Interview Exoten bei der BTW: Deutschlands erste HipHop-Partei - Die Urbane
Interview Exoten bei der BTW: Deutschlands erste HipHop-Partei - Die Urbane
Im HipHop geht es oft um kulturelle Vielfalt und soziale Gerechtigkeit. Kein Wunder also, dass die Berliner HipHop-Partei „Die Urbane“ mit diesen Themen auch in den Wahlkampf zieht. Doch HipHop-Kultur im Bundestag – was ist davon zu erwarten? Antworten gibt der Generalsekretär der Partei, Fabian Blume, im Skype-Interview.
Wer in Berlin wählen geht, kann 2017 erstmals dem HipHop seine Stimme geben. Die Urbane hat sich vorgenommen, die Werte der Jugendbewegung in den Bundestag zu bringen. Damit sprechen sie viele junge Wähler an. In der Partei engagieren sich Breakdancer, Rapper, DJs und Sprayer, darunter auch viele weibliche HipHopper. Alles im Zeichen des Rap: Zur Gründung gab es ein Konzert und den Spendenaufruf unterstreicht ein Textzitat des Wu-Tang-Clans („Dollar, Dollar bill y’all“). Meint die Partei es überhaupt ernst mit der Politik?
„Wir sehen im Bundestag nicht die Menschen aus unserem Freundeskreis repräsentiert.“
„Wir haben ein durchaus ernstes Parteiprogramm“, sagt Generalsekretär Fabian Blume, ein Rapper aus Berlin. Die Partei will sich unter anderem stark machen gegen Rassismus und Diskriminierung. „Wir sehen im Bundestag nicht die Menschen repräsentiert, die wir in unserem Freundeskreis sehen, also People of Colour und Menschen mit Migrationshintergrund“, sagt Blume im Skype-Interview.
„Exoten bei der Bundestagswahl“: Videoreihe über Kleinstparteien
Neben den „alten Bekannten“ stehen bei der Bundestagswahl auch zahlreiche kleine Parteien auf dem Wahlzettel, von denen viele noch nie gehört haben. Was verbirgt sich hinter den Parteien? Von der spirituellen Partei Menschliche Welt über die Satire-Partei DIE PARTEI bis hin zur HipHop-Partei Die Urbane: In der dbate-Videoreihe „Exoten bei der Bundestagswahl“ stellen wir euch verschiedene Kleinstparteien, die bei der Bundestagswahl 2017 antreten, vor.
Veröffentlicht am: 08.09.2017 in Interview
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