Interview journalisten-bloggen.de: Bloggen als Abenteuer
Interview journalisten-bloggen.de: Bloggen als Abenteuer
Journalist und Blogger Knut Kuckel über Qualitätsjournalismus 2.0
Knut Kuckel ist überzeugt, dass Journalismus heute ein „Abenteuer und eine Berufung“ ist und mehr Möglichkeiten bietet. Kurz: einfach besser ist. Insbesondere politisches Bloggen leiste dabei immer einen wichtigen Beitrag „zur journalistischen Auseinandersetzung“. Ist die Meinungsfreiheit durch Krisen wie in der Ukraine oder die Anschläge von Paris und Kopenhagen bedroht, sei diese Rolle der Blogs umso wichtiger.
Im Skype-Talk mit Marta Werner spricht Kuckel auch über die zunehmende Selbstdarstellung vieler Blogger. „Je mehr man sich als Marke etablieren muss, desto stärker leidet der ausgewogene Journalismus darunter.“ Dass Blogger wie er häufig nur eine sehr kleine, elitäre Leserschaft ansprechen, findet er unbedenklich: „Hier fühle ich mich verstanden.“
Kuckel hat die Hälfte seines Lebens im europäischen Ausland verbracht und war unter anderem als Journalist beim Belgischen Rundfunk (BRF), Südwestrundfunk (SWR) und beim Hessischen Rundfunk tätig. Er bloggt auf journalisten-bloggen.
Zum Themenschwerpunkt “Politische Blogger” zeigt dbate.de:
– Interview: Wie tickt Jakob Augstein?
– Politik 2.0 – Fünf politische Videoblogs
– Skype-Talk mit Markus Beckedahl (netzpolitik.org): Ist das Netz für die Politik immer noch Neuland?
– Skype-Talk mit Leonard Novy (carta.info): „Blogs können skandalisieren und aufdecken“
– Skype-Talk mit Stefan Laurin (ruhrbarone.de): „Bloggen über Bloggen reicht nicht“
– Skype-Talk mit Jens Berger und Jörg Wellbrock (spiegelfechter.de): „Klassische Medien versagen“
– Skype-Talk mit Daniel Bröckerhoff (u.a. ZAPP) (folgt)
Veröffentlicht am: 25.02.2015 in Interview
Related Content
Impfpflicht in der Diskussion - Interview und Stimmen zur Coronaimpfung
Seit Beginn des Jahres 2021 beschäftigt das Thema Impfen die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Wie stehen sie zu einer Impflicht?
Interview mit Olaf Scholz aus "Wege zur Macht"
Die SPD entschied sich früh für ihren Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Dennoch steckte die Partei lange im Umfragekeller fest.
Interview mit Armin Laschet aus "Wege zur Macht"
Im Interview spricht Laschet über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von CDU und CSU sowie über Pannen und Fehltritte im Wahlkampf.
Interview mit Annalena Baerbock aus "Wege zur Macht"
Im Interview spricht die Annalena Baerbock über die "großen Fragen" die Deutschland in den nächsten Jahren bevorstehen und wie die Grünen eine Führungsverantwortung übernehmen wollen.
"Genau genommen bin ich Geschichtenerzähler" - Skype-Interview mit Wolfgang Niedecken
Wolfgang Niedecken feiert am 30. März seinen 70. Geburtstag. Im dbate-Interview blickt der Kölner Sänger auf Kindheitserinnerungen zurück.
Autor Stephan Weichert über seinen Film "Medienmacher von morgen"
Stephan Weichert spricht über die Zukunft der Medien, über den Newswahn, den wir im digitalen Zeitalter täglich erleben und darüber, wie Journalismus verbessert werden kann.
Mehr Videos aus dem Bereich Interview
#Corona-Interviews: Markus Beckedahl über Krisen-Apps
Markus Beckedahl ist Chefredakteur von Netzpolitik.org und Gründer der Konferenz re:publica. Er spricht über die geplante Krisen-App.
Helmut Kohl über Helmut Schmidt
Politisch und persönlichen lagen Kohl und Schmidt während ihrer aktiven Zeit als Politiker weit auseinander. Und auf Distanz blieben sie auch danach. Helmut Kohl sagt in seinem letzten großen TV-Interview (2003): "Die Vorstellung, dass wir uns zusammensetzen und ein Glas trinken und mal ganz entspannt miteinander reden, diese Vorstellung hatte ich mit ihm eigentlich nie gehabt."
Der Euro und frühe Sünden. Josef Ackermann 1/3
Soll Griechenland die Eurozone verlassen? Diese Frage wird gerade in ganz Europa diskutiert. Neu ist sie nicht. Ein Interview mit Josef Ackermann, damals Chef der Deutschen Bank, während der ersten Eurokrise. Teil 1: Der Euro und frühe Sünden.
Interview mit SPD-Legende Egon Bahr
Der ehemalige SPD-Politiker Egon Bahr (1922 – 2015) ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Das politische Erbe, das Bahr hinterlässt, ist gewaltig. Nicht nur seine viel diskutierte „Politik der kleinen Schritte“ und sein Leitgedanke „Wandel durch Annäherung“ bleiben in Erinnerung. Bahr war bis ins hohe Alter ein leidenschaftlicher Sozialdemokrat. Egon Bahr wurde nur vier Jahre nach dem Ersten Weltkrieg geboren. Den „schwarze Freitag“ 1929 und die darauf folgende Weltwirtschaftskrise hat er bewusst miterlebt. Der Aufstieg der Nationalsozialisten und die Schrecken des Dritten Reichs haben seine Jugendjahre wesentlich geprägt. Er selbst hat in der Wehrmacht gedient, bis heraus kam, dass seine Großmutter Jüdin war.
„AfD und Trump wären ohne Social Media nicht möglich gewesen“ - Medienexperte Weichert
Old Media oder Social Media - wer hat die Deutungshoheit? Welche Rolle spielen Google, Facebook und Co. in unserer Meinungsbildung? Fragen an Stephan Weichert, Professor für digitalen Journalismus.
Greenpeace Japan zu Fukushima: "Krebsrate steigt"
Die Krisenregion ist verwüstet und verlassen, noch immer leben Tausende Menschen in Notunterkünften und können wegen der Strahlenbelastung nicht zurück in ihre Häuser. Der Umweltaktivist Sekiguchi war selbst nach dem verheerenden Tsunami 2011 vor Ort...
Pingback: dbate.de – Schwerpunkt: Politische Blogger()