Interview Sind IS-Terrorvideos eine Gefahr im Netz?
Interview Sind IS-Terrorvideos eine Gefahr im Netz?
IS-Propaganda – zulassen, verbieten, ignorieren? Esra Kücük, Leiterin der Jungen Islam Konferenz, über Propagandavideos von Terroristen.
Terror-Videos sind im Internet zu sehen, Ausschnitte daraus werden auch in TV-Nachrichten gezeigt. Der Kampf der IS-Terroristen wird zunehmend auch in Massenmedien geführt. Eine ernstzunehmende Gefahr? Im Skype-Talk spricht Esra Kücük, Leiterin der Jungen Islam Konferenz, über IS-Propaganda und die Wirkung auf Muslime in Deutschland.
Die Terror-Organisation Islamischer Staat verbreitet seine Propagandavideos auf sozialen Plattformen wie YouTube, Facebook oder Twitter. Zu sehen sind junge Kämpfer, die bereitwillig in den heiligen Krieg gegen „die Ungläubigen“ ziehen. Die früheren Amateur-Videos sind längst aufwändig produzierten Propagandafilmen gewichen und verbreiten sich wie ein Lauffeuer in Netz. Welche Anziehungskraft hat die IS-Propaganda, vor allem auf junge Zuschauer?
In Deutschland leben etwa vier Millionen Muslime und nur verhältnismäßig wenige gewaltbereite Islamisten. Dennoch beklagen Muslime wachsende Vorurteile gegen ihrer Religionsgemeinschaft. Welches Bild vermittelt die extremistische IS-Propaganda von Muslimen in Deutschland? Welcher Schaden entsteht friedlichen Muslimen durch die Terror-PR von radikalen Muslimen?
Esra Kücük ist Diplom-Sozialwissenschaftlerin und leitet die Junge Islam Konferenz. Sie organisiert den Gedankenaustausch junger Menschen rund um das Thema Islam. Im Skype-Talk spricht Esra Kücük mit Marta Werner über die Gefahr durch IS-Propaganda für junge Menschen.
Veröffentlicht am: 13.11.2014 in Interview
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