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„Zschäpe will Szene retten“, Katharina König (LINKE)

LINKE-Abgeordnete Katharina König über Beate Zschäpes Aussage im NSU-Prozess

Beate Zschäpe hat ihr Schweigen gebrochen – und weiß von nichts! Mehr noch: die NSU sei keine terroristische Vereinigung und sie kein Mitglied; sie hätte sich nicht an den Morden und den Bombenanschlägen beteiligt; auch die Motive seien ihr unbekannt. LINKEN-Abgeordnete Katharina König überrascht das nicht, denn das Verhalten Zschäpes passe zur rechten Ideologie.

Beate Zschäpe spricht ausführlich über ihre schwierige Kindheit, Alkoholprobleme und die emotionale Abhängigkeit von den beiden Uwes. Für Katharina König ein letzter verzweifelter Versuch sich als naives Opfer darzustellen. Kein Wort von Mitttätern, Unterstützern oder gar einem Netzwerk. Doch Frauen in der rechten Szene sind schon lange aktive Mitglieder und tief in der Ideologie verwurzelt. Beate Zschäpes Aussage ist somit unglaubwürdig. Auch die Entschuldigung kann König nicht ernst nehmen. Echte Reue sieht anders aus. Im Skype-Talk mit Marta Werner spricht König über die Glaubwürdigkeit der Aussage, die Folgen für den Prozess und die Rolle des Verfassungsschutzes.

Katharina König ist Abgeordnete im Thüringer Landtag für die LINKE. Sie ist Sprecherin für Antifaschismus, Netzpolitik und Jugendpolitik. Zudem ist sie ständiges Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss Thüringen und beschäftigt sich schon lange mit der rechten Szene in Deutschland.

Mehr SKYPE-TALKS gibt´s hier.

Zum Schwerpunkt: „Die Beate-Zschäpe-Show“ zeigt dbate.de:

– FLASH: Beate Zschäpe und der NSU – eine Chronologie

– SKYPE-TALK mit Tom Sundermann (Prozessbeobachter für ZEIT ONLINE): Rechtes Auge, blindes Auge!

– SKYPE-TALK: „Zschäpe will Szene retten“, Katharina König (LINKE)

SKYPE-TALK: Rapper „Antilopen Gang“ über Beate Zschäpe

– SKYPE-TALK mit NSU-Experte Dirk Laabs: Beate Zschäpe – Terroristin wider Willen?