nebeneinander statt miteinander. Doch viele versuchen das zu ändern.

Terrorismus-Experte Ul-Haq erklärt die neue Strategie des IS
Ob in Nizza, Paris, Berlin oder London: immer mehr Anschläge des sogenannten Islamischen Staates erschüttern Europa. Weil der IS in Syrien und im Irak seit Monaten an Boden verliert, scheint die Terrororganisation nun ihre Strategie zu ändern. Ein Interview mit Journalist und Terrorismus-Experte Shams Ul-Haq über die neuen Methoden des IS und die Frage, wie man die radikalen Islamisten besiegen kann.

Schmink-Tutorial: So geht der Trump-Look
Darüber rätseln Make-Up-Experten schon seit Monaten – wie geht der ultimative Trump-Look? In einem neuen Schmink-Tutorial auf YouTube wird das große Geheimnis nun gelüftet. Mit Cheese-Chips und Taucherbrille könnt Ihr Euch jetzt den charakteristischen Look von Donald Trump zulegen – „Make Your Face Great Again“.
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Flüchtlingsboot überrascht Touristen am Strand
Am Strand von Zahara de los Atunes (Spanien) sonnen sich Touristen, als am Mittwochnachmittag plötzlich ein Flüchtlingsboot mit Dutzenden Männern aus Afrika anlandet. Eine Augenzeugin hat die Situation gefilmt.

Schwerpunkt: Wer fährt zum ESC?
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VIDEOTAGEBUCH-REIHE: „Das große (Arbeits)Los“
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Zum Geburtstag von Deniz Yücel haben sich vor dem Kanzleramt in Berlin zahlreiche Menschen versammelt, um dem in der Türkei inhaftierten Journalisten ein Ständchen zu singen. Es gab auch einen Autokorso durch die Stadt mit dem für seine Freilassung demonstriert wurde: #FreeDeniz

Terror in London: Van rast in Menschenmenge vor Moschee
Im Finsbury Park in London fuhr ein Lieferwagen in eine Menschenmenge vor einer Moschee. Mindestens eine Person wurde getötet, zehn Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Das Video zeigt den mutmaßlichen Angreifer bei seiner Festnahme.

Best of Obama: Goodbye, Mr. President!
Barack Obama wird nach acht Jahren sein Amt als US-Präsident niederlegen. Dazu wird er auch nochmal in Berlin auftreten und sich bei Bundeskanzlerin Angela Merkel verabschieden. In unserem „Best of Obama“ blicken wir auf lustige Momente seiner Amtszeit zurück und sagen „Goodbye, Mr. President!“.
Artikel Alt und männlich: Das ist nicht mein Bundestag!
Artikel Alt und männlich: Das ist nicht mein Bundestag!
Ein Kommentar von Anica Beuerbach.
Ich bin unter 30 und weiblich. Säße ich im Bundestag, gehörte ich damit zu einer Personengruppe, deren Anteil gefühlt gegen null Prozent geht. Das Durchschnittsalter des neuen Bundestages liegt bei 49,4 Jahren und die meisten Parlamentarier sind zwischen 40 und 60 Jahre alt. Also, mitunter eine ganze Generation über mir. Wenn ich bedenke, was die brennendsten Themen meiner Generation sind (Klimawandel, Karrierechancen, Wohnungsmarkt) fühle ich mich durch dieses neue Parlament nicht vertreten.
Mit der AfD ist nicht nur eine rechtspopulistische Partei eingezogen, sondern eine, deren Altersdurchschnitt über 50 Jahren liegt. Nur dank der FDP und den Grünen wird der Durchschnitt der anderen Parteien nach unten korrigiert. Doch auch die „jungen Grünen“ im Bundestag sind seit ihrem Einzug in den 1980ern stetig älter geworden. Sie haben es verpasst, junge Abgeordnete nachrücken zu lassen.
Ja, es gibt junge Vertreter im Bundestag, aber sogar so wenige, dass nicht mal das ganze Parteienspektrum abgebildet werden kann: Ganze 13 von insgesamt 709 Abgeordneten sind 1988 (mein Geburtsjahr) oder später geboren. Zwölf von ihnen gehören der CDU, FDP und der AfD an. Und damit entsprechen die wenigen noch nicht einmal meiner politischen Ausrichtung – sie vertreten mich nicht. Im Gegenteil: Sie vertreten zum Teil sogar Meinungen, die ich ablehne, wie Fremdenfeindlichkeit und Einschränkung der Religionsfreiheit (Sebastian Kurz aus Österreich lässt grüßen). Warum fehlt die Vielfalt bei jungen Abgeordneten? Und warum fehlt es überhaupt an 20- bis 29-Jährigen? Zu jung? Zu unerfahren? Was auch die Gründe sind, es fehlen dadurch Stimmen der jüngeren Menschen im Bundestag. Das heißt nicht, dass ältere Menschen nicht im Parlament sitzen sollen – die sind für die Vertretung ihrer Interessen natürlich ebenso wichtig. Aber es sollte zumindest versucht werden, aus möglichst vielen Altersklassen eine vielfältige Perspektive auf die Dinge zu geben.
Zu wenige Frauen im Parlament
Was mich ebenso ärgert ist, dass die „bekannten weiblichen Größen der Politik“ (Katrin Göring-Eckhardt, Manuela Schwesig, Sahra Wagenknecht, Alice Weidel und nicht zuletzt Kanzlerin Angela Merkel selbst), durch ihre starke Präsenz in den Medien von einem großen Problem im Bundestag ablenken: Frauen sind hier weit in der Unterzahl.
Noch nicht mal ein Drittel der Abgeordneten im Bundestag 2017 sind Frauen – also sogar noch weniger als im letzten Parlament. Ziemlich ungerecht, wenn man bedenkt, dass von 61,5 Millionen Wahlberechtigten mehr als die Hälfte (31,7 Millionen) Frauen waren. Doch eines der Grundprobleme war, dass es auf den oberen Listenplätzen an weiblichen Vertretern fehlte.
Mit dem Erstarken der rechtskonservativen AfD und der wirtschaftsliberalen FDP sind gleich zwei männerdominierte Parteien in den Bundestag eingezogen. Immerhin hat die CDU/CSU für ihre Listenplätze eine empfohlene Frauenquote von 30 Prozent. Die ist meiner Meinung nach aber viel zu niedrig und erschreckender Weise noch nicht einmal verpflichtend (wieso gibt es die dann überhaupt?). Momentan ist deswegen nur etwa jeder vierte Unionsabgeordnete im Bundestag weiblich. Auf den Wahllisten der Grünen und Linken muss mindestens die Hälfte von weiblichen Politikern besetzt sein. Alle ungeraden Plätze gehen an Frauen, sodass auch bei den Abgeordneten dieser Parteien im gewählten Bundestag über 50 Prozent Frauen sitzen. Offensichtlich ist Gleichberechtigung von Mann und Frau auch eine Frage der politischen Ausrichtung.
Zugegebenermaßen stand für mich das Geschlecht meines Wahlkreiskandidaten bei der Bundestagswahl nicht im Vordergrund. Als ich zur Wahl gegangen bin, habe ich mein Kreuz bei der Partei gemacht, deren Inhalte mich überzeugen. Ich habe kurz geguckt, aus welchem Milieu mein Wahlkreiskandidat kommt, wofür er sich einsetzt. Er ist männlich, aber er sollte ja auch meine politische Meinung vertreten und nicht zwingend mein Geschlecht. Es wäre ja Blödsinn zu fordern, dass jede Frau auch eine Frau wählen muss – doch sie sollte zumindest die Möglichkeit dazu haben. Und dafür finde ich eine Frauenquote wie bei den Linken und Grünen sehr sinnvoll. Wäre diese verpflichtend für alle Parteien, die sich aufstellen lassen, gäbe es Männern wie Frauen die gleiche Chance in den Bundestag einzuziehen. Das wäre eine gerechte Verteilung der politischen Macht auf die Geschlechter.
Vorreiter Island?
In Island liegt der Frauenanteil im Parlament bei 50 Prozent und das, obwohl es dort nicht mal eine Quotenregelung gibt. Zur letzten Wahl hat sich in Island sogar eine Partei gegründet, die nur aus Frauen besteht. Ihr Ziel war es, der Ungleichheit im Parlament entgegen zu wirken – mit Erfolg. Allgemein hat Island im weltweiten Vergleich die höchste Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Gäbe es genug gesellschaftliche Akzeptanz, wäre das ganze also sicherlich auch in Deutschland ohne Frauenquoten möglich. Aktuelle Zahlen aus der Berufswelt lassen darauf allerdings derzeit nicht hoffen. Der durchschnittliche Bruttolohn pro Stunde von Frauen lag im Jahr 2016 um 21 Prozent niedriger als der von Männern. Zwar hat sich der Frauenanteil in Führungspositionen in mittelständischen deutschen Unternehmen verbessert – auf 18 Prozent (Wow!). Bei den großen börsennotierten Unternehmen liegt er weiterhin bei nur 6,1 Prozent. Das sind nur zwei von vielen Beispielen, dass es noch keine Gleichberechtigung gibt.
Dass es in den nächsten vier Jahren bei dem Thema zu bahnbrechenden gesetzlichen Veränderungen kommt, erwarte ich aufgrund des großen Männerüberschusses im Bundestag nicht. In vier Jahren bin ich 33. Vielleicht habe ich dann, zumindest von meiner Altersklasse her, eine höhere Chance darauf, im Bundestag vertreten zu sein.
Veröffentlicht am: 06.10.2017 in Artikel
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Unteilbar – Gemeinsam gegen Rassismus (probono Magazin)
Als Reaktion auf Chemnitz machten sich Hunderttausende in Sozialen Netzwerken, aber auch auf den deutschen Straßen gegen Rassismus stark. Das probono Magazin wirft einen Blick auf die Solidaritätsbewegungen Deutschlands, wie das Netzwerk „unteilbar“.

„Ya-Man“: Jamaika gibt’s schon lange in Berlin
Seit der letzten Bundestagswahl ist Jamaika in aller Munde. Zugegeben geht es dabei weniger um den Inselstaat, als um die neue Bundesregierung. Die Jamaikanerin Barbara Saltmann hat mit ihrem Karibik-Restaurant „Ya-Man“ ein Stück Jamaika nach Berlin-Moabit gebracht.

Containern – Mein Essen aus dem Müll
Viele Lebensmittel in Supermärkten landen nach Ablauf des Haltbarkeitsdatum in der Mülltonne, obwohl sie noch gut sind. Alex Cio geht containern: Er rettet diese Lebensmittel. Unglaublich sind die Mengen, die er dabei findet. Das ist zwar illegal, aber er möchte damit ein Zeichen setzen gegen die deutsche Wegwerf-Gesellschaft.

Referendum in der Türkei: Erdogan-Anhänger feiern
In der Türkei wird ein Präsidialsystem mit Recep Tayyip Erdogan an der Spitze eingeführt. Etwas mehr als die Hälfte der Wähler stimmten für die umstrittene Verfassungsänderung. Die Wahlbeteiligung war hoch und lag bei etwa 87 Prozent.

Proteste nach PKK-Anschlag
In Ankara protestierten aufgebrachte Regierungsanhänger gegen die pro-kurdische Partei HDP. Sie bewarfen das Parteigebäude mit Steinen und rissen Parteizeichen ab.

Wer war Agent Werner Mauss? (Doku)
Werner Mauss, der lange als Agent für den Verfassungsschutz und den BND gearbeitet hat, muss sich wegen Steuerhinterziehung vor Gericht verantworten. Über 15 Millionen Euro soll der „deutsche James Bond“ laut Anklage hinterzogen haben. Mauss weist alle Vorwürfte zurück.
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So bewertet das Netz die Wahl in Niedersachsen
SPD vorne, CDU abgeschlagen, AfD nur knapp im Landtag. Das Wahlergebnis aus Niedersachsen hat mit den Ergebnissen der Bundestagswahl nur wenig gemeinsam. Was das für Reaktionen auf Twitter ausgelöst hat, haben wir uns mal genauer angeschaut. Von überschwänglicher Freude bis großer Ärger ist alles dabei.

Videotagebuch des „singenden Astronauten“
Seit Frühjahr 2014 stand eine dbate-Mitarbeiterin mit der kanadischen Weltraum Agentur CSA in Kontakt. Sie führte ein Interview mit dem Astronauten Chris Hadfield und konnte schließlich das Videomaterial seiner Weltraummission von Dezember 2012 bis Mai 2013 für ein ungewöhnliches Videotagebuch nutzen.

„Kommt her und haltet es 24 Stunden aus“ – Syrer laden AfD nach Ost-Ghouta ein
Syrien sei sicher genug, dass Flüchtlinge dorthin zurückkehren können – so das Fazit der AfD-Abgeordneten, die derzeit das Land besuchen. Die Reise wurde nicht nur von der Bundesregierung scharf kritisiert; Aktivisten aus Syrien fordern mit einem Video die AfD-Politiker auf, statt sich die Schönmalerei des Regimes anzuschauen, zu den Betroffenen im umkämpften Gebiet Ost-Ghouta zu reisen.

Todenhöfer-Interview, Kanada-Aussteiger Luke, WM-Neuvergabe?
– SKYPE-TALK mit Jürgen Todenhöfer
– FLASH: Luke – ein deutscher Kanada-Aussteiger
– STREITGESPRÄCH: WM-Neuvergabe – Ja oder Nein?

Worldwide Berlin, das Crossmedia-Projekt
Das ungewöhnliche Crossmedia-Projekt verbindet die deutsche Hauptstadt mit den Berlins der Welt. Auf dbate.de gibt es jede Woche ein neues Berlin zu erkunden. Den Start machen Südafrika und sein Berlin.

Publikum vertreibt Nazis aus Ballermann-Bar
Ein Zeichen gegen Rechts: Bei ihrem Auftritt am Ballermann forderte die Sängerin Mia Julia zusammen mit ihrem Publikum den Rausschmiss einer Gruppe Neonazis aus der Bar. Die Männer hatten eine Reichskriegsflagge hochgehalten und „Ausländer raus!“ gegrölt. Das Publikum hielt lautstark dagegen.
Artikel So reagiert das Netz auf den Wahlerfolg der AfD
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Die AfD zieht mit 12,6 Prozent der Stimmen in den Bundestag ein und ist damit die drittstärkste Kraft. Das Netz reagiert teils schockiert auf den Wahlerfolg und die AfD-Spitzenpolitiker. Wir haben für euch die besten Twitter-Reaktionen gesammelt.
Nachdem im Vorfeld in den Sozialen Medien oft dazu aufgerufen wurde, unbedingt wählen zu gehen, um den Einzug der AfD zu verhindern, reagieren jetzt die Twitter-User entsprechend schockiert über das Wahlergebnis der Bundestagswahl 2017. Bei der Alternative für Deutschland hingegen ist die Freude groß.
Für viel Empörung sorgt der Tweet der AfD-Parteivorsitzenden Frauke Petry:
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ – Gandhi.
DANKE 🇩🇪🇩🇪🇩🇪🇩🇪#Btw17 #AfD— Frauke Petry (@FraukePetry) 24. September 2017
Ein Twitter-User reagiert darauf wie folgt:
„Ich will nicht von @FraukePetry zitiert werden“
– Gandhi
— GOLDIE DER XVI. (@ichbingoldie) 24. September 2017
Die Satire-Sendung heute show macht währenddessen Vermutungen über die Geschehnisse auf der AfD-Wahlparty:
Die AfD wird drittstärkste Kraft. Bernd Höcke rennt gerade über die Wahlparty und verteilt Heil-Fives.#BTW17
— ZDF heute-show (@heuteshow) 24. September 2017
Das Netz reagiert sowohl entrüstet als auch mit Humor. Viele Game of Thrones-Fans wissen, was mit dieser Anspielung aus Westeros gemeint ist:
Die ersten Wahlreaktionen aus dem Ausland treffen ein. Hier: Westeros #BTW17 pic.twitter.com/mIreSzJhUX
— Medienmagazin DWDL (@DWDL) 24. September 2017
Richtige Reaktionen auf die Wahl aus dem Ausland zeigt dieser Tweet. Die Farbwahl des Guardian spricht Bände:
Der Guardian stellt die #AfD mit einer passenden Farbe dar #btw17 pic.twitter.com/DdC7GCWwQw
— neues deutschland (@ndaktuell) 24. September 2017
Auf Twitter trendet am Wahlabend das Hashtag #fckafd. Einige der Tweets beziehen sich vergleichend auf die Geschichte Deutschlands und die Zeit des Nationalsozialismus.
Alle GeschichtslehrerInnen fragen sich gerade, warum sie das 2. Weltkrieg Thema immer und immer wieder durchgekaut haben… #BTW17 #fckafd
— Wuschelwolf (@EiszeitMagie) 24. September 2017
In Sachsen ist die AfD sogar die stärkste Macht nach den Wahlen. Für diese Userin keine Freude:
Ich kann davon ausgehen, dass fast jeder Dritte, der mir morgen begegnet, die AfD gewählt hat?!
Ja, JETZT fühle ich mich bedroht. #fckafd— saphaia (@Zwergpanda) 24. September 2017
Dieser Twitterer einen Gegenvorschlag zur Abschiebung von Flüchtlingen, wie es die AfD fordert:
Können wir mehr Flüchtlinge aufnehmen und die 13,5% abschieben? #fckafd
— Alex (@Alex_5625) 24. September 2017
In seiner Siegesrede sprach AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland davon, Frau Merkel zu jagen. Die heute show zählte eins und eins zusammen und hat Petrys Abgang bei der Bundespressekonferenz neu gedeutet:
Frauke #Petry will nicht in die neue AfD-Fraktion eintreten. Sie hat keinen Jagdschein.
— ZDF heute-show (@heuteshow) 25. September 2017
Das fragwürdige Vokabular Gaulands wurde oft kritisch kommentiert. Ein Twitter-User fühlt sich dabei an Quentin Tarantinos Inglourious Basterds erinnert. Dort werden allerdings von einer Untergrund-Bande Judenhasser gejagt und getötet.
„Wir werden sie jagen!“
„Challenge accepted.“ pic.twitter.com/WiEPSHAN2m— Volker Dohr (@VlkrDhr) 24. September 2017
Veröffentlicht am: 25.09.2017 in Artikel
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In 1000 Meter Höhe: Doppel-Tornado von oben gefilmt
Spektakuläre Aufnahmen: dieses Video zeigt nicht nur einen, sondern gleich zwei Tornados nebeneinander – gefilmt von oben aus einem Flugzeug in 1000 Meter Höhe. Dieses seltene Naturspektakel ereignete sich am 5. Juni 2016 in Nähe der Autobahn 7 beim schleswig-holsteinischen Jübek.

Mein Festival 2/5 – 8x Partyspaß
Ob Elektro, Indie-Pop oder Heavy Metal: die Festival-Saison hat begonnen. Hunderttausende tanzen sich zu den Bässen der Musik in den Rausch – trotz vermüllter Campingplätze, verschlammter Zelte und stinkender Dixi-Klos. In „Mein Festival“ berichten leidenschaftliche Festivalgänger von der Party ihres Lebens.

Mein Trip in die Arktis – Abenteuer im Ewigen Eis • Web-Doku
Für viele Menschen bleibt es ein Traum, einmal die Nordlichter oder einen Eisbären in freier Wildbahn zu sehen. Denn wer sich in die Arktis wagt, muss mit starken Minustemperaturen, vereistem Boden und regelmäßigen Schneestürmen rechnen. Zwei junge Männer berichten von ihrer spektakulären Reise in den eisigen Norden.

Spektakuläre Autowerbung: Künstler landet viralen Hit
Ein Autoverkauf ist anstrengend und langwierig? Das hat sich auch der US-Amerikaner Eugene Romanovsky gedacht. Um dem entgegenzuwirken hat sich der Creative Director dazu entschieden, seinen alten Suzuki Vitara etwas aufregender in Szene zu setzen – und hat prompt unzählige Kaufanfragen erhalten.

Alexander Kluge über Krieg
Was haben Konflikte zwischen Nationen und Auseinandersetzungen in der Ehe gemeinsam? Gibt es Blitz-Frieden? Autor und Filmemacher Alexander Kluge über Krieg.

Rechte Demonstranten bei Maas-Rede in Zwickau
Der SPD-Politiker sprach bei einer Kundgebung zum Tag der Arbeit. Die Demonstranten hielten Plakate hoch, auf denen unter anderem das Verbot von Moscheen gefordert wurde. Die Rednerbühne musste von der Polizei geschützt werden. Nach wenigen Minuten verließ Heiko Maas unter Polizeischutz den Platz.
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Präsident Erdogan bei Pressekonferenz von Müdigkeit übermannt
Zum Gähnen langweilig fand der türkische Präsident Erdogan offenbar die Rede seines ukrainischen Amtskollegen Petro Poroschenko und nickte während einer gemeinsamen Pressekonferenz hin und wieder kurz weg.

#Thermilindner: Der lustigste Hashtag zur Bundestagswahl
#Thermilindner! Das Internet hat mal wieder zugeschlagen. Nach einer Pose in dem ARD-Talk Anne Will (siehe weiter unten) werden gerade lustige Twitter-Memes auf den FDP-Chef Christian Lindner, der selbst einer der aktivisten Politiker in den sozialen Medien ist, im Netz verbreitet. Mit #Thermilindner werden gerade verschiedene lustige Tweets zu Lindner und dem Küchengerät Thermomix kombiniert und verbreitet. Der Großteil ist tatsächlich sehr amüsant. Und selbst der FDP-Politiker kann offenbar darüber schmunzeln…

Schwerpunkt: Ukraine-Krise
– Videotagebuch: „Meine Revolution“
– SKype-Talk: „Ukrainische Soldaten haben auf mich geschossen!“
– Skype-Talk: „Die EU hat Russland unterschätzt“
– Skype-Talk: „Im Ukraine-Konflikt geht es um Machterhalt!“

Scaramucci: So witzig reagiert das Netz auf die Entlassung
Nach nur zehn Tagen im Amt hat US-Präsident Donald Trump seinen Kommunikationschef Anthony Scaramucci gefeuert. Scaramucci hatte sich zuvor diverse verbale Fehltritte erlaubt. Wie witzig das Netz auf die Entlassung des Kommunikationschef reagiert, zeigen wir euch hier.

No Pets! No Porn! – wir machen Journalismus! dbate.de ist online
Deutsche Fußballfans filmen die letzten Tage vor dem WM-Finale in Rio de Janeiro, zwei Frauen in Donezk zeigen die Spuren der Bombardierung ihrer Nachbarschaft, ein deutscher Mount-Everest-Bergsteiger hält seine Kamera auf eine sich nähernde Lawine, zwei Männer streiten via Skype über Sterbehilfe, und die User geben ihre eigenen Gedanken dazu – das alles und noch viel mehr passiert auf unserer neuen Videoplattform dbate.de.

Fürs Klima schwänzen
Seit August 2018 bleibt die Schwedin Greta Thunberg jeden Freitag der Schule fern und demonstriert für den Klimaschutz. Sie fragt: „Why should I be studying for a future that soon may be no more, when no one is doing anything to save that future?”
Artikel JA zur Ehe für alle – So feiert das Netz den historischen Beschluss
Artikel JA zur Ehe für alle – So feiert das Netz den historischen Beschluss
Mit 393 ‚Ja‘-Stimmen wurde am 30. Juni 2017 die Ehe für alle erlaubt. Das ermöglicht homosexuellen Paaren ebenfalls die Ehe zu vollziehen. Ein großer Schritt Richtung Gleichberechtigung.
Selten wurde so schnell über ein Gesetz im Bundestag abgestimmt wie über die „Ehe für alle“. Erst am Anfang der Woche gab Bundeskanzlerin Angela Merkel das Gesetz zur Abstimmung frei, ohne Fraktionszwang. Die SPD hatte das Thema dann umgehend für die Sitzungswoche angemeldet. Am 30. Juni 2017 fiel dann die historische Entscheidung: JA zur Ehe für alle.
So reagierten Twitter-User auf das JA zur Homo-Ehe:
Große Erleichterung auf der Besuchertribüne im Bundestag:
Jubel auf der Besuchertribüne! #Ehefüralle pic.twitter.com/pju4lQpVWA
— Michael Schubert (@fcmfan1992) 30 June 2017
Diese Userin lässt ihren Gefühlen freien Lauf:
Wenn man sich erstmal eine Weile auf der Toilette verkriechen muss, um vor Freude zu weinen. Ich bin gerade so glücklich. #Ehefueralle
— Svenja. 🌈 (@SvenjuSchneufel) 30 June 2017
Willkommen im 21. Jahrhundert, Deutschland!
Yes: 393
No: 226
Abstention: 4we have finally marriage equality in germany. i’m glad we joined the 21st century. #Ehefueralle
— antisocial kenway 🌈 (@inspirxd_) 30 June 2017
Eine Prise “Ehe für alle”:
GAY MARRIAGE IS OFFICIALLY LEGAL IN MY COUNTRY #Ehefueralleeralle pic.twitter.com/E5hzRg2rti
— gina 👁 (@rihftperry) 30 June 2017
Diese Userin freut sich über die Solidarität des SPD-Politikers Karl-Heinz Brunner:
High five for the rainbow tie, Karl-Heinz Brunner! #Ehefueralle pic.twitter.com/07l4O5Wf7c
— WaywardDream ❄💗💜💙 (@MashiaraDream) 30 June 2017
Einige sind schon in den Startlöchern für die Ehe:
So. Bin ready. #EheFuerAlle
— marten (@mrtnloo) 30 June 2017
Dieser User lässt das Brandenburger Tor in Regenbogenfarben erstrahlen:
Well done Germany! Marriage for all 🏳️🌈🇩🇪 #EheFuerAlle #meinjahabtihr #deutschlanddukannstdas #lovewins #lgbtq #LoveIsLove pic.twitter.com/1HFcKPp32p
— urbangay (@urbangay) 30 June 2017
Süß! Auch die Maus und der Elefant feiern die Entscheidung:
Mehr Liebe! 💖 #Ehefueralle pic.twitter.com/K9ezof1DY5
— Sendung mit der Maus (@DieMaus) 30. Juni 2017
Aber nicht alle scheinen sich über die Abstimmung zu freuen. Immerhin gab es 236 Stimmen für ‚Nein‘ und 4 Enthaltungen. Dreimal dürft ihr raten, was Frau von Storch gewählt hat:
Die Fahrkarte zum Bundestag: 2,70€
Der Cappuccino im Besucher-Café: 3,50€
Das Gesicht von Beatrix zur #Ehefüralle Abstimmung: unbezahlbar pic.twitter.com/hjLLJSw7wg
— thore (@ricokauert) 30. Juni 2017
Und auch Bundeskanzlerin Angela Merkel stimmt für ‚Nein‘:
You had one job!#aufdieliebe #Ehefueralle pic.twitter.com/uqxsHOcJr2
— bento (@bento_de) 30. Juni 2017
Veröffentlicht am: 30.06.2017 in Artikel
Zufällige Auswahl

Spektakuläre Autowerbung: Künstler landet viralen Hit
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Der Kampf um die Kohle: Wie Heimat zerstört wird
Seit Jahrzehnten wächst ein Braunkohle-Tagebau im Westen Kölns – allen Klimabedenken zum Trotz. Fünfzig komplette Dörfer verschwanden bislang, zehntausende Bewohner wurden zwangsweise umgesiedelt. Ein über 10.000 Jahre alter Wald wurde bereits zu achtzig Prozent abgeholzt. Nobert Winzen lebt mit seiner Großfamilie im idyllischen Dörfchen Keyenberg direkt neben dem Tagebau. Noch.

Zum Abschied: Disstrack gegen Circus HalliGalli
In der letzten Ausgabe von Circus HalliGalli ist nicht alles Bauchpinselei: In einem ironischen Rap-Medley von Kool Savas, Marteria, den Beginnern und anderen deutschen Rap-Größen, wird mit dem Sender und den beiden Moderatoren abgerechnet: „Was ihr Nutten als nächstes macht, ist dem Rest der Welt so latte“.

„Comey und Trump: Ein schlecht gelaufenes Tinder-Date“
In seiner Late-Night-Show nimmt Seth Meyers, die im Vorfeld veröffentlichte Erklärung des Ex-FBI-Direktors James Comey unter die Lupe. Mit viel Witz analysiert Meyers die Beziehung zwischen US-Präsident Trump und den gefeuerten Comey.

Faszination Star Wars: Warum Fans die Filme so sehr lieben
Am 14. Dezember kommt der neue Star Wars-Film in die Kinos. „Star Wars: Die letzten Jedi“ ist der mittlerweile achte Teil der erfolgreichen Sci-Fi-Saga. Fans und Film-Nerds erinnern sich an ihren ersten Kinofilm und versuchen zu ergründen, warum die Filme so erfolgreich sind.

probono-Magazin: Alltagsdroge Alkohol
Alkohol, dein Sanitäter in der Not? Alkoholkonsum ist gesellschaftlich akzeptiert. Kein Wunder also, dass „der Deutsche“ rund 10 Liter reinen Alkohol im Jahr trinkt. Welche Bedeutung Alkohol in unserer Gesellschaft hat, erklärt das probono-Magazin. Prost!
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Die Europawahl aus Sicht des Internets
Bis zum 26. Mai wurde in Europa gewählt. Alle 28 Länder (inklusive des Vereinigten Königreichs, trotz Brexit-Referendums) stimmten ab, um das europäische Parlament für die nächsten 5 Jahre zu bestimmen.

Schwerpunkt: „Böhmermanns Schmähgedicht und die Folgen“
– FLASH: Alle Türken beleidigt?
– INTERVIEW: „Da hört der Spaß auf!“ – Türkei-Korrespondentin
– INTERVIEW: „Türken in den Dreck gezogen!“ – Erdogan-Unterstützer
– FLASH: Böhmermann-Gedicht – Version für Erdoğan und Merkel

Schwerpunkt: Kiffen in Deutschland
– VIDEOTAGEBUCH: Mein Rausch
– STREITGESPRÄCH zu Cannabis-Legalisierung
– SKYPE-TALK mit Dieter Janecek (MdB, GRÜNE)

Schwerpunkt: Besetzung der Brent Spar
– FLASH: Trailer – Der Kampf um die Brent Spar
– INTERVIEW: Jochen Graebert (NDR)
– INTERVIEW: Christian Bussau (Greenpeace)

Wie wird 2018? Erwartungen ans nächste Jahr
Ein seltsames Jahr ist zu Ende, 2017 war das Jahr des Übergangs – eine Regierung in der Dauerkrise; Finanzspekulanten, die auf das Platzen der nächsten Börsenblase warten; verunsicherte Bürger, die nicht wissen, ob sie sich vor Terroranschlägen fürchten oder sich an sie gewöhnen sollen; und über all dem die Frage, vor wem man mehr Angst haben soll: Kim Jong-un oder Donald Trump?

Schwerpunkt: Helmut Kohl
– „Helmut Kohl – das Interview“
– „Hannelore Kohl – im Kanzlerbungalow“
– „Walter Kohl – im Schatten des Vaters“ (making of)
– Richard von Weizsäcker-Interview
– Hans-Christian Ströbele-Interview