Schlagwort: Robin Bell
Artikel „Drecksloch“: Künstler projiziert „Poop“-Emojis auf Trump Hotel
Artikel „Drecksloch“: Künstler projiziert „Poop“-Emojis auf Trump Hotel
Der Multimedia-Künstler Robin Bell ließ über dem Eingang zum Trump Hotel in Washington DC verschiedene Anti-Trump-Projektionen laufen. Darunter bezeichnete er den US-Präsident als Nazi-Unterstützer, Rassist und sein Hotel als Drecksloch. Donald Trump wird vorgeworfen so vor kurzem die Herkunftsländer von Flüchtlingen genannt zu haben.
Vergangenen Donnerstag soll US-Präsident Donald Trump laut Medienberichten von „Drecksloch“-Staaten gesprochen haben, als es um die Aufnahme von Menschen aus Haiti, El Salvador sowie einigen afrikanischen Staaten ging. Senatoren und auch Trump dementieren diese Aussage. Er sei kein Rassist, so Trump in einem Interview. „Ich bin die am wenigsten rassistische Person, die sie jemals interviewt haben.“
Um den neu herauskommenden Dokumentarfilm „This is not normal“ zu bewerben und Trumps vermeintliche Wortwahl gegenüber ärmeren Ländern zu kritisieren, teilte der Künstler Robin Bell in der Nacht zum Sonntag eine Projektion per Periscope-Livestream. Worte wie „Drecksloch“ oder „Der Präsident der Vereinigten Staaten ist ein bekannter Rassist und Nazi-Unterstützer“ waren über dem Eingang des Trump Hotels in Washington DC zu sehen.
Sh*thole Projections 1-13-18 #resist https://t.co/uQ7cUXiqhn
— robin bell (@bellvisuals) 14. Januar 2018
Nicht das erste Mal
Bell hatte verschiedene Versionen des Projektes bereits im Laufe des Jahres 2017 immer wieder auf der Hotelfassade abgespielt, immer als Reaktion auf kontroverse Äußerungen des US-Präsidenten. So wählte er zum Beispiel nach Trumps provokanten „Nuklear Button“-Tweets die Worte „Trump is a bomb threat“. Seine Arbeit dokumentiert er vor allem über Twitter, unter dem Hashtag #resist, zu deutsch Widerstand.
Veröffentlicht am: 15.01.2018 in Artikel
Zufällige Auswahl
#Corona-Interviews: Antonalla Romeo über die bedrückende Lage in Italien
Antonella Romeo lebt in Turin. Sie erzählt von der immer noch bedrückenden Situation in Norditalien.
Digital Diary – Sexualität weltweit 1/7
Blasen, Lecken, mit oder ohne Kondom, Anal oder nicht – weltweit tauschen sich Menschen im Netz über ihre Sexualität aus. Entsprechende YouTube-Kanäle boomen. Auf den ersten Blick scheinen sie keine Tabus zu kennen. Die Dokumentation „Sexualität weltweit“ gibt Einblicke in die Sexualmoral der weltweiten Online-Community. Teil 1: YouTuber und Sex.
Jamel rockt den Förster 2018: Festival gegen Rechts
Bosse, Herbert Grönemeyer, Marteria & Casper: Auch diesen Spätsommer traten im Dörfchen Jamel wieder zahlreiche Musiker auf und erhoben ihre Stimmen gegen rechtes Gedankengut in Deutschland. Ein Best Of.
#Corona-Interviews: Martin Davidson über Corona in Großbritannien
Im Skype-Gespräch erzählt der Brite Martin Davidson, wie Boris Johnson ihm plötzlich sympathisch wurde, und warum die Zahl der Todesfälle in Großbritannien durch einen rechnerischen Trick künstlich klein gehalten wird.
Warum haben manche Minderheiten Sonderrechte?
Wahlen in Deutschland: Warum haben manche Minderheiten Sonderrechte? Ein dbate-Interview mit Politikwissenschaftler Adrian Schaefer-Rolffs.
probono-Magazin: Der große Erdogan Check
Was hat Erdoğans Prunkt-Palast mit Winnie Pooh zu tun? Der große Erdoğan Check – diese Woche Thema im probono-Magazin 89.
Weitere dbate Artikel
Millionen Fliegen können irren – Scheiße schmeckt scheiße
So ist eben Demokratie – das Volk hat die Macht. Auch die Macht, sich für einen falschen Weg zu entscheiden. Sogar die Macht, einen Politiker zu wählen, der das Volk später als Diktator vergewaltigt (wie die Deutschen 1933). So haben die Briten jetzt mehrheitlich entschieden, die Europäische Union zu verlassen, das größte europäische Friedens-Projekt nach dem Zweiten Weltkrieg. Warum? Weil zu viele Briten offenkundig engstirnig sind, weil der gedankliche Horizont zu vieler an den Küsten ihrer Insel jäh abreißt.
Publikum vertreibt Nazis aus Ballermann-Bar
Ein Zeichen gegen Rechts: Bei ihrem Auftritt am Ballermann forderte die Sängerin Mia Julia zusammen mit ihrem Publikum den Rausschmiss einer Gruppe Neonazis aus der Bar. Die Männer hatten eine Reichskriegsflagge hochgehalten und „Ausländer raus!“ gegrölt. Das Publikum hielt lautstark dagegen.
Metal-Sänger rastet bei Auftritt wegen Grapscher aus
Auf dem Lowland Festival in den Niederlanden hat „Architects“-Sänger Sam Carter ein starkes Statement gegen sexuelle Belästigung gesetzt. Als er sah, wie eine Crowdsurferin von einem Konzertbesucher begrapscht wurde, fand er mehr als deutliche Worte. Er kommentierte den Vorfall von der Bühne unter anderem mit: „Das ist nicht dein scheiß Körper!“
„Wir schaffen auch das noch!“ – Ein Kommentar
Mit den Attentaten von Würzburg und Ansbach ist der islamistische Terror in Deutschland angekommen. Darüber muss man besorgt sein. Jetzt die deutsche Flüchtlingspolitik zu hinterfragen, ist falsch. Denn: „Wir schaffen auch das noch!“
Alt und männlich: Das ist nicht mein Bundestag!
Der Bundestag ist so alt und männlich wie zuletzt vor 19 Jahren. Für mehr Gleichberechtigung fordert dbate-Redakteurin Anica Beuerbach eine Frauenquote.
Schwerpunkt: Gewalt und Politik im Deutschrap
– VIDEOTAGEBUCH: Meine Fresse
– SKYPE-TALK mit DENYO (Absolute Beginner)
– SKYPE-TALK mit Rapper Blumio
– SKYPE-TALK mit der „Antilopen Gang“