Artikel „Drecksloch“: Künstler projiziert „Poop“-Emojis auf Trump Hotel

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Der Multimedia-Künstler Robin Bell ließ über dem Eingang zum Trump Hotel in Washington DC verschiedene Anti-Trump-Projektionen laufen. Darunter bezeichnete er den US-Präsident als Nazi-Unterstützer, Rassist und sein Hotel als Drecksloch. Donald Trump wird vorgeworfen so vor kurzem die Herkunftsländer von Flüchtlingen genannt zu haben.

Vergangenen Donnerstag soll US-Präsident Donald Trump laut Medienberichten von „Drecksloch“-Staaten gesprochen haben, als es um die Aufnahme von Menschen aus Haiti, El Salvador sowie einigen afrikanischen Staaten ging. Senatoren und auch Trump dementieren diese Aussage. Er sei kein Rassist, so Trump in einem Interview. „Ich bin die am wenigsten rassistische Person, die sie jemals interviewt haben.“

Um den neu herauskommenden Dokumentarfilm „This is not normal“ zu bewerben und Trumps vermeintliche Wortwahl gegenüber ärmeren Ländern zu kritisieren, teilte der Künstler Robin Bell in der Nacht zum Sonntag eine Projektion per Periscope-Livestream. Worte wie „Drecksloch“ oder „Der Präsident der Vereinigten Staaten ist ein bekannter Rassist und Nazi-Unterstützer“ waren über dem Eingang des Trump Hotels in Washington DC zu sehen.

Nicht das erste Mal

Bell hatte verschiedene Versionen des Projektes bereits im Laufe des Jahres 2017 immer wieder auf der Hotelfassade abgespielt, immer als Reaktion auf kontroverse Äußerungen des US-Präsidenten. So wählte er zum Beispiel nach Trumps provokanten „Nuklear Button“-Tweets die Worte „Trump is a bomb threat“. Seine Arbeit dokumentiert er vor allem über Twitter, unter dem Hashtag #resist, zu deutsch Widerstand.

Veröffentlicht am: 15.01.2018 in Artikel

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Artikel AfD: Einzug in den Bundestag, aber ohne Petry

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Schon länger sind sich die Spitzenpolitiker der AfD politisch uneins. Und bereits einen Tag nach dem Einzug in den Bundestag kommt es erneut zu Reibereien zwischen der Bundesvorsitzenden Frauke Petry und den Spitzenkandidaten Alexander Gauland und Alice Weidel. Petry will nicht als Teil der AfD-Fraktion sondern als Einzelperson dem Bundestag beisitzen.

Mit Abgängen hat die AfD inzwischen Erfahrung, ist doch zuletzt Spitzenkandidatin Alice Weidel aus einer Talkshow geflüchtet, als ihr Parteikollege als Nazi beschimpft wurde. Nun verlässt auch AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry fluchtartig den Saal, nachdem sie bei der Bundespressekonferenz am Morgen des 25. Septembers bekannt gegeben hat, nicht der AfD-Fraktion im Bundestag beisitzen zu wollen:

Die restlichen AfD-Politiker bei der Bundespressekonferenz, darunter Gauland, Weidel und Meuthen, quittierten ihren Abgang mit süffisantem Grinsen. Und dem Kommentar, dass sie Petrys Verhalten missbilligen.

Solo im Bundestag

Anstatt der Fraktion anzugehören „werde ich als Einzelabgeordnete einer vernünftigen konservativen Politik Gesicht und Stimme verleihen. Ich werde auf andere Weise aktiv dafür sorgen, dass wir spätestens 2021 die tatsächliche gesellschaftliche Wende einleiten können“, so Petry in einem Facebook-Post.

Veröffentlicht am: 25.09.2017 in Artikel

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