Interview Corona weltweit: Interview mit Timo Balz aus Wuhan, China (Januar 2020)
Interview Corona weltweit: Interview mit Timo Balz aus Wuhan, China (Januar 2020)
Am 12.3.2020 erklärte die WHO, die Weltgesundheitsorganisation der UN, Covid-19 zur Pandemie. Zu diesem Zeitpunkt gab es etwas mehr als 118.000 Infektionen weltweit. Zwei Monate später sind es über 4 Millionen bestätigte Fälle – Dunkelziffer unbekannt.
Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sind in Quarantäne, Isolation oder müssen sich an Ausgangsbeschränkungen halten. Während in einigen Ländern noch Notstand in den Krankenhäusern herrscht, haben andere Länder mit den wirtschaftlichen Folgen des Viruses zu kämpfen. Wir haben ab Januar Skype-Interviews mit Menschen weltweit geführt. Die meisten von ihnen haben wir zuhause in Isolation angetroffen. Sie berichten über Homeoffice, lange Supermarkt-Schlangen, überihre Ängste und die positiven Aspekte der Krise.
Interview aus Wuhan, China
Timo Balz lebt seit über 10 Jahren in Wuhan und lehrt dort an der Universität. Anfang des Jahres gehörte er damit zu den wenigen Deutschen, die von der Quarantäneregelung betroffen waren. Als Deutschland noch weit entfernt von einer Gesundheitskrise oder Kontaktverboten war, haben wir mit Timo Balz über Ausgangssperren, Maskenmangel und darüber, warum er nicht nach Deutschland kommen will, gesprochen.
Veröffentlicht am: 20.05.2020 in Interview
Related Content

A Hong Konger’s Exile – Interview with Ray Wong
Seit dem vergangenen Jahr finden in Hongkong - der Sonderverwaltungszone Chinas – immer wieder Demonstrationen statt. Doch mit dem wachsenden Machteinfluss des chinesischen Festlands, wird der Widerstand der Bürger*innen Hongkongs immer dynamischer und intensiver.

Interview mit Ajay Buthoria zur US-Wahl 2020
Ajay Bhutoria ist Unterstützer der Demokraten. Er organisiert Veranstaltungen mit demokratischen Politikern und istim regelmäßigen Kontakt mit Joe Biden

"Oh yeah, yeah, yeah": Anthony Scaramucci im Interview

"Trumps Politik ist gefährlich": Heiko Maas im Interview

"Kann das wahr sein? ": Susan Glasser über vier Jahre Präsident Trump

US-Wahl 2020: Meine Imitation von Trump (Web-Doku)
John Di Domenico bezeichnet sich selbst als den erfolgreichste Trump-Imitator der Welt. Seit 2004 perfektioniert der Schauspieler die Rolle seines Lebens.
Mehr Videos aus dem Bereich Interview

"Böhmermann in den Knast!" – TITANIC-Chef
Ist Jan Böhmermann mit seinem Erdogan-Schmähgedicht zu weit gegangen? „Na klar!", meint der Chef des Satiremagazins TITANIC Tim Wolff. Frech fordert er: „…steckt ihn drei oder fünf Jahre ins Gefängnis." Wir haben mit dem Berufs-Satiriker über Grenzen von Satire, Konflikte mit dem Gesetz und die Bundeskanzlerin gesprochen. Bitte nicht zu ernst nehmen.

Krise in Katalonien: "Das macht mir Angst!"
Schon in wenigen Tagen könnte Katalonien seine Unabhängigkeit ausrufen. Eskaliert die Lage dann komplett? Sascha Siebenmorgen lebt und arbeitet seit 16 Jahren in Katalonien. Im Interview schildert er seine persönlichen Eindrücke.

Griechenland raus aus dem Euro? Josef Ackermann 3/3

Nils Minkmar zu Paris-Terror: "Regierung hat versagt."
"Das Schlimmste, was hätte passieren können". SPIEGEL-Kolumnist befürchtet Radikalisierung der Gesellschaft - und fordert Regierungsansprache von Angela Merkel

Hans-Dietrich Genscher über die Wiedervereinigung und Helmut Kohl
Das Verhältnis von Genscher und Kohl war ein ambivalentes. Politisch als auch persönlich. Knapp zwei Jahrzehnte haben der Christdemokrat und der Liberale gemeinsam deutsche Politik gemacht. Genscher selbst bezeichnet ihr Verhältnis als "freundschaftlich", aber ist in einer Freundschaft tatsächlich Platz für eine Konkurrenz um das historische Erbe der Wende? Im Interview, das von Stephan Lamby und Michael Rutz für den Film "Helmut Kohl - Ein deutscher Kanzler" (2004) geführt wurde, spricht der ehemalige Bundesaußenminister über die Vorbereitungen zur Wiedervereinigung, Helmut Kohl und Michail Gorbatschow.

Interview: "Kandidaten in Mexiko wurden umgebracht"
Am 7. Juni wird in Mexiko gewählt. Salazar, Senator im mexikanischen Parlament, erklärt er wie gefährlich politisches Engagement sein kann und inwieweit die Wahlen tatsächlich etwas ändern können.