Interview Exoten bei der Bundestagswahl: Bündnis Grundeinkommen
Interview Exoten bei der Bundestagswahl: Bündnis Grundeinkommen
Ein Grundeinkommen für alle – mit dieser Forderung zieht das „Bündnis Grundeinkommen“ in den Wahlkampf. Warum die Partei einzig und allein auf dieses Thema setzt, verrät die Bundesvorsitzende Susanne Wiest im Interview.
In der Schweiz gab es eine Volksabstimmung zum Thema. In Deutschland hat eine Initiative mehr als 100 Grundeinkommen finanziert. Susanne Wiest sagt: „Die Gesellschaft diskutiert, aber das Parlament schweigt“. Ihr Ziel ist es, das Thema endlich in den Bundestag zu bringen. Und langfristig die Grundversorgung aller Bürger zu sichern.
„Wir setzen uns ausschließlich für die Einführung des Grundeinkommens ein“
Das Grundeinkommen soll allen Menschen die Teilhabe am Gemeinwesen ermöglichen. Über genaue Beträge soll aber erst noch diskutiert werden. Susanne Wiest sagt: „Wir sind eine Graswurzelbewegung. Das Prinzip ist Weitersagen, Mitmachen.“ Das Bündnis tritt in diesem Jahr in allen 16 Bundesländern mit einer Landesliste an.
„Exoten bei der Bundestagswahl“: Videoreihe über Kleinstparteien
Neben den „alten Bekannten“ stehen bei der Bundestagswahl auch zahlreiche kleine Parteien auf dem Wahlzettel, von denen viele noch nie gehört haben. Was verbirgt sich hinter den Parteien? Von der spirituellen Partei Menschliche Welt über die Satire-Partei DIE PARTEI bis hin zur HipHop-Partei Die Urbane: In der dbate-Videoreihe „Exoten bei der Bundestagswahl“ stellen wir euch verschiedene Kleinstparteien, die bei der Bundestagswahl 2017 antreten, vor.
Veröffentlicht am: 14.09.2017 in Interview
Related Videos

Exoten bei der Bundestagswahl: V-Partei³
Die V-Partei³ sieht sich als Sprachrohr der Vegetarier und Veganer in Deutschland. Ihr geht es um kompromisslosen Tierschutz, Klima- und Verbraucherschutz. Warum, das erklärt ihr Bundesvorsitzender Roland Wegner im Skype-Interview.

Exoten bei der BTW: Deutschlands erste HipHop-Partei - Die Urbane
Im HipHop geht es oft um kulturelle Vielfalt und soziale Gerechtigkeit. Kein Wunder also, dass die Berliner HipHop-Partei „Die Urbane“ mit diesen Themen auch in den Wahlkampf zieht. Doch HipHop-Kultur im Bundestag – was ist davon zu erwarten? Antworten gibt der Generalsekretär der Partei, Fabian Blume, im Skype-Interview.

Exoten bei der Bundestagswahl: DIE PARTEI
Mehr Porno! Das fordert die Satire-Partei DIE PARTEI aktuell im Bundestagswahlkampf. Ist das alles Quatsch oder steckt da auch ein bisschen Ernst dahinter? Ein kurzes Skype-Interview aus Berlin-Kreuzberg mit dem Parteivorsitzenden Martin Sonneborn.

Exoten bei der Bundestagswahl: Die spirituelle Partei "Menschliche Welt"
Die Menschliche Welt will Spiritualität in die Politik bringen. Ihr Vorsitzender ist der Yoga-Mönch Dada Madhuvidyananda, der ein spirituelles Zentrum in Baden-Württemberg leitet. Warum es ihn und seine Mitstreiter in den Bundestag zieht und welche Ziele seine Partei verfolgen, erläutert er im Skype-Interview.

Katja Kipping über Flüchtlinge und AfD
Die Linke hat es gerade nicht leicht in Deutschland. AfD, Pegida und die Neue Rechte sorgen für reichlich Wirbel. Gerade setzen Frauke Petry und Beatrix von Storch von der rechtspopulistischen "Alternative für Deutschland" mit einem Vorstoß, an deutschen Grenzen in Ausnahmefällen auch auf Flüchtlinge zu schießen, wieder medienwirksam alles auf eine Karte. Katja Kipping machen solche Aussagen Angst. Gerade hat sie ihr Buch "Wer flüchtet schon freiwillig" veröffentlicht und will damit "über Fluchtursachen aufklären", so die Parteivorsitzende der Linkspartei. Davon dass ihr Buch in Zeiten von Internet und Social Media überhaupt Sprengkraft entwickeln kann, ist Twitter-Fan Kipping überzeugt. Um manche Dinge zu erklären, brauche man mehr als nur 140 Zeichen.
Mehr Videos aus dem Bereich Interview

Helmut Kohl - das Interview 4/6
Vier Tage, ein Gespräch, im Jahr 2003. Folge 4: Private Freunde, politische Freunde. Bis Sonntag, 29. März zeigt dbate.de jeden Tag eine neue Folge des Interviews.

„2017 könnte ein Revolutionsjahr werden“ - Ivan Krastev über Europa
Der bulgarische Politologe Ivan Krastev hat kürzlich eine provokante These aufgestellt: „Das Jahr 2017 könnte ein Revolutionsjahr – ähnlich wie 1917 – werden“, sagt er. Wie er darauf kommt und welche Ängste die Europäer umtreiben erzählt er im dbate-Interview.

DFB-Skandal: Wer hat die beste "Krisen-Strategie"?
"Das zerstörte Sommermärchen". So lautet die aktuelle Titelstory des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL. Darin wird nicht weniger behauptet, als dass die Heim-WM 2006 mit mehreren Millionen Euro gekauft wurde. Als Beleg dafür sollen Geheimdokumente dienen–die allerdings bislang geheim blieben. Das lässt sich DFB-Präsident Wolfgang Niersbrach nicht bieten und schlägt prompt zurück – in einem Interview mit seiner eigenen DFB-Pressestelle. "Das war ein Schuss in den Ofen", meint Auftrittsberater Wolf Achim Wiegand im Skype-Talk. Doch die Krise könnte auch den SPIEGEL schnell einholen, wenn er nicht bald überzeugende Beweise liefert. Und dann wäre da noch die BILD-Zeitung. Die stellt sich uneingeschränkt hinter den DFB und ihren Kolumnisten Franz Beckenbauer. Dazu meint Wiegand: "Die BILD-Zeitung hat eine Krise, weil sie sich jetzt auf eine bestimmt Seite stellt." Wer am Ende Recht hat, bleibt abzuwarten. Eine Bewertung des aktuellen Krisenmanagements aller Seiten gibt´s bis dahin in unserem Skype-Talk.

"Taten von Einzeltätern kaum zu verhindern" - Gewerkschaft der Polizei
Renate Künasts Tweet mit einer Frage zum tödlichen Schusswaffengebrauch der Polizei gegen den 17-jährigen Attentat bei Würzburg hat für einen Shitstorm gegen die GRÜNEN-Politikerin gesorgt. Auch Jörg Radek, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, findet klare Worte: "Künasts Kritik ist ungerechtfertigt."

Heiner Geißler 3/3: Afghanistan-Einsatz und Finanzkrise
Der ehemalige CDU-Generalsekretär über gebrochene Wahlversprechen, Helmut Kohls Spendenaffäre und den Umgang von Politikern mit Journalisten. Interview für eine NDR/ARD-Dokumentation. Teil 3: Afghanistan-Einsatz und Finanzkrise.

Sahra Wagenknecht über Populismus und Hass im Netz
"Es gibt eine sehr, sehr hohe Unsicherheit" – so beschreibt Sahra Wagenknecht die derzeitige Stimmung in Deutschland. Das ist ein guter Nährboden für populistische Parteien wie die AfD – oder auch die Linkspartei. Interview mit Sahra Wagenknecht über Politik, Populismus und Hass im Netz.