Doku Wie tickt Ricarda Lang? - Ein Kurzporträt
Doku Wie tickt Ricarda Lang? - Ein Kurzporträt
Seit einem Jahr ist Ricarda Lang die stellvertretende Bundesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der Grünen. Jetzt strebt die 26-jährige Schwäbin das nächste Amt an: Sie kandidiert für die Bundestagswahl 2021. Der Filmemacher Carl Exner hat die junge und ambitionierte Politikerin einen Tag im Berliner Sommer begleitet.
Vom diffusen Gefühl zum Parteieintritt
Mit 18 Jahren ist Ricarda Lang bei den Grünen eingetreten. Einen konkreten Anlass gab es dafür nicht, sondern eher ein diffuses Gefühl, dass einiges schiefläuft und sie sich engagieren muss. Mittlerweile ist ihr Aufgabenbereich fest umrissen: Lang setzt sich für Klimaschutz und Gleichberechtigung ein. Den Feminismus sieht sie als Grundlage ihrer Politik: „Feminismus ist die Vision einer Gesellschaft, in der tatsächlich, Freiheit und Gleichheit für alle Menschen eingelöst ist und alle Menschen selbstbestimmt über ihr Leben entscheiden können, wo das Geschlecht keine Rolle mehr spielt.“ Keine Rolle spielt bei Lang auch, ob Annalena Baerbock oder Robert Habeck als Kanzlerkandidat*in nominiert wird.
Bald Abgeordnete?
Und dennoch ist Langs Blick schon fest auf die nächste Bundestagwahl gerichtet: 2021 kandidiert sie für den Wahlkreis Schwäbisch Gmünd/Backnang. In der Gegend ist sie geboren und aufgewachsen, mittlerweile ist sie aber im politischen Berlin beheimatet. Mit einem Abgeordneten-Posten erhofft sie sich mehr Handlungsmöglichkeiten, auch wenn es mit ihr kein „Patriarchat-Abschaff-Gesetz“ geben wird.
Veröffentlicht am: 16.11.2020 in Doku
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