Interview „Politik macht einsam“ – Frauke Petry über Verletzungen in der Politik
Interview „Politik macht einsam“ – Frauke Petry über Verletzungen in der Politik
Frauke Petry, Bundessprecherin der AfD, denkt laut Medienberichten über einen Rückzug aus der Partei nach. In diesem Video spricht sie ungewohnt offen über Verletzungen in der Politik.
Ein offizielles Statement zu einem Rücktritt gibt es noch nicht. Jedoch wird Frauke Petry als Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2017 nicht zur Verfügung stehen. Wie sehr die Vorsitzende der AfD Sachsen die Härte des Politikbetriebs zu schaffen macht, hat sie jedoch gerade in der ARD-Dokumentation „Nervöse Republik“ zugegeben.
Frauke Petry: „Persönliche Angriffe haben in den vergangenen Monaten zugenommen“
Wörtlich sagt Petry in dem Film: „Die persönlichen Angriffe, ob verbaler oder tätlicher Natur, haben in den vergangenen Monaten zugenommen. Mein Auto wurde angezündet, fast direkt vor meiner Wohnung. Das ist nichts, was einem wirklich Freude macht. Unsere Büros werden ja weiterhin angegriffen, das lässt nicht nach. Und die persönlichen Beschimpfungen, die wir in der Öffentlichkeit, im Landtag, über Briefe und über soziale Medien über uns ergehen lassen müssen, sind auch nicht weniger geworden. Das ist nichts, was einem Freude macht. Das betrifft auch immer das persönliche Umfeld, wo sich vielleicht Freunde von einem abwenden, die einen inhaltlich nicht verstehen. Insofern macht Politik schon auch ein Stück weit einsamer.“
Die Interviews wurden von Stephan Lamby für die NDR/RBB-Dokumentation „Nervöse Republik – ein Jahr Deutschland“ (Sendetermin: 19. April 2017 | 22:45 Uhr | ARD) geführt. Mehr Infos/Videos zur Doku gibt´s hier: Nervöse Republik
Mehr Videos zu „Nervöse Republik“ findest Du hier:
Veröffentlicht am: 30.03.2017 in Interview
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Ursula Leicht
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