Doku Das Mount Everest-Problem - Tod im Himalaya

Doku Das Mount Everest-Problem - Tod im Himalaya

Über 60 tote Bergsteiger allein in 2014. Zahlreiche Tote im April 2015 nach dem Erdbeben in Nepal. Warum wird der Himalaya immer wieder zur Todeszone? Ein Film von Expeditionsteilnehmern – gedreht mit Helmkamera und Handy auf dem Weg zum Gipfel vom Mount Everest.

Warum brechen von Jahr zu Jahr mehr Bergsteiger in den Himalaya und vor allem zum Mount Everest auf? Warum sterben dort so viele Menschen, obwohl die Gefahren bekannt sind? Ist es genau diese Gefahr, die Bergsteiger aus aller Welt anlockt – und sie unvorsichtig werden lässt? Das Videotagebuch „Das Mount Everest-Problem“ zeigt Bergsteiger bei ihrem Versuch, den höchsten Berg der Erde zu besteigen. Sie haben ihren Aufstieg selbst gefilmt – per Helmkamera oder Handy. Via Skype sprechen sie über die Arbeitsbedingungen der Sherpas, über den Nervenkitzel in der Todeszone und wie sie den Tod anderer Bergsteiger erleben.

Nepal: Sherpas streiken für bessere Arbeitsbedingungen

April 2014: Eine Gruppe Sherpas bereitet die Routen für ausländische Bergsteiger vor. Sie schleppen Zelte und Nahrungsmittel hoch zum Mount Everest. Sie arbeiten oberhalb des Basislagers auf 5350 Meter Höhe, als eine Lawine den Berg herunter donnert. 16 Sherpas sterben. In den Tagen danach legen die überlebenden Träger die Arbeit nieder. Sie streiken für bessere Arbeitsbedingungen.

Mount Everest wird zu gefährlicher Todeszone

September 2014: Fünf Extrembergsteiger aus Deutschland und Italien sind auf dem Weg zum 8013 Meter hohen Gipfel des Shishapangma. Von dort wollen sie mit Skiern abfahren, per Mountainbike zum 170 Kilometer entfernten Cho Oyu radeln und auch diesen Achttausender innerhalb eines Tages erklimmen. Das Projekt „Double 8“ ist ebenso spektakulär wie riskant. Nur 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels des Shishapangma wird die Gruppe von einer Lawine erfasst. Der Deutsche Sebastian Haag und der Italiener Andrea Zambaldi werden 600 Meter in die Tiefe gerissen – und sterben.

Schneestürme und Lawinen töten viele Bergsteiger

Oktober 2014: Hunderte Wanderer sind auf der beliebten Annapurna-Route unterwegs, viele von ihnen am 5416 Meter hohen Thorong-Pass. Überraschend bricht ein gewaltiger Schneesturm über sie herein. Fast 400 Menschen können sich gerade noch in Sicherheit bringen, doch über 40 Bergsteiger erfrieren oder werden von Lawinen getötet. Zahlreiche Bergsteiger werden vermisst.

Veröffentlicht am: 21.04.2015 in Doku

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  • am 07.04 von „sasa soso“ auf YouTube gepostet:

    DAS IST HALT wiede typisch ,
    westliche welt..für einen adreanalin kick werden noch menschen ausgenutt
    und unterbezahlt die für sie alles hochasten… nur für den kick der
    westlichen menschne haha

  • Am 28.04.2015 von „Maik aus Ohau“ auf YouTube gepostet:

    Er wird nicht zur Todeszone, er ist schon immer eine gewesen. Nur sehen das die Leute die da 80.000Euro legen nicht. Die Sherpas werden das schon machen, dass man sterben kann wird ausgeblendet.
    Jeder der da hingeht muss sich im klaren sein das er dort nur ein kleines Staubkorn für den Berg ist und wenn er will, dann wird das Staubkorn eben für immer am Berg bleiben.

  • Am 04.05.2015 von „Anil ala playa“ auf YouTube gepostet:

    sehr interessant , danke für die doku, will auch mal zum everest :O

  • Am 23.09.2015 von „Leono Liber“ auf YouTube gepostet:

    Interessant. Diese Bergtouren sollten einfach so teuer sein, dass die Sherpas ordentlich entlohnt werden können. Wer zig-tausend Euro für so eine Tour hinlegen kann, soll halt noch mal 30 Mille drauflegen. Dann ist das halt so, und wer dann immer noch will, zahlt das auch.

  • Am 11.11.2015 von „Daniel Hundorf“ auf YouTube gepostet:

    der mensch hatt dort nichts zu suchen sorry aber an alle organisationen
    dort ist ende das ist ausbeutung, dass koennte maneo auch anders
    loesen.

  • Am 11.11.2015 von „Daniel Hundorf“ auf YouTube gepostet:

    ihr habt soviel leichen gesehn und merkt es einfach nicht

  • Am 24.12.2015 von „Karl Laschnikow“ auf YouTube gepostet:
    Diese Form von Bergsteigerei ist einfach nur Schwachsinn !!! Da gibt man einen Haufen Kohle aus um in 8000 Meter Höhe zu sterben.

  • Am 09.01.2016 von „Klofrau Melissa Geist“ auf YouTube gepostet:

    Ein Hoch auf den höchsten Gipfel der Dekadenz und der hedonistischen Fantasielosigkeit!

  • Heiko Herrmann

    Hallo,

    das ist eine gute Dokumentation und empfehlenswert.
    Positiv finden ich das Leute zu Wort kommen die dort waren und im Bezug stehen zu den Expeditionen. Dabei wurde sehr unterschiedliche Sichtweisen einbezogen.

    Allerdings fehlen mir einige Dinge:

    – Hinter dem Summit Club Typ hing netterweise das Schild „Der Weg ist das Ziel“. Das wäre eine Frage wert gewesen. Beim Everest ist aus meiner Sicht eher das „Ziel das Ziel“.

    – Irgendwie scheinen alle Friede Freude Eierkuchen zu spielen. Aber die Konflikte am Berg sind sehr Vielfältig:
    – Gipfelerfolg (siehe 1996 John Krakauer: In eisige Höhen)
    – Sherpa – Bergesteiger Konflikt http://www.faz.net/aktuell/mount-everest-hass-am-berg-12169913.html
    – nicht zuletzt die Art des Bergsteigen: (Messmer: by fair means)

    Ich geben es sind zu für so wenig Zeit zu viele Themen, aber anschneiden wäre gut gewesen. So erscheint es mir zu sehr als Werbefilm (zumal zu viele am Geschäft Interessierte zu Wort kamen).

    Nochmals Danke für Doku und schönen Bilder.

    Grüße
    Heiko Herrmann

  • Am 26.03.2016 von „Harry Gitarre“ auf YouTube gepostet:

    Da nimmt man Anlauf und rennt hoch,wenn man da hoch will ,am besten man bleibt dann oben .Was ist das denn das für ein lächerlicher Hügel??????Nicht mal ein Staubkorn im Universum,unbedeutend wie ein Riss in der Strasse.

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