Interview Trump vs. Hillary: Einschätzungen zum TV-Duell von Gerhard Spörl
Interview Trump vs. Hillary: Einschätzungen zum TV-Duell von Gerhard Spörl
Der Ton im US-Wahlkampf hat sich deutlich verschärft. Donald Trump steht nach den Veröffentlichungen seiner frauenfeindlichen Äußerungen enorm unter Druck und blies im zweiten TV-Duell zum Gegenangriff. Der langjährige Washingtonkorrespondent und SPIEGEL-Autor Gerhard Spörl kommentiert die Strategien, Stärken und Schwächen beider Kandidaten im zweiten TV-Duell.
Es drohte eine Schlammschlacht zu werden. Und es wurde eine Schlammschlacht. Wenige Stunden vor der Debatte nahm Donald Trump Stellung zu seinen vulgären Äußerungen von 2005 – und kündigte an, den Spieß umzudrehen: Er wolle den angeblichen Missbrauch Bill Clintons an vier Frauen in den vergangenen Jahrzehnten thematisieren. Ein kluger Schachzug? Ein Schlag unter der Gürtellinie?
Gerhard Spörl (DER SPIEGEL) analysiert und kommentiert das 2. TV-Duell
Gerhard Spörl, langjähriger Washington-Korrespondent und SPIEGEL-Autor analysiert die zweite TV-Debatte der Präsidentschaftskandidaten. Er bewertet, wer bei diesem Duell, das auch Publikumsfragen zuließ, am besten abschnitt – und ob Donald Trump noch Chancen hat, die Wahl zu gewinnen.
Veröffentlicht am: 10.10.2016 in Interview
Related Content

Impfpflicht in der Diskussion - Interview und Stimmen zur Coronaimpfung
Seit Beginn des Jahres 2021 beschäftigt das Thema Impfen die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Wie stehen sie zu einer Impflicht?

Interview mit Olaf Scholz aus "Wege zur Macht"
Die SPD entschied sich früh für ihren Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Dennoch steckte die Partei lange im Umfragekeller fest.

Interview mit Armin Laschet aus "Wege zur Macht"
Im Interview spricht Laschet über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von CDU und CSU sowie über Pannen und Fehltritte im Wahlkampf.

Interview mit Annalena Baerbock aus "Wege zur Macht"
Im Interview spricht die Annalena Baerbock über die "großen Fragen" die Deutschland in den nächsten Jahren bevorstehen und wie die Grünen eine Führungsverantwortung übernehmen wollen.

"Genau genommen bin ich Geschichtenerzähler" - Skype-Interview mit Wolfgang Niedecken
Wolfgang Niedecken feiert am 30. März seinen 70. Geburtstag. Im dbate-Interview blickt der Kölner Sänger auf Kindheitserinnerungen zurück.

Autor Stephan Weichert über seinen Film "Medienmacher von morgen"
Stephan Weichert spricht über die Zukunft der Medien, über den Newswahn, den wir im digitalen Zeitalter täglich erleben und darüber, wie Journalismus verbessert werden kann.
Mehr Videos aus dem Bereich Interview

"Wir brauchen die EU" - Tony Blair über einen Brexit
"Wir müssen offen für die Welt sein" - schon 2012 fand Tony Blair deutliche Wort. Sollte sich Großbritannien für einen Brexit entscheiden, würden die Briten diese Entscheidung noch Jahrzehnte bereuen - und anschließend versuchen, wieder Mitglied der Europäischen Union zu werden. dbate.de zeigt exklusiv das komplette Blair-Interview über britischen Nationalismus, Ängste und Probleme in der EU.

Heiko Maas über Verschwörungs-
theorien, Vertrauen und die AfD
"Politik darf sich in ihrem Stil nie an Parteien wie der AfD orientieren" - sagt Bundesjustizminister Heiko Maas. Das sei gerade im beschleunigten Zeitalter der Digitalisierung notwendig. Wie haben Soziale Medien die Politik verändert? Interview über die Strategien von Populisten, die Macht von Algorithmen und verloren gegangenes Vertrauen.

„Böhmermann hat gewonnen“ - Medienanwalt zur Mainzer Entscheidung
Die Mainzer Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen Jan Böhmermann wegen des umstrittenen Schmähgedichts auf den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan eingestellt. Ein Sieg für den Moderator? Ein Sieg gar für die Satire? Böhmermann gab dazu jedenfalls prompt eine YouTube-„Pressekonferenz“ – und teilte wieder aus. Im Interview erklärt Medienanwalt Markus Kompa die juristische Dimension und was die Mainzer Entscheidung für Satire bedeutet.

Schauspieler Clemens Schick zur AfD: "Wir waren zu bequem"
Die AfD feiert einen Erfolg nach dem nächsten und ist mittlerweile in 10 von 16 Landtagen vertreten. Für Schauspieler Clemens Schick ist die Lage ernst. In den Rechtspopulisten sieht er eine ernst zunehmende Gefahr, die unsere Freiheit bedroht. Ein Interview über die politische Stimmung in Deutschland.

Anschlag in Berlin – wie (gut) haben die Medien reagiert?
So haben Medien über den Anschlag in Berlin berichtet: Die Berliner Morgenpost hat ihr viel geteites Livevideo vom Weihnachtsmarkt mittlerweile gelöscht. Der RBB hat zunächst gar nicht berichtet, sondern einen Tatort gezeigt. Und CNN soll schneller gewesen sein als ARD und ZDF. Doch was zählt wirklich? "Es geht nicht um fünf Minuten" - Medienkritiker Daniel Bouhs (u.a. taz, ZAPP) kommentiert und kritisiert für dbate die Berichterstattung über den Anschlag auf dem Breitscheidplatz

Krise in Katalonien: "Das macht mir Angst!"
Schon in wenigen Tagen könnte Katalonien seine Unabhängigkeit ausrufen. Eskaliert die Lage dann komplett? Sascha Siebenmorgen lebt und arbeitet seit 16 Jahren in Katalonien. Im Interview schildert er seine persönlichen Eindrücke.