Interview #Corona-Interviews: Katarina Barley über ihren Weg durch die Krise
Interview #Corona-Interviews: Katarina Barley über ihren Weg durch die Krise
Die Corona-Pandemie ist die erste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg, die alle Menschen betrifft. Ein Ausnahmezustand von historischem Ausmaß. Die Globalisierung ist zum Stillstand gekommen, die Grenzen sind dicht, Lieferketten gesprengt. Wie verändert Corona unser Leben?
dbate startet die Skype-Reihe #Corona-Interviews. Menschen erzählen, wie sie durch die Krise kommen. Sie berichten von großen und kleinen Sorgen. Und fast alle können der Krise auch positive Seiten abgewinnen. Wir sprechen mit prominenten und nicht-prominenten Menschen, fast alle sind seit Wochen in den eigenen vier Wänden gefangen.
Skype-Interview mit Katarina Barley
Zum Auftakt der #Corona-Interviews spricht Stephan Lamby mit Katarina Barley (SPD), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments. Von den aktuellen Reisebeschränkungen ist sie als Grenzgängerin besonders betroffen. Sie lebt in Trier, im Vierländereck Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Belgien. Für die Zeit nach dem Shutdown hat sie sich vorgenommen: „Ich werde meinen Arbeitsalltag anders angehen“.
„Ich habe noch nie so viel Zeit mit dem Mann verbracht, den ich liebe“
Die aktuelle Situation hat für Barley auch Vorteile, vor allem in ihrem Privatleben. Sie lobt etwa die Kochkünste ihres Mannes. Aber natürlich hat sie das große Bild im Kopf: In der Krise vermisst die ehemalige Bundesministerin eine koordinierende Hand in Europa. Die vielen Grenzschließungen findet sie politisch falsch und in einigen Fällen geradezu absurd.
Veröffentlicht am: 10.04.2020 in Interview
Related Content

Impfpflicht in der Diskussion - Interview und Stimmen zur Coronaimpfung
Seit Beginn des Jahres 2021 beschäftigt das Thema Impfen die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Wie stehen sie zu einer Impflicht?

Interview mit Olaf Scholz aus "Wege zur Macht"
Die SPD entschied sich früh für ihren Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Dennoch steckte die Partei lange im Umfragekeller fest.

Interview mit Armin Laschet aus "Wege zur Macht"
Im Interview spricht Laschet über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von CDU und CSU sowie über Pannen und Fehltritte im Wahlkampf.

Interview mit Annalena Baerbock aus "Wege zur Macht"
Im Interview spricht die Annalena Baerbock über die "großen Fragen" die Deutschland in den nächsten Jahren bevorstehen und wie die Grünen eine Führungsverantwortung übernehmen wollen.

"Genau genommen bin ich Geschichtenerzähler" - Skype-Interview mit Wolfgang Niedecken
Wolfgang Niedecken feiert am 30. März seinen 70. Geburtstag. Im dbate-Interview blickt der Kölner Sänger auf Kindheitserinnerungen zurück.

Autor Stephan Weichert über seinen Film "Medienmacher von morgen"
Stephan Weichert spricht über die Zukunft der Medien, über den Newswahn, den wir im digitalen Zeitalter täglich erleben und darüber, wie Journalismus verbessert werden kann.
Mehr Videos aus dem Bereich Interview

Janecek (MdB, GRÜNE): Cannabis legalisieren!
Ein CDU-Politiker und ein Grüner fordern: Cannabis legalisieren! Interview mit Dieter Janecek (MdB, Grüne) über ihre Allianz und die Reaktionen

carta.info-Herausgeber Novy: Blogs können skandalisieren
„In den USA gibt es Blogs, die sich offensiv als Gegenöffentlichkeit verkaufen.“ In Blogosphären kennt Leonard Novy sich aus. Er ist Journalist, Wissenschaftler und Herausgeber des Autorenblogs „Carta“ (www.carta.info). „Blogs haben die Chance, Debatten auszulösen und Themen aufzudecken.“ In Deutschland spielten Blogs allerdings noch eine eher kleine Rolle. Als Grund nennt Novy im Skype-Talk die vergleichsweise „gute Medienlandschaft“ hierzulande. Grundsätzlich dürfe man die Community nicht unterschätzen. Vielmehr müsse man als Blogbetreiber „Debatten organisieren“.

"Fake News ist ein untauglicher Begriff" - Medienkritiker Stefan Niggemeier
Auf seinem „BILDblog“ und mit dem Online-Portal „Übermedien“ verfolgt Medienkritiker Stefan Niggemeier immer wieder die Fehltritte seiner Kollegen. Wir haben ihn zur aktuellen Lage der Medien in Deutschland befragt.

Playboy-Chefredakteur: "Mehr Prüderie wäre gut fürs Geschäft"
Die Ankündigung des US-Playboys künftig keine komplett nackten Frauen mehr zeigen zu wollen, hat die Diskussion um Nacktheit in den Medien erneut angekurbelt. Ein Grund für die Entscheidung könnte die Allgegenwärtigkeit von Erotik und Pornografie sein. Sex verkauft sich vielleicht doch nicht mehr so gut, wenn man ihn überall umsonst haben kann. Gleichzeitig will sich der Playboy auch digitalisieren und in sozialen Netzwerken aktiv werden. "Das ist eine Bigotterie in Amerika", meint Playboy-Chefredakteur Florian Boitin und will weiter auf erotische Fotografie setzen. Der deutsche Playboy bleibt sich also vorerst treu.

Feind, Todfeind, Parteifreund - Erwin Huber 2/3

"Gefahr einer neuen Gewaltspirale", Tom Koenigs (GRÜNE)
Kolumbien kämpft mit ambivalenten Zeichen. Zum einen ist da ein gescheitertes Referendum zum Friedensvertrag, zum anderen ist da der Friedensnobelpreis für Präsident Santos. Tom Koenigs (GRÜNE) ist Sonderbeauftragter für den Friedensprozess in Kolumbien und blickt auf ein gespaltenes Land.