Video Best of CSD: So bunt war die Parade in Hamburg
Video Best of CSD: So bunt war die Parade in Hamburg
Nicht nur Lack und Leder – beim Christopher Street Day 2017 in Hamburg gab es allerlei Arten von Kostümen zu bestaunen. Die Party-Parade, bei der auch große Firmen wie Google und Facebook vertreten waren, setzte sich damit für mehr Gleichberechtigung für Menschen allen Geschlechts und verschiedenster Sexualität ein.
Am 5. August 2017 wurde es bunt in der Innenstadt von Hamburg: Der CSD. Mit einer großen Parade schloss der Verein Hamburg Pride die diesjährige Pride Week ab. Aber es wurde nicht nur laut gefeiert: Die Partywagen und Fußtruppen waren mit aussagekräftigen Transparenten ausgerüstet.
„Gegen den politischen Rollback“
Der Veranstalter hatte im Vorfeld angekündigt, dass die Parade sich gegen ein „rückwärtsgewandtes Familien- und Gesellschaftsbild“ à la AfD richtet. Von „Make Gay Gay again“ bis „Wir sind mitten unter euch“, die CSD-Parade setzte sich gegen die Diskriminierung der LGBTQ-Community und jeglicher Sexualität ein. 15.000 Teilnehmer fanden sich auf Hamburgs Straßen zu der Parade zusammen.
Ehe für alle
Große Freude gab es auch bei vielen TeilnehmerInnen über die kürzlich beschlossene Ehe für alle, die am 1. Oktober in Kraft treten wird. Neben Männern in schwarzen und weißen Anzügen, gab es auch Drag Queens in Hochzeitskleidern und ein Bett auf Rollen zu bestaunen. Mehrere kritische Slogans gingen an die Bundeskanzlerin, die bei der Abstimmung mit Nein gestimmt hatte.
Veröffentlicht am: 07.08.2017 in Video
Related Videos

CSD – politische Parade oder nur geile Party?
Bunt, schrill und laut – so präsentierten sich rund 15.000 Schwule, Lesben, Bi-Sexuelle und Transgender bei der Pride Parade am Christopher Street Day (CSD) 2015 in Hamburg. Unter dem Motto „Akzeptanz ist schulreif“ protestierten die CSD-Teilnehmer für eine aufgeklärte Sexualpädagogik und Gleichberechtigung homosexueller Paare. Doch wieviel politische Aussagekraft steckt tatsächlich hinter der bunten Parade? Wird da nicht einfach nur gesoffen? Und wie förderlich ist das schrille Image für die LGBT (LesbianGayBisexualTransgender)-Community überhaupt, um politisch und gesellschaftlich ernst genommen zu werden?

Ehe für alle: Pro und Contra diskutieren
Umfragen zeigen, dass viele Deutsche die Homo-Ehe längst anerkannt haben. Nur bei der Kinderfrage in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften scheiden sich die Geister. Der Publizist und Autor Matthias Matussek sieht das anders. Für Matussek, der praktizierender Katholizist ist, dürfen sich Homosexuelle zwar zueinander bekennen, aber sie sollen doch bitte nicht auch noch das Sakrament der Ehe, das eben nur Mann und Frau vorbehalten sei, für sich beanspruchen, gar karikieren.

Mein Leben unter Putin - Homosexuelle in Russland
Russland: Neonazis jagen Schwule. Per Gesetz stellt Präsident Putin Homosexualität mit Pädophilie praktisch gleich. In "Mein Leben unter Putin" berichten russische Schwule und Lesben von ihrem Leben in Angst und ihrer Flucht ins Exil.

"Muslime müssen sich stärker distanzieren!" - Homosexueller zu Orlando-Terror
Mit mindestens 50 Toten und ebenso vielen Verletzten war es der schlimmste Terror-Anschlag in den USA nach 9/11. Und es war ein gezielter Angriff auf Homosexuelle. Ein bewaffneter Mann, der dem IS die Treue geschworen haben soll, hat mit einer Schnellfeuerwaffe im Schwulen-Club "Pulse" ein Massaker angerichtet. Wie reagieren Homosexuelle in den USA auf den Terror? Interview mit dem in Washington D.C. lebenden homosexuellen Artem Gorbunov.

Moscow-Gay-Pride – „Das war wie Krieg.“
Die niederländische Europa-Abgeordnete Sophie in ´t Veld und die Gay-Pride in Moskau.
Mehr Videos aus dem Bereich Video

So denkt Bill Clinton über Helmut Kohl
Bei der Trauerfeier von Altkanzler Helmut Kohl in Straßburg wird der ehemalige US-Präsident Bill Clinton sprechen. Hier ein Vorgeschmack von 2003.

Brüssel: So emotional gedenkt die Stadt der Terroropfer
Ein Jahr nach den Terroranschlägen in Brüssel gedenkt die Stadt heute den Ofern des IS-Terrors. Überlebende, Hinterbliebene und Bewohner der Stadt erinnern mit unterschiedlichen Aktionen am Flughafen und an der Metrostation Maelbeek an die Opfer. Damit setzen sie ein deutliches Zeichen und trotzen dem Terror und der Angst, die er verbreiten will.

Max Schörm: Die Geschichte von PEGIDA
dbate-STAR Max Schörm erklärt die Geschichte der PEGIDA.

„Wie können Sie so etwas sagen?“ Joachim Gauck trifft Frauke Petry • Joachim Gaucks Suche nach der Einheit

Wie klingt eigentlich Tel Aviv?
Das Video ist Teil seines Projektes ThruYOU, bei dem Kutiman in einem Mix aus Youtube-Clips neue Sounds entstehen lässt. Das Projekt versucht den unterschiedliche Sound der Stadt Tel Aviv, an dem sich auch palästinensische Künstler beteiligen, einzufangen. Damit wird auch auf künstlerischem Weg versucht, den Kampf um die Staatlichkeit zweier Nationen in einer Klangwelt zu vereinen. Weitere Städte aus der Reihe 'Thru the City' sind Tokio, Jerusalem und Krakau.

Anklam: Campino und Materia singen gegen Rassismus
Laute Musik gegen Fremdenfeindlichkeit: Rapper Marteria, Tote-Hosen-Frontmann Campino und weitere Künstler haben in Anklam ein Konzert gegen Fremdenhass und für Toleranz gegeben. Zu dem Konzert wurden rund 600 Besucher erwartet, über 2.000 Feiernde sind letztendlich zusammengekommen. Ziel des kostenlosen Konzerts, das von der Band "Feine Sahne Fischfilet" organisiert wurde, sei es vor allem gewesen, junge Menschen vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern gegen Rassismus zu sensibilisieren.