Doku Mein Tsunami - die Katastrophe via Skype 4/4
Doku Mein Tsunami - die Katastrophe via Skype 4/4
Überlebende der Katastrophe von Japan berichten von ihren Erlebnissen und zeigen Videoaufnahmen, die sie in Augenblicken größter Not selbst gedreht haben. Teil 4: Japan rafft sich auf.
Die Katastrophe begann am 11. März 2011 um 14:46 Uhr in Japan. Viele tausend Menschen wurden durch das Erdbeben und den Tsunami getötet, andere werden an den Langzeitfolgen des nuklearen GAUs von Fukushima leiden. Doch viele Menschen überlebten inmitten des Unglücks. Die Augenzeugen der Ereignisse berichten von ihren Sorgen und Ängsten, aber auch von ihren Hoffnungen.
Die Protagonisten des Films haben das Erdbeben in der Schule erlebt oder im Büro, im Flughafen oder während eines Vorstellungsgesprächs. Der Matrose Paul Tiong berichtet, wie er vom Tsunami weggeschwemmt wurde und sich im letzten Augenblick retten konnte. Die Studentin Eri Takezawa berichtet, wie sie durch die Hafenstadt Sendai irrte, auf der Suche nach einer Notunterkunft und voller Angst vor den Folgen der Reaktorexplosion im nahen Fukushima. Eine Mutter erzählt von den Nöten beim Einkauf möglicherweise verstrahlter Lebensmittel und von der Sorge um ihr Kind.
Die Bilder, die sie und andere gedreht haben, sind sehr persönlich und schaffen es nur selten in Nachrichtensendungen. Sie zeigen Wohnungen, die durch das Erdbeben verwüstet werden, Panik bei einem Besuch in Disneyland, nächtliche Großstadtviertel ohne elektrisches Licht, auch die Überlebensvorsorge einer Familie in Tokio. Es sind vor allem junge Leute, die die Katastrophe mit der Videokamera beobachten und ihre Erlebnisse via Skype schildern. Sie tauschen sich über Twitter und Facebook aus und sprechen vor ihrer kleinen Laptop-Kamera ungewöhnlich offen über Gefühle und den Umgang mit der Katastrophe. Ein einzigartiges Dokument, voller schockierender Eindrücke und sehr persönlichen Schilderungen.
Zum Themenschwerpunkt “Jahrestag des Tsunamis“ zeigt dbate.de außerdem:
– Skype-Talk: Japanologin Susanne Klien
– Skype-Talk: Greenpeace Japan: “Krebsrate steigt”
– Skype-Talk: Folgen des Tsunamis: „Das Trauma wird weitervererbt“
– Tipp: Fukushima Tomioka – die verlassene Stadt
Veröffentlicht am: 23.03.2015 in Doku
Related Videos
![Tsunami-Welle rollt 2011 auf Japan zu.](https://dbate.de/stage/wp-content/uploads/2015/03/dbate_Screenshot_Mein-Tsunami_Die-Katastrophe-via-Skype_Teil-1_4_2015.jpg)
Mein Tsunami - die Katastrophe via Skype 1/4
Die Katastrophe begann am 11. März 2011 um 14:46 Uhr in Japan. Viele tausend Menschen wurden durch das Erdbeben und den Tsunami getötet, andere werden an den Langzeitfolgen des nuklearen GAUs von Fukushima leiden. Doch viele Menschen überlebten inmitten des Unglücks. Die Augenzeugen der Ereignisse berichten von ihren Sorgen und Ängsten, aber auch von ihren Hoffnungen.
![Beeindruckende Drohnenaufnahmen aus der Katastrophenregion um Fukushima](https://dbate.de/stage/wp-content/uploads/2015/03/dbate.de_Screenshot_TIPP_Fukushima_Tsunami_Verlassene-Stadt-aus-der-Luft_2015.jpg)
Fukushima - 5 Jahre nach dem Tsunami
Fünf Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima ist die Gemeinde Tomioka noch immer eine Geisterstadt – leere Bahnhöfe, verlassene Häuser und verwüstete Spielplätze prägen das Stadtbild. In vielen Gebieten liegt die Strahlung über dem Grenzwert. Doch man sieht auch erste Anzeichen von Leben - blühende Kirschbäume.
![dbate_Screenshot_Greenpeace](https://dbate.de/stage/wp-content/uploads/2015/03/dbate_Screenshot_Greenpeace.jpg)
Greenpeace Japan zu Fukushima: "Krebsrate steigt"
Die Krisenregion ist verwüstet und verlassen, noch immer leben Tausende Menschen in Notunterkünften und können wegen der Strahlenbelastung nicht zurück in ihre Häuser. Der Umweltaktivist Sekiguchi war selbst nach dem verheerenden Tsunami 2011 vor Ort...
![Überlebende der Katastrophe von Japan berichten von ihren Erlebnissen und zeigen Videoaufnahmen, die sie in Augenblicken größter Not selbst gedreht haben.](https://dbate.de/stage/wp-content/uploads/2015/03/My-Tsunami-Pressebild1-copyright-ECO-Media-TV-Produktion.jpg)
Mein Tsunami - die Katastrophe via Skype
Mehr Videos aus dem Bereich Doku
![Demonstranten in Freital demonstrieren gegen Flüchtlinge und halten Plakate hoch](https://dbate.de/stage/wp-content/uploads/2015/12/dbate_Screenshot_Videotagebuch_2015_Wir_schaffen_das6.jpg)
Wir schaffen das! Flüchtlingshilfe in Deutschland (2/3)
Merkels vehementes "Wir schaffen das!" hat für viele Kontroversen gesorgt. Der Satz ist weniger politisches Kalkül als humanistisches Credo. Und er betrifft, so der Eindruck, in erster Linie die Bürger, denen er Mut zum Handeln zuspricht. Denn während die Politiker streiten, versuchen jeden Tag Tausende Freiwillige, Ordnung ins Chaos zu bringen. Wer sind diese Menschen, die bis zum Rand der Erschöpfung ehrenamtlich arbeiten? Und wie hat das ungewöhnliche Engagement ihr Leben verändert?
![Hamlet in Kuba – Eine Suche nach Kubas Zukunft](https://dbate.de/stage/wp-content/uploads/2018/01/dbate-HD-Doku-Hamlet-in-Kuba.jpg)
Hamlet in Kuba – Eine Suche nach Kubas Zukunft
Fidel Castro und Sozialismus: Die Insel Kuba wird nahezu zum Mythos erhoben. Aber was denken die Bewohner dieses Landes? Wie erleben sie die Annäherung der USA – was gibt es für Hoffnungen oder Ängste? Dieser Dokumentarfilm von Claudia Knupfer und Hubl Greiner erzählt anhand des Theaterstücks Hamlet in der Version des kubanischen Autors Rogelio Arizondo Gómez die Suche nach der Zukunft Kubas.
![Russische Homosexuelle werden bei einem Gay Pride verhaftet, 2014.](https://dbate.de/stage/wp-content/uploads/2014/12/Screenshot_dbate_Videotagebuch_Mein-Leben-unter-Putin_Homosexuelle-in-Russland_2014_1.jpg)
Mein Leben unter Putin 1/4
Neonazis jagen Schwule. Per Gesetz stellt Präsident Putin Homosexualität mit Pädophilie praktisch gleich. Ein Film über homosexuelle Russen. Sie berichten von ihrem Leben in Angst. Teil 1: Am Rande der Gesellschaft.
![Screenshot_HadAstronaut Chris Hadfield singt David Bowies "Space Oddity" auf der ISS, video.field_ISS_Mein Leben im All_1](https://dbate.de/stage/wp-content/uploads/2014/11/Screenshot_Hadfield_ISS_Mein-Leben-im-All_1.jpg)
Bowie im All – „Space Oddity“ in der ISS
Der Kanadier Chris Hadfield war als Astronaut gleich mehrfach im All. Zuletzt startete er im Dezember 2012 mit einer Sojus TMA-07M-Rakete ins All und war bis Mai 2013 als Kommandant für die Raumstation ISS verantwortlich. Und Hadfield wurde so bekannt wie kaum ein anderer Astronaut nach den Mondlandungen vor über 45 Jahren. Der heute 55jährige verdankt seine Bekanntheit nicht einem besonders riskanten Manöver, sondern einem Lied - "Space Oddity", dem David Bowie-Klassiker. Hadfield sang es am Aussichtsfenster seiner Weltraumstation und begleitete sich selbst dabei mit einer schwebenden Gitarre. Anschließend funkte er das Lied auf die Erde zurück und erreichte so nicht nur die Gedanken von Millionen Menschen, sondern auch deren Herzen. Plötzlich konnten sich Hadfields Zuhörer selbst ein wenig als Astronauten fühlen. Sein Videoclip ist auf YouTube ein viraler Hit.
![Gamer im Videospiel, 2015.](https://dbate.de/stage/wp-content/uploads/2015/08/dbate.de_Screenshot_Videotagebuch_Dokumentation_Mein-Leben-als-Spiel-die-Welt-der-Gamer_2015_4.jpg)
Mein Leben als Spiel 4/4 - Gaming und Gewalt
Was in den 1970er Jahren mit dem Tischtennis-Videospiel „Pong“ in 2D begann, spielt sich heute in faszinierenden und nahezu real antmutenden 3D-Welten voller Action, Abenteuer und Fun ab. Gespielt wird allein, in Gruppen, am PC oder an der Spielkonsole. Die globale Online-Game-Community umfasst Millionen von männlichen und weiblichen Spielbegeisterten. Einige Berufs-Gamer - die sogenannten Pro-Gramer - sind sogar richtige Superstars geworden, treten auf internationalen Games-Conventions auf und messen sich in Wettkämpfen vor einem Mega-Publikum auf Leinwand.
![Polizist richtet Waffe gegen Jugendlichen in New York](https://dbate.de/stage/wp-content/uploads/2015/02/Screenshot_dbate.de_FLASH_New-York_Polizei_Schneeball_Afroamerikaner_Rassismus_2015.jpg)
Eiskalt erwischt
Polizist zieht Waffe und richtet sie auf mit Schneebällen „bewaffnete“ afroamerikanische Jugendliche.