Doku Flüchtlinge in Seenot - die Retter von Sea-Watch
Doku Flüchtlinge in Seenot - die Retter von Sea-Watch
Fast hundert tote Flüchtlinge sind an die Strände des Mittelmeers gespült worden. Harald Höppner redet nicht lange, er handelt. Höppner kauft einen 100 Jahre alten Kutter, fährt Rettungs-Einsätze auf dem Mittelmeer und rettet einigen tausend Menschen das Leben. Der Unternehmer aus Brandenburg, leistet mit seiner „Sea-Watch“-Crew ganze Arbeit. Ein Videotagebuch über Rettungsaktionen im Mittelmeer.
Gefährlicher Wellengang und völlig überfüllte Boote. Trotzdem machen sich immer mehr Flüchtlinge auf den gefährlichen Weg nach Europa – denn sie riskieren lieber ihr Leben im Meer als zurück in ihr Heimatland zu gehen. Sea-Watch-Gründer Harald Höppner will das verhindern. Von seinem Ersparten und von Spenden kauft er für 60.000 Euro einen Kutter, bringt ihn in Schuss und fährt nach Lampedusa (Italien). Auf einer Fläche doppelt so groß wie das Saarland sucht er nach Flüchtlingsbooten im Mittelmeer. Er versorgt die meist überfüllten Schiffe mit Schwimmwesten und schafft Rettungsinseln, ruft im Notfall die Küstenwache. Bei seinen Einsätzen konnte er bislang rund 2000 Menschen retten. Die meist dehydrierten, verletzten und kranken Menschen brauchen Hilfe.
Höppner berichtet von der Verzweiflung und der Not der Flüchtlinge und fordert legale Wege für eine Flucht nach Europa. Zudem spricht er über seinen viel diskutierten Auftritt bei Günther Jauch im April diesen Jahres (2015). Mitten im Gespräch mit dem Moderator verlangte er eine Schweigeminute für all die toten Flüchtlinge im Mittelmeer. Dafür hat er in den sozialen Netzwerken viel Anerkennung erhalten, aber auch viele Hass-Kommentare…
Mehr VIDEOTAGEBÜCHER gibt´s hier.
Zum Schwerpunkt „Die große Flucht“ zeigt dbate.de:
– VIDEOTAGEBUCH: Wir schaffen das! Flüchtlingshilfe in Deutschland
– VIDEOTAGEBUCH: Flüchtlinge auf Lesbos – mein Einsatz in Griechenland
– VIDEOTAGEBUCH: Flüchtlinge in Seenot – die Retter von Sea-Watch
– VIDEOTAGEBUCH: Meine Flüchtlingshilfe – Videotagebuch aus Ungarn und Österreich
– FLASH: Flucht nach Europa – Wohin mit den Flüchtlingen?
– FLASH: Social Media Trash der Woche – Heidenau und die Flüchtlinge
– FLASH: Flüchtlingsheime im Nobelviertel – Ja oder Nein?
– SKYPE-TALK mit dem „Zentrum für politische Schönheit“: „Flüchtlinge sind unsere letzte Hoffnung“
– FLASH: Die FLüchtlingskrise in 6 Minuten
– FLASH: Flüchtlingshelfer in den Hamburger Messehallen
– FLASH: Hamburg heißt Flüchtlinge willkommen
Veröffentlicht am: 05.11.2015 in Doku
Related Content

Ein Jahr im Stillstand. Ein Jahr Corona.
Das Videotagebuch „Ein Jahr im Stillstand. Ein Jahr Corona.“ zeigt die persönlichen Eindrücke, Gefühle und Gedanken verschiedener Personen im Frühjahr 2020.

ARTE Re: Konflikt unterm Kreuz - Reformdruck in der katholischen Kirche
Was ist schlimm daran, wenn eine Frau Brot und Wein austeilt, Ehen segnet, Kinder tauft? Frauen fordern von der katholischen Kirche Zugang zu geweihten Ämtern.

Unruhen in Uganda - Meine Hoffnung auf mehr Demokratie (Web-Doku)
Seit mehr als drei Jahrzehnten regiert Yoweri Museveni das ostafrikanische Land Uganda. Bei der diesjährigen Wahl fordert ihn Musiker Bobi Wine heraus.

Mit dem Van im Lockdown (Web-Doku)
Corona hält die Welt fest im Griff. Das mussten auch die zwei Globetrotter Patricia Bezzola und Stefan Linder erfahren., die aktuell in Argentinien festsitzen.

Wie tickt Ricarda Lang? - Ein Kurzporträt
Seit einem Jahr ist Ricarda Lang die stellvertretende Bundesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der Grünen. Jetzt strebt die 26-jährige Schwäbin das nächste Amt an: Sie kandidiert für die Bundestagswahl 2021. Der Filmemacher Carl Exner hat die junge und ambitionierte Politikerin einen Tag im Berliner Sommer begleitet.

Meine Kunst für Trump (Web-Doku)
Jeff Sonksen hat seine Garage in ein Malstudio umgewandelt und entwirft dort Holzaufsteller von Politikern in Echtgröße. Sein Lieblingsmotiv: Donald Trump.
Mehr Videos aus dem Bereich Doku

Mein Gott – Glaube und Religion in Deutschland 3/3
Gott, Allah, Jahwe, Buddha, Ganesha - er hat viele Namen und Gesichter. Was viele Menschen vereint ist der Glaube an Gott - in welcher Form auch immer. Doch wie glaubt Deutschland wirklich? In der Bundesrepublik soll es mehr Christen als Nicht-Christen geben. So sind knapp zwei Drittel aller Deutschen Christen – auf dem Papier. Die zweitgrößte Religionsgemeinschaft bilden mit rund fünf Prozent die Muslime. Buddhisten, Hindus, Juden und alle anderen Religionen machen in Deutschland gerade mal einen Anteil von knapp einem Prozent aus. Soweit die offiziellen Zahlen. Im Film „Mein Gott – Glaube und Religion in Deutschland“ zeigen fünf Gläubige eindrücklich und nah, wie sie ihren Glauben verstehen, ihre Religion in Deutschland leben und welche Schwierigkeiten sie dabei haben. Sie sprechen offen über die Rolle der Frau, (Homo-)Sexualität oder darüber, was sie nach dem Tod erwartet.

Meine Flüchtlingshilfe 4/4 – Krieg und kein Frieden
Maria kann sich eine Zukunft in Ungarn nach den Erlebnissen der letzten Wochen nicht mehr vorstellen. Ihre Hilfe war für Sie keine Frage des Mitleids - sondern eine Frage von Respekt. Ihr Einsatz und derjenige zahlreicher anderer Freiwilliger war notwendig, im Angesicht des politischen Versagens sogar alternativlos. Im letzten Teil des Videotagebuchs spricht sie über Erfolgserlebnisse, aber auch über eine Verantwortung, die ihr nicht gehört – und die sie nie tragen wollte.

Kampf um Mossul – Flucht vor dem "IS" und seiner Ideologie
Das irakische Militär und seine Verbündeten setzen ihren Sturm auf Mossul fort. In drei Monaten wollen sie die nordirakische „IS“-Hochburg komplett erobert haben. Menschenrechtsorganisationen sagen bis zu einer Million Flüchtlinge durch die Offensive voraus. Bruno Geddo, UNHCR im Irak, und der irakische AFP-Journalist Ammar Karim berichten über die Situation in und um Mossul und die Vorbereitungen auf die Flüchtlingswelle. Sie erzählen von traumatisierten Kindern – und wie das Land nach dem „IS“ aussehen kann.

Meine Fresse - Gewalt und Politik im Deutschrap 1/2
Trotz des großen Erfolgs, ist Deutschrap immer noch eine Subkultur, die mit gesellschaftlichen Konventionen bricht. „Meine Musik ist sehr aggressiv, aber soll nicht zur Gewalt aufrufen“, sagt der Berliner Untergrund-Rapper "Blokkmonsta" im Videotagebuch. Mit seinem letzten Album „Blokkhaus“ stürmte der Berliner sogar die Top 10 der deutschen Charts. Darf man der Berichterstattung über die vermeintlich „asozialen“ und gewaltverherrlichenden „Gangsterrapper“ also überhaupt Glauben schenken? Oder nutzen „Gangsterrapper“ Provokationen, als bewusstes Stilmittel ihrer Kunst?

Mein Leben unter Erdogan - Videotagebuch aus Istanbul
2013 – nachdem sich die Proteste um den Bau eines Einkaufszentrums in der türkischen Millionenmetropople ausgeweitet hatten – begannen türkische Videoblogger, die Proteste rund um den Gezi-Park zu filmen. Der komplette Film.

Mein Leben ohne Masturbation
Selbstbestimmt ohne Selbstbefriedigung – Leben ohne Pornos und Masturbation. Seit einigen Jahren schließen sich immer mehr Menschen diesem Trend an. So auch Kristel und Marco.
Pingback: dbate.de – wir lieben es rau – Schwerpunkt: Die große Flucht()