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Sexuelle Belästigung: Frauen teilen ihre Erlebnisse mit #MeToo

Sexuelle Belästigung: Frauen teilen ihre Erfahrungen mit #MeToo

Nachdem öffentlich wurde, dass der berühmte Hollywood-Produzent Harvey Weinstein zahlreiche Frauen sexuell belästigt und sogar missbraucht haben soll, machen nun unter dem Hashtag #MeToo Tausende Frauen ihrem Unmut Luft. Sie teilen, dass sie selbst schon Opfer von sexueller Belästigung geworden sind. Aber es geht um viel mehr: Unter #MeToo geben sich Frauen auch Tipps zum Umgang mit Belästigung und ermutigen sich, auf das weltweite Problem aufmerksam zu machen.

Dieser Tweet von US-Schauspielerin Alyssa Milano hat den Stein ins Rollen gebracht:

Daraufhin meldeten sich Tausende Frauen im Internet zu Wort und gaben zu, dass sie selbst schon Opfer sexueller Belästigung geworden sind. Auf Twitter, Instagram und Co. offenbaren sie aktuell, wie sie sexuell belästigt wurden. Vielen rufen dazu auf, die Belästigung nicht zu verschweigen und ermutigen andere Frauen, das Wort zu ergreifen:

So auch die Journalistin Andrea Chalupa:

Wenn alle Frauen, die belästigt wurden, ihren Status ändern würden, würde man die Tragweite des Problems richtig verstehen, meint die deutsche Journalistin Carline Mohr auf Facebook:

Auf dem Bilderdienst Instagram werden Fotos und Zeichnungen zu #MeToo verbreitet. Außerdem bieten Frauen sich gegenseitig Hilfe an:

Diese Instagram-Userin schreibt, dass es mit #MeToo darum gehe, darauf aufmerksam zu machen, dass weltweit eine von drei Frauen mit diesem Problem konfrontiert ist:

 

Einige Frauen teilen sehr persönliche Erlebnisse – nicht „nur“ von Belästigung, sondern teilweise auch von (hier mehrfacher) Missbrauch:

Gibt es Frauen, die noch nicht belästigt wurden?

Eine mutige und dennoch erschreckende Frage: Welche Frau wurde noch nicht belästigt?

Auch zahlreiche Männer äußern sich im Netz und unterstützen die betroffenen Frauen:

Diese Twitter-Userin erzählt von Vorfällen in der Schule und macht auf das „Weggucken“ aufmerksam:

Bei einigen Posts wird klar, dass Opfer von sexuellen Übergriffen häufig jegliche Form der Unterstützung und Hilfe fehlt:

Ja, sexuelle Belästigung gibt es auch im Internet!

Sexuelle Belästigung findet auch im Internet statt. Wie, beschreibt diese Frau:

Zu der Dreistigkeit mancher Belästigungen fehlen häufig die Worte:

Viele Prominente melden sich zu Wort und sprechen Betroffenen Mut zu:

#MeToo wird in Form von Fotos, Videos und Tweets verbreitet

Mutig! Manche Frauen setzten sich vor die Kamera und berichten von ihren Erlebnissen:

…spontan aus dem Auto:

Einige Männer scheinen mit #MeToo schon ein Problem zu haben und üben prompt Kritik…

Unangemessene Verharmlosung: Manche Männer meinen sogar, dass sie mit solchen Posts sexuelle Belästigung relativieren könnten:

Doch zum Glück gibt es auch Kritik an der Männer-Kritik: