Interview Rapper Blumio über gerappte Nachrichten, Kapitalismus und Nazis
Interview Rapper Blumio über gerappte Nachrichten, Kapitalismus und Nazis
Er ist so etwas wie der „Anchorman des Raps“. Fumio Kuniyoshi aka Blumio erreicht mit seinem Format „Rap da News“ jede Woche Tausende Zuschauer. Objektiv sind die gerappten Nachrichten allerdings nicht. Blumio will Missstände aufdecken und beheben.
Mit seinem Rap-Song „Hey Mr. Nazi“ wurde Blumio 2009 bundesweit bekannt. Sechs Jahre und fünf Alben später, kommentiert Blumio nun wöchentlich mit „Rap da News“ auf YouTube und Yahoo.com das aktuelle gesellschaftliche und politische Geschehen – und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Der Rapper spricht aus, was er denkt. Sein Themenspektrum ist breit: von israelischer Außenpolitik über Rechtsradikale in Dortmund bis hin zur Scharia-Polizei – von allem ist etwas dabei.
Im Skype-Talk spricht Blumio über Rap-Nachrichten, Nazis und seine Beziehung zum Kapitalismus.
Veröffentlicht am: 02.09.2015 in Interview
-
dbateRedaktion
-
dbateRedaktion
Related Content
Impfpflicht in der Diskussion - Interview und Stimmen zur Coronaimpfung
Seit Beginn des Jahres 2021 beschäftigt das Thema Impfen die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Wie stehen sie zu einer Impflicht?
Interview mit Olaf Scholz aus "Wege zur Macht"
Die SPD entschied sich früh für ihren Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Dennoch steckte die Partei lange im Umfragekeller fest.
Interview mit Armin Laschet aus "Wege zur Macht"
Im Interview spricht Laschet über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von CDU und CSU sowie über Pannen und Fehltritte im Wahlkampf.
Interview mit Annalena Baerbock aus "Wege zur Macht"
Im Interview spricht die Annalena Baerbock über die "großen Fragen" die Deutschland in den nächsten Jahren bevorstehen und wie die Grünen eine Führungsverantwortung übernehmen wollen.
"Genau genommen bin ich Geschichtenerzähler" - Skype-Interview mit Wolfgang Niedecken
Wolfgang Niedecken feiert am 30. März seinen 70. Geburtstag. Im dbate-Interview blickt der Kölner Sänger auf Kindheitserinnerungen zurück.
Autor Stephan Weichert über seinen Film "Medienmacher von morgen"
Stephan Weichert spricht über die Zukunft der Medien, über den Newswahn, den wir im digitalen Zeitalter täglich erleben und darüber, wie Journalismus verbessert werden kann.
Mehr Videos aus dem Bereich Interview
„Inakzeptabel“ – Horst Seehofer kritisiert Gabriels Attacke auf Schulz
„Mann mit Haaren im Gesicht“ – so zitierte Sigmar Gabriel seine Tochter, als er über den zurückgetretenen SPD-Chef Martin Schulz sprach. Für CSU-Parteivorsitzenden Horst Seehofer ist das "inakzeptabel".
Journalist Daniel Bröckerhoff (heute+) über Social Media
Im Skype-Interview mit Denise Jacobs spricht er über die Vor- und Nachteile von Twitter, erklärt, warum von Open Journalism alle etwas haben und weshalb er nicht an objektiven Journalismus glaubt.
Alexander von Streit: "Reichweiten-Fixierung verändert Journalismus"
Alexander von Streit erklärt, warum Krautreporter nicht die 'Retter des Journalismus' sind und man nur "partiell neue Wege gehen kann." Trotzdem glaubt er an die Notwendigkeit von Community-Journalismus. Im Zeiten permanenter Innovationen plädiert er für eine Wiederentdeckung der Langsamkeit und findet, mit Blick auf die Gründer- und Start-Up-Kultur in den USA, dass wir Scheitern endlich als Lernprozess begreifen sollten.
Amnesty International: „Schafft die Todesstrafe ab!“
Die Todesstrafe wird noch immer weltweit in einem Drittel der Länder eingesetzt. Eines der Hauptargumente ist die Abschreckung für Strafttäter – aber ist das überhaupt so? Für Alexander Bojčević von Amnesty International Deutschland bleibt die Verurteilung zum Tod eine Verletzung der Menschenrechte. Er setzt sich für ihre Abschaffung ein.
Feind, Todfeind, Parteifreund - Erwin Huber 1/3
"In der Gesellschaft wurde viel Schaden angerichtet" - Journalistin Laurel Chor aus Hongkong
Das umstrittene Auslieferungsgesetz, das die Hongkonger Bürger auf die Straße trieb ist ausgesetzt, aber der Ruf nach freien Wahlen wird immer lauter. Die Proteste finden kein Ende. Für Journalistin Laurel Chor ist die Rücknahme des Auslieferungsgesetz zu wenig.