Interview Playboy-Chefredakteur: "Mehr Prüderie wäre gut fürs Geschäft"
Interview Playboy-Chefredakteur: "Mehr Prüderie wäre gut fürs Geschäft"
Keine nackten Frauen mehr im Playboy? Genau das wird in den USA bald Realität sein. Florian Boitin, Chefredakteur des deutschen Playboys, will dagegen an nackten Frauenkörpern festhalten und setzt auf guten Journalismus als Ergänzung. Wie „sex sells“ und gut recherchierte Geschichten zusammengehen, erklärt der Chef des Bunny-Magazins im Interview.
Die Ankündigung des US-Playboys künftig keine komplett nackten Frauen mehr zeigen zu wollen, hat die Diskussion um Nacktheit in den Medien erneut angekurbelt. Ein Grund für die Entscheidung könnte die Allgegenwärtigkeit von Erotik und Pornografie sein. Sex verkauft sich vielleicht doch nicht mehr so gut, wenn man ihn überall umsonst haben kann. Gleichzeitig will sich der Playboy auch digitalisieren und in sozialen Netzwerken aktiv werden. „Das ist eine Bigotterie in Amerika“, meint Playboy-Chefredakteur Florian Boitin und will weiter auf erotische Fotografie setzen. Der deutsche Playboy bleibt sich also vorerst treu – die Brüste bleiben.
Im Skype-Talk spricht Boitin über seine Playboy-Strategie, Prüderie und Frauenbilder.
Mehr Skype-Talks gibt´s hier.
Zum Schwerpunkt „Nacktheit in den Medien“ zeigt dbate.de:
– SKYPE-TALK: #NippelStattHetze-Initiator: „Chillt doch mal!“
– SKYPE-TALK: ex-FEMEN-Aktivistin spricht über ihre Nacktproteste
– SKYPE-TALK: PINKSTINKS über ‚gute‘ und ’schlechte‘ Nacktheit
– SKYPE-TALK: Revenge Porn: Emma Holtens „Nackt-Revanche“
Veröffentlicht am: 05.11.2015 in Interview
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