Interview Blind auf dem Mount Everest – Interview mit Andy Holzer
Interview Blind auf dem Mount Everest – Interview mit Andy Holzer
Für jeden Bergsteiger ist der Gipfel des Mount Everest das ultimative Ziel. Obwohl er seit Geburt blind ist, hat Andy Holzer dieses Jahr die Herausforderung gemeistert. Der blinde Berufsbergsteiger spricht mit uns über seinen gefährlichen Aufstieg und die schwierigsten Momente auf dem Everest.
Andy Holzer ist 1966 in Osttirol geboren und von Geburt an blind. In seiner Kindheit fing er schon früh damit an, mit seinen Freunden in den Bergen klettern zu gehen: „Auch ich als blinder Junge habe mit meinen Jungs dort oben an den größten Steinklötzen schon gespielt.“ Unter dem Namen „Blind Climber“ ist er unterwegs – als einer von zwei blinden Berufsbergsteigern weltweit.
Auf dem Gipfel des Mount Everest
In seiner Karriere hat Andy Holzer alle Seven Summits, die sieben höchsten Berge der Welt, bestiegen. Dieses Jahr gelang ihm im Himalaya-Gebirge mit dem Mount Everest der letzte Berg. Am 21. Mai 2017 erreichte er den Gipfel. Doch warum als blinder Mann die Gefahren des Mount Everest bezwingen? „Wo will der Bergsteiger mal hin? Natürlich will der Bergsteiger mal auf den größten Berg dieser Welt steigen“, antwortet er selbstbewusst auf die Frage.
Für ihn gibt es keine großen Unterschiede zwischen sehenden und blinden Bergsteigern. Er hat mit seinen Kletter-Partnern mehrere Tricks entwickelt, sicher jeden Gipfel zu besteigen. Im dbate-Interview erklärt er, wie der Aufstieg funktionierte und in welchem Moment er am meisten Angst hatte.
Veröffentlicht am: 30.11.2017 in Interview
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