Doku Meine Flüchtlingshilfe - Videotagebuch aus Ungarn und Österreich

Doku Meine Flüchtlingshilfe - Videotagebuch aus Ungarn und Österreich

Maria Schütte ist seit Wochen im Einsatz. Erst am Keleti-Bahnhof in Budapest und schließlich im ungarischen Grenzort Röszke. Die Situation am Bahnhof war bereits eine humanitäre Katastrophe – aber die Zustände an der ungarisch-serbischen Grenze waren noch einmal deutlich schärfer. Die Medizin-Studentin schildert ihren ’neuen‘ Alltag zwischen Schusswunden und Tuberkulose: „Es ist eine Frage der Zeit, bis wir hier die ersten epidemischen Krankheiten haben“. Die Wut bei Maria und ihren Kommilitonen ist groß – ebenso die Ratlosigkeit, wie es so weit kommen konnte. Wie gehen die jungen Helfer mit der Situation um?

Lukas Hammer versuchte zeitgleich in Nickelsdorf die Lage zu entschärfen. In das österreichische Grenzdorf kamen jeden Tag mehrere tausend Flüchtlinge über die ungarische Grenze an. Sie mussten etwa vier Kilometer vor der österreich-ungarischen Grenzen den Zug (auf ungarischer Seite) verlassen und die restliche Distanz zur Grenze laufen – zum Teil schwer verletzt und unterkühlt. Die zuständigen Behörden waren überfordert. Die Lage vor Ort beschreibt der freiwillige Helfer als „apokalyptisch“.

Nach den Erlebnissen der letzten Wochen, kann sich Maria eine Zukunft in Ungarn nicht mehr vorstellen. Hilfe ist für Sie keine Frage des Mitleids – sondern eine Frage von Respekt. Ihr Einsatz und derjenige zahlreicher anderer Freiwilliger waren notwendig, im Angesicht des politischen Versagens sogar alternativlos. Im Videotagebuch sprechen Lukas Hammer und Maria Schütte über Erfolgserlebnisse, Erschöpfung und über eine Verantwortung, die ihnen nicht gehört – und die sie nie tragen wollten.

Zum Schwerpunkt „Die große Flucht“ zeigt dbate.de:

– VIDEOTAGEBUCH: Wir schaffen das! Flüchtlingshilfe in Deutschland

– VIDEOTAGEBUCH: Flüchtlinge auf Lesbos – mein Einsatz in Griechenland

– VIDEOTAGEBUCH: Flüchtlinge in Seenot – die Retter von Sea-Watch

– VIDEOTAGEBUCH: Meine Flüchtlingshilfe – Videotagebuch aus Ungarn und Österreich

– FLASH: Flucht nach Europa – Wohin mit den Flüchtlingen?

– FLASH: Social Media Trash der Woche – Heidenau und die Flüchtlinge

– FLASH: Flüchtlingsheime im Nobelviertel – Ja oder Nein?

– SKYPE-TALK mit dem „Zentrum für politische Schönheit“: „Flüchtlinge sind unsere letzte Hoffnung“

– FLASH: Die FLüchtlingskrise in 6 Minuten

– FLASH: Flüchtlingshelfer in den Hamburger Messehallen

– FLASH: Hamburg heißt Flüchtlinge willkommen

 

Veröffentlicht am: 22.09.2015 in Doku

  • Am 22.09.2015 von „WoW Account“ auf YouTube gepostet:

    es kommen zu viele,da kann man nicht jeden sofort würdevoll aufnehmen , ein haus zur verfügung stellen ,mit allen drum und dran,ihr studenten seid zwar intelligent aber weltfremd

  • Am 22.09.2015 von „thomas winkler“ auf YouTube gepostet:

    wenn so schlimm in Ungarn, dann warum bist du dort ? keine sagt das du bleiben muss oder…

  • Am 22.09.2015 von „Helene Kuhlberg“ auf YouTube gepostet:

    kannst du auch nach hause gehen und in Deutschland studieren oder hast du etwa langsam Angst in Deutschland zu leben, wenn schon dann kann ich dich verstehen

  • Am 22.09.2015 von „clipsbykris“ auf YouTube gepostet:

    Warum sind es gerade jetzt zuviele Flüchtlinge die sich auf den Weg nach Europa machen? Der Krieg dauert ja schon Jahre an. Ich habe auf diese Frage bis jetzt weder eine glaubhafte noch eine fundierte Antwort gefunden.

    • Am 22.09.2015 antwortete „MINDESSENZ“ auf YouTube:

      gute frage
      Ich vermute was Syrien betrifft, ist krieg ja nicht gleich krieg.. .es
      geht irgendwo los und weitet sich dann aus (front)
      dazu kommt das in syrien quasi bürgerkrieg herrscht, welches die
      schlimmsten der möglichen kriege sind.. ich denke die menschen da haben
      sich die jahre versucht zu arrangieren und es irgdw. auszuhalten –
      heisst Flucht von da wo es unsicher ist (Stadt) aufs Land/Dorf
      (sicher).. das hat sich entscheidend geändert, deswegen gibt es da auch
      keine hoffnung mehr da zu bleiben und weiter zu leben.. dazu sind die
      flüchtlingslager ringsum auch seit jahren übervoll, vielleicht haben sie
      die geduld verloren( merkel hat ja gesagt sie sollen kommen… .. .

      meine sicht, kann auch anders sein

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  • Am 20.03.2016 von „Home for refugees TV“ auf YouTube gepostet:

    Super, wenn sich Menschen direkt vor Ort engagieren. Aber wir sollten auch alle zusammen der riesigen Wohnraumnot in Deutschland begegnen. Das ist möglich, wenn jeder mithilft. http://www.home-for-refugees.de

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