Interview Auf zwei Zigaretten mit Helmut Schmidt und Peer Steinbrück
Interview Auf zwei Zigaretten mit Helmut Schmidt und Peer Steinbrück
Zum Tod von Helmut Schmidt: dbate zeigt historisches Gespräch zwischen Hellmut Schmidt und Peer Steinbrück.
Sie kannten und sie mochten sich: Der ehemalige Bundeskanzler und der ehemalige Bundesfinanzminister. Im Jahr 2010 trafen sie zu einem ungewöhnlichen Gespräch zusammen. Die Begegnung wurde für die NDR/ARD-Dokumentation „Steinbrücks Blick in den Abgrund“ von Stephan Lamby arrangiert. Im Büro des Altkanzlers im obersten Stock der Hamburger ZEIT-Redaktion rauchten sie – und sprachen: über den Zustand Europas, über die Krise ihrer SPD, über die Macht der Banken, über gemeinsame Freunde und den damaligen Shootingstar Karl-Theodor zu Guttenberg.
Historisches Gespräch zwischen Helmut Schmidt und Peer Steinbrück
Beide – Schmidt wie Steinbrück – fühlten sich sichtlich wohl. Helmut Schmidt hörte schlecht und saß bereits im Rollstuhl, war ansonsten aber bei robuster Gesundheit. Das Tagesgeschäft der Politik lag Jahrzehnte hinter ihm. Und Peer Steinbrück hatte einige Monate zuvor nach der Bundestagswahl sein Amt als Bundesfinanzminister verloren. Dass er einmal für das Amt des Bundeskanzlers kandidieren würde, das war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar.
Ein Jahr nach dem Gespräch in Schmidts Büro sollte sich die Lage jedoch ändern. Auf dem Titel des SPIEGEL waren plötzlich Steinbrück und Schmidt zu sehen. Darüber ein Satz des Altkanzlers über seinen Freund: „Er kann es“ – der inoffizielle Beginn von Peer Steinbrücks Kandidatur.
Weitere INTERVIEWS gibt´s hier.
Veröffentlicht am: 10.11.2015 in Interview
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