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Artikel Real News vs. Fake News: Trump macht jetzt eigene Nachrichten
Artikel Real News vs. Fake News: Trump macht jetzt eigene Nachrichten
Was tun gegen „Fake News“? Einfach selbst wahre Nachrichten verbreiten. So dachte sich das zumindest US-Präsident Donald Trump, der sich schon seit Beginn seiner Kandidatur über unfaire Massenmedien beschwert. Jetzt sendet er seine eigene Wahrheit direkt aus dem Trump-Tower.
Trumps Beziehung zu Journalisten und den Massenmedien ist, freundlich ausgedrückt, angespannt. Der Präsident fühlt sich von ihnen benachteiligt, verspottet und verleumdet. Immer wieder fällt das Wort „Fake News“. Als Gegenmaßnahme gründete Trump jetzt kurzerhand die Real News:
Real News: Nur Trump-freundliche Neuigkeiten
Nein, diesmal handelt es sich nicht um einen Gag von Jimmy Fallon. Veröffentlicht werden die Real News auf Trumps persönlicher Facebook-Seite. Untermalt mit dramatischer Musik, werden darin seine „großartigen Erfolge“ angepriesen. So habe der US-Präsident seit Amtsantritt bereits eine Millionen neue Jobs geschaffen. So niedrig sei die Arbeitslosenquote seit 16 Jahren nicht gewesen, verspricht die Moderatorin. Neben Trumps Schwiegertochter, steht überraschenderweise auch eine ehemalige CNN-Journalistin (Kayleigh McEnany) für Trump TV vor der Kamera.
Veröffentlicht am: 11.08.2017 in Artikel
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Türkei-Korrespondentin: „Da hört der Spaß bei vielen Türken auf“
Erdogans Strafanzeige gegen Jan Böhmermann ist ein „Versuch sein Medienverständnis auf Europa und Deutschland zu übertragen.“, so Karasu. Seit Erdogans Amtseintritt im August 2014 gab es fast 2000 Prozesse wegen Präsidentenbeleidigung. Dabei sind nicht nur Journalisten und Satiriker von Erdogans Selbstverständnis betroffen, sondern auch türkische Bürger. Ein einfacher Tweet oder Post auf Facebook könnte ausreichen.

Mit Joko und Klaas gegen die AfD
Die SPD ist ratlos. Wie soll sie die AfD bekämpfen? Bei den letzten Landtagswahlen ist die AfD nicht nur der CDU sondern auch den Sozialdemokraten bedenklich nahe gekommen. In ihrer Not haben die Sozis ein paar Prominente gebeten, ihnen zu helfen – darunter Joko, Klaas, Kalkofe. Für ein Wahl-Video ließen sich die TV-Größen gerne vor den Partei-Karren spannen. Sie tun so, als wenn sie einen Witz erzählen würden. Und finden es selbst gar nicht lustig.

Jakob Augstein: „Die AfD ernst nehmen!“
Beschreiben, was ist. Und Distanz halten. Das gilt auch für den Umgang mit den Rechtspopulisten der AfD, so der Journalist und Verleger Jakob Augstein. Interview bei der Jahrestagung Netzwerk Recherche.

Referendum in Katalonien: Proteste nehmen zu
Katalonien möchte unabhängig werden. Doch die spanische Regierung versucht das geplante Unabhängigkeitsreferendum um jeden Preis zu verhindern. Zuletzt beschlagnahmte die spanische Polizei Millionen Stimmzettel und kündigte an, Wahllokale zu besetzen. Kataloniens Regionalregierung bleibt jedoch bei ihrem umstrittenen Plan. Und viele Katalanen demonstrieren für das Referendum.

Rechtsextremismus-Experte: „Der Pegida-Hype ist vorbei“
Zwei Jahre Pegida – wie steht es um die Protestbewegung? Rechtsextremismus-Experte Toralf Staud analysiert im Interview die Lage von Pegida heute.

Meine Flüchtlingshilfe – Videotagebuch aus Ungarn und Österreich
Maria Schütte ist seit Wochen im Einsatz. Erst am Keleti-Bahnhof in Budapest und schließlich im ungarischen Grenzort Röszke. Die Situation am Bahnhof war bereits eine humanitäre Katastrophe – aber die Zustände an der ungarisch-serbischen Grenze waren noch einmal deutlich schärfer. Die Medizin-Studentin schildert ihren ’neuen‘ Alltag zwischen Schusswunden und Tuberkulose: „Es ist eine Frage der Zeit, bis wir hier die ersten epidemischen Krankheiten haben“. Die Wut bei Maria und ihren Kommilitonen ist groß – ebenso die Ratlosigkeit, wie es so weit kommen konnte. Wie gehen die jungen Helfer mit der Situation um?
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Publikum vertreibt Nazis aus Ballermann-Bar
Ein Zeichen gegen Rechts: Bei ihrem Auftritt am Ballermann forderte die Sängerin Mia Julia zusammen mit ihrem Publikum den Rausschmiss einer Gruppe Neonazis aus der Bar. Die Männer hatten eine Reichskriegsflagge hochgehalten und „Ausländer raus!“ gegrölt. Das Publikum hielt lautstark dagegen.

Schwerpunkt: Reiseblogger – mit dem Laptop um die Welt
– VIDEOTAGEBUCH: Meine Weltreise
– SKYPE-TALK mit „Salt and Silver“
– SKYPE-TALK mit „ersieweltreise“
– SKYPE-TALK mit Reisebloggerin Meike Winnemuth

dbate.de feiert 1. Geburtstag!
FLASH: 1 Jahr dbate.de in 100 Sekunden (Trailer)

Videos: Taliban erobern offenbar Teile von Kunduz
Im afghanischen Kunduz kommt es seit Montag zu heftigen Gefechten zwischen Taliban-Kämpfern und afghanischen Sicherheitskräften. Dieses Twitter-Video des Journalisten Ahmet Yar zeigt eine von den Taliban aufgebaute Straßensperre auf dem Weg nach Kunduz. Die Taliban versuchen so, Hilfe für das afghanische Militär und US-Soldaten in Kunduz zu verhindern.

Schwerpunkt: Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien
– Interview: Ehefrau des saudischen Bloggers Badawi
– Interview mit Herausgeber des Badawi-Blogs
– Interview: „Keine Waffen für Saudi-Arabien!“
– Interview: Dahlia Rahaimy „Ich würde lieber ohne Vormund verreisen“
– Tipp: Hinrichtungen in Saudi-Arabien und beim IS
– Flash: Peitschenhiebe für Blogger Badawi

Videotagebuch des „singenden Astronauten“
Seit Frühjahr 2014 stand eine dbate-Mitarbeiterin mit der kanadischen Weltraum Agentur CSA in Kontakt. Sie führte ein Interview mit dem Astronauten Chris Hadfield und konnte schließlich das Videomaterial seiner Weltraummission von Dezember 2012 bis Mai 2013 für ein ungewöhnliches Videotagebuch nutzen.
Artikel Zeichen für Cumhuriyet: Türkisches Staatsfernsehen gefotobombt
Artikel Zeichen für Cumhuriyet: Türkisches Staatsfernsehen gefotobombt
In der Türkei hat der Prozess gegen siebzehn Mitarbeiter der Zeitung Cumhuriyet begonnen. Das türkische Staatsfernsehen TRT berichtete live vor dem Prozessgebäude. Mit Pro-Cumhuriyet-Plakaten bewaffnet, schlichen sich drei Personen hinter den TRT-Sprecher und teilten still ihre Solidarität mit den angeklagten Journalisten.
In Istanbul startete am 24. Juli 2017 – zynischer Weise am Tag der Pressefreiheit in der Türkei – der Prozess gegen die Cumhuriyet-Mitarbeiter. Viele Nachrichtensender waren Vorort und berichteten über die angeklagten Journalisten. So auch die öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehanstalt TRT. Während der Sprecher in die Kamera seine aktuellen Informationen über den Prozess schilderte, schlichen sich drei Demonstranten von hinten an. Sie stellten sich hinter dem Sprecher auf und hielten Plakate mit Fotos der inhaftierten Cumhuriyet-Mitarbeiter und dem Hashtag #CumhuriyetSusmaz (Cumhuriyet schweigt nicht) in die Höhe. Ein Augenzeuge filmte den stillen Protest mit:
TRT Çağlayan Adliyesi’nden canlı yayın yapıyor ve ne oluyor 😉#GazetecilereÖzgürlük pic.twitter.com/0L1vuVE3oU
— Ertürk Erkek (@erturkerkek) 24. Juli 2017
Die ganze Aktion wurde live beim Staatsfernsehen TRT übertragen, wie dieser Tweet zeigt:
TRT’nin canlı yayında trollendiği anlar 😌#GazetecilereÖzgürlük #BasınBayramı pic.twitter.com/D5WkBrhncF
— Leninist (@DevrimciSinif) 24. Juli 2017
Dem Sprecher selbst fiel die Aktion offensichtlich erst nach seiner Live-Schalte auf. Er dreht sich danach um und erschreckt sich kurz vor den Demonstranten.
Was ist die Cumhuriyet und was wird ihr vorgeworfen?
Die Cumhuriyet gehört zu den letzten unabhängigen Zeitungen in der Türkei. Weltbekannt wurde die Zeitung durch ihren Bericht über die Waffenlieferung des türkischen Geheimdienstes MIT an IS-Kämpfer in Syrien. Der damalige Chefredakteur Can Dündar musste deshalb für ein Jahr ins Gefängnis. Dündar lebt inzwischen im Exil in Berlin.
Seit dem gescheiterten Putschversuch hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan mehr als 160 Journalisten verhaftet. Den Anwälten zufolge, wird allen Mitarbeitern des Cumhuriyets die Unterstützung von Terrororganisationen, wie der kurdischen Arbeiterpartei PKK, der Gülen-Bewegung oder der linksextremen DHKP-C vorgeworfen. Für viele Menschen in der Türkei stehen nicht nur bedeutungsvolle Journalisten und Autoren des Landes vor Gericht, sondern die ganze Presse- und Meinungsfreiheit.
Veröffentlicht am: 24.07.2017 in Artikel
Zufällige Auswahl

Freitzeitrevue und Co. – Floskeln aus der Klatsch-Hölle
Reißerisch und inhaltsleer: Klatschmagazine halten häufig nicht, was ihre Titelseiten versprechen. Mit irreführenden Bilder, steinzeitalten Floskeln und dubiosen Behauptungen speisen sie wöchentlich die Gerüchteküche. Doch wie viele Infos lassen sich eigentlich beim Lesen einer solchen Zeitung gewinnen (ohne zu lachen)? Wir haben es überprüft – im Selbstversuch.

Beatrix von Storch (AfD): „Merkel lässt Menschen erschießen“
„Das war ein Fehler“ – Beatrix von Storch bereut ihre umstrittene Aussage zum Schießbefehl an deutschen Grenzen. Doch jetzt provoziert die AfD-Politikerin erneut: An EU-Außengrenzen würden schon längst Flüchtlinge erschossen. Verantwortlich sei dafür Angela Merkel höchstpersönlich. Ein dbate-Interview über kalkulierte Eskalation, die Bundestagswahl und die Ehe für alle.

„I’m okay!“ – Skifahrer überlebt 500-Meter-Sturz
Bei einer halsbrecherischen Aktion verliert die Ski-Legende Ian McIntosh die Kontrolle über die Bretter unter seinen Füßen und stürzt einen 500-Meter-Abhang hinunter. Wer diese dramatischen Aufnahmen sieht, wird kaum glauben […]

Das Volk auf der Straße – Venezuela im Ausnahmezustand
Augenzeugenvideos zeigen erschreckende Bilder aus Venezuela: Menschenmassen, Tränengas, Verletzte. Seit Wochen eskaliert der Konflikt zwischen Präsident Maduro und seinen Gegnern. Sie fürchten eine Diktatur. Hunderttausende Bürger, die unter dem Präsident leiden, kämpfen um ihre Rechte – sogar bis zum Tod.

Dittsches Machtwort zu NOlympia
Für all diejenigen, die noch enttäuscht sind von der Abstimmung gegen Olympia, sorgt die Weisheit von Olli „Dittsche“ Dietrich vielleicht für Trost: Olympia ist eh bloß Monopoly.

Rechtsanwalt Dörfer über Steuerbetrug und Whistleblower
„Der Fall Lutz Otte ist in der Schweiz wie ein Terrorakt behandelt worden.“ Rechtsanwalt Achim Dörfer hat den Whistleblower Lutz Otte vertreten. Er spricht über Schlupflöcher für Steuerbetrüger, Schwarzgeld und fehlenden Mut deutscher Politiker.
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Metal-Sänger rastet bei Auftritt wegen Grapscher aus
Auf dem Lowland Festival in den Niederlanden hat „Architects“-Sänger Sam Carter ein starkes Statement gegen sexuelle Belästigung gesetzt. Als er sah, wie eine Crowdsurferin von einem Konzertbesucher begrapscht wurde, fand er mehr als deutliche Worte. Er kommentierte den Vorfall von der Bühne unter anderem mit: „Das ist nicht dein scheiß Körper!“

#TV-Duell: So kritisch reagierte das Netz
Die einzige Debatte zwischen Angela Merkel und Martin Schulz zur kommenden Wahl – und Merkel liegt laut Umfragen deutlich vorne. Die Zuschauer waren jedoch nicht zufrieden mit dem TV-Duell und übten auf Twitter viel Kritik. Hier sind die besten Twitter-Reaktionen.

Flüchtlingsboot überrascht Touristen am Strand
Am Strand von Zahara de los Atunes (Spanien) sonnen sich Touristen, als am Mittwochnachmittag plötzlich ein Flüchtlingsboot mit Dutzenden Männern aus Afrika anlandet. Eine Augenzeugin hat die Situation gefilmt.

Helmut Kohl – im Halbdunkel
Im Jahr 2003 stellte sich Helmut Kohl einem ungewöhnlichen Gespräch. Es dauerte vier Tage. Und wurde Kohls letztes großes TV-Interview.

Vorfall in London: Augenzeugen sprechen von Explosion in U-Bahn
In der Londoner U-Bahn soll es am Morgen des 15. Septembers zu einem „Zwischenfall“ gekommen sein, so nennt es die Londoner Polizei. Augenzeugen zufolge soll es eine Explosion gegeben haben in einer U-Bahn an der Station Parsons Green. Medien sprechen von etwa 20 Verletzten. Hintergründe zu den Motiven oder dem Täter sind noch unbekannt.

Hashtag-Aktion nach Nazi-Aufmarsch: Ein Herz für Chemnitz
Zahlreiche Twitter-Reaktionen gab es auf die rechte Hetze in Chemnitz der vergangenen zwei Tage. Von Kritik an den Medien bis zu besorgter Anteilnahme. Darunter auch zwei Hashtags, die zum Aufstehen gegen Rechts bewegen sollen und Solidarität für die Gegendemonstranten in Chemnitz fordern.