Interview "Ya-Man": Jamaika gibt's schon lange in Berlin
Interview "Ya-Man": Jamaika gibt's schon lange in Berlin
Seit der letzten Bundestagswahl ist Jamaika in aller Munde. Zugegeben geht es dabei weniger um den Inselstaat, als um die neue Bundesregierung. Die Jamaikanerin Barbara Saltmann hat mit ihrem Karibik-Restaurant „Ya-Man“ ein Stück Jamaika nach Berlin-Moabit gebracht. Über den jüngsten „Jamaika-Hype“ freut sie sich und hat einen Ratschlag an die Politik: „Mehr Gelassenheit und Ruhe.“
Was kann Berlin von Jamaika lernen?
1978 war Barbara Saltmann das erste Mal in Deutschland. Die gebürtige Jamaikanerin hat in verschiedenen Tourismus-Jobs gearbeitet und war ursprünglich nach Deutschland gekommen, um die Sprache zu lernen. Nun betreibt sie im Berliner Stadtteil Moabit das Restaurant „Ya-Man“. Der Name bezeichnet laut Saltmann einen positiven Ausruf, die Dinge anzupacken. Vielleicht genau das richtige für die stockenden Sondierungsgespräche in Berlin?
Im Kurz-Interview mit dbate erklärt sie, was Berlin von ihrer Heimat lernen kann und was sie von einer „Schwarz-Gelb-Grünen-Koalition“ in Deutschland halten würde. Ein paar amüsante Ratschläge gibt Saltmann noch dazu…
Veröffentlicht am: 16.11.2017 in Interview
Related Videos
Jamaika-Koalition: Das müsste sie leisten (probono Magazin)
Wann kommt denn jetzt Schwarz, Gelb, Grün? Einen Monat nach der Bundestagswahl stecken die Parteien noch immer in den Koalitionsverhandlungen für Jamaika. Das probono Magazin schaut sich an, was in der Jamaika-Koalition eigentlich beschlossen werden müsste, um die Wahlversprechen einzuhalten.
Wolfgang Kubicki: „Moral ist das Gegenteil von Politik“
FDP-Politiker Wolfgang Kubicki war eigentlich raus aus dem Berliner Politikbetrieb. Nun führt er nicht nur neben Christian Lindner für die FDP die Verhandlungen in den Sondierungsgesprächen für eine Jamaika-Koalition, sondern ist sogar für allerhand Ämter im Gespräch – vom Fraktionsvorsitzenden bis zum Bundesfinanzminister.
"Ein ganz, ganz großer Einschnitt" - Politologin zur BTW17
Nach der Bundestagswahl 2017: Wie geht‘s weiter? Was sind die Lehren? Interview mit Politikwissenschaftlerin Prof. Ursula Münch über die viel diskutierte SPD-Entscheidung, in die Opposition zu gehen, den Rechtsruck im Bundestag und die Schwierigkeiten einer Jamaika-Koalition.
Cannabis-Legalisierung: Ja oder Nein?
Im Streitgespräch diskutieren Wurth und Zeulner über das Für und Wider einer Cannabis-Legalisierung. Für Emmi Zeulner hat der Jugendschutz höchste Priorität. Vor allem auf die Gefahren von Cannabis werde zu wenig hingewiesen. Georg Wurth hingegen verurteilt die Kriminalisierung von Cannabis-Konsumenten, weil es Millionen Menschen auf den Schwarzmarkt treibe – was auch gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Seiner Meinung nach, müsse der Markt endlich staatlich reguliert werden
Die Geschichte der Wahlwerbespots
Vom Cartoon bis zur innovativen Satire: 60 Jahre Wahlwerbespots in nur 6 Minuten. Und die brennende Frage, wie sich die Werbung der Parteien über die Jahrzehnte verändert hat. Oder ist es doch immer nur die gleiche Leier?
Mehr Videos aus dem Bereich Interview
Interview mit Ajay Buthoria zur US-Wahl 2020
Ajay Bhutoria ist Unterstützer der Demokraten. Er organisiert Veranstaltungen mit demokratischen Politikern und istim regelmäßigen Kontakt mit Joe Biden
Konrad Adam (AfD-Gründungsmitglied) über die AfD
Konrad Adam ist so etwas wie der "geistige Vater" der AfD. Gemeinsam mit Bernd Lucke gründet er den eurokritischen AfD-Vorreiter "Wahlalternative 2013". Doch anders als Lucke, hat Adam der rechtspopulistischen "Alternative für Deutschland" nicht abgeschworen. Bis Juli 2015 war er sogar einer von drei Bundesvorsitzenden der Partei. Wie tickt Konrad Adam wirklich? Wie steht er zum Rechtsruck in der AfD? Ein Interview über angebliche Rassenunterschiede, Flüchtlinge und die Zukunft der AfD.
"Taten von Einzeltätern kaum zu verhindern" - Gewerkschaft der Polizei
Renate Künasts Tweet mit einer Frage zum tödlichen Schusswaffengebrauch der Polizei gegen den 17-jährigen Attentat bei Würzburg hat für einen Shitstorm gegen die GRÜNEN-Politikerin gesorgt. Auch Jörg Radek, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, findet klare Worte: "Künasts Kritik ist ungerechtfertigt."
„2017 könnte ein Revolutionsjahr werden“ - Ivan Krastev über Europa
Der bulgarische Politologe Ivan Krastev hat kürzlich eine provokante These aufgestellt: „Das Jahr 2017 könnte ein Revolutionsjahr – ähnlich wie 1917 – werden“, sagt er. Wie er darauf kommt und welche Ängste die Europäer umtreiben erzählt er im dbate-Interview.
6 Jahre nach Fukushima: Rückkehr oder Neuanfang?
Die japanische Regierung erlaubt Ende März die Rückkehr weiterer ehemaliger Bewohner der Region um Fukushima. Ein Jahr später sollen Entschädigungszahlungen wegfallen. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace rät den Evakuierten davon ab, in die noch verstrahlte Gegend zurückzukehren. Jan Vande Putte (Greenpeace Belgien) arbeitet im Augenblick in der Fukushima Präfektur und berichtet von den Ängsten der Bürger und den ‚strahlenden‘ Zukunftsaussichten durch den Reaktorunfall.
Autor Stephan Weichert über seinen Film "Medienmacher von morgen"
Stephan Weichert spricht über die Zukunft der Medien, über den Newswahn, den wir im digitalen Zeitalter täglich erleben und darüber, wie Journalismus verbessert werden kann.