Doku Unser Kampf gegen Ebola - an der Front in Westafrika
Doku Unser Kampf gegen Ebola - an der Front in Westafrika
Die World Health Organization (WHO) erklärt Westafrika für ebolafrei – rechnet allerdings mit einem erneuten Aufbäumen der Epidemie in den kommenden Jahren. Ebola ist unverändert gefährlich, vor allem in Westafrika. Lange Zeit wurde die Seuche dort ignoriert oder gar für eine Lüge gehalten. Mit fatalen Folgen. Augenzeugen in Guinea, Liberia und Sierra Leone berichten vom Kampf gegen die Epidemie. Der komplette Film.
Als im März 2014 die ersten Nachrichten von Ebola in Westafrika an die Öffentlichkeit drangen, ahnte noch niemand die eigentliche Gefahr. Welches Ausmaß würde die Epidemie in den folgenden Monaten nehmen? Lange Zeit ist die Seuche grausamer Alltag. Der Film von Lina Schuller zeigt Menschen in ihrem Einsatz an einer heimtückischen Front.
Nicholas Aschoff, ein Medizinstudent aus Deutschland, befand sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs in Sierra Leone und bekam die grausame Realität der Seuche hautnah mit. Zugleich beobachtete Journalist Rennie Ledgerhood in Monrovia aus nächster Nähe die rasante Ausbreitung der Epidemie in Liberia. Viele Westafrikaner hielten Ebola zu diesem Zeitpunkt für eine Lüge und mussten von Sozialarbeitern wie George Mansaray auf täglichen Streifzügen durch die Slums von Freetown überzeugt und aufgeklärt werden. Im August 2014 jedoch wurde Ebola eine nicht mehr zu ignorierende Realität. Anja Wolz von „Ärzte ohne Grenzen“ berichtet inzwischen von überfüllten Krankenhäusern, vor deren Türen Patienten abgewiesen werden müssen – Patienten, die dann zuhause eines qualvollen Todes sterben. Im Herbst 2014, nach dem Bekanntwerden der ersten Ebola- Fälle in Europa und den USA, wurde endlich auch die Internationale Gemeinschaft im Kampf gegen die Seuche aktiv. Katastrophen-Helfer Raphael Marcus schildert die aktuelle Lage im Krisengebiet Westafrika.
Veröffentlicht am: 15.01.2015 in Doku
Related Content

Ein Jahr im Stillstand. Ein Jahr Corona.
Das Videotagebuch „Ein Jahr im Stillstand. Ein Jahr Corona.“ zeigt die persönlichen Eindrücke, Gefühle und Gedanken verschiedener Personen im Frühjahr 2020.

ARTE Re: Konflikt unterm Kreuz - Reformdruck in der katholischen Kirche
Was ist schlimm daran, wenn eine Frau Brot und Wein austeilt, Ehen segnet, Kinder tauft? Frauen fordern von der katholischen Kirche Zugang zu geweihten Ämtern.

Unruhen in Uganda - Meine Hoffnung auf mehr Demokratie (Web-Doku)
Seit mehr als drei Jahrzehnten regiert Yoweri Museveni das ostafrikanische Land Uganda. Bei der diesjährigen Wahl fordert ihn Musiker Bobi Wine heraus.

Mit dem Van im Lockdown (Web-Doku)
Corona hält die Welt fest im Griff. Das mussten auch die zwei Globetrotter Patricia Bezzola und Stefan Linder erfahren., die aktuell in Argentinien festsitzen.

Wie tickt Ricarda Lang? - Ein Kurzporträt
Seit einem Jahr ist Ricarda Lang die stellvertretende Bundesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der Grünen. Jetzt strebt die 26-jährige Schwäbin das nächste Amt an: Sie kandidiert für die Bundestagswahl 2021. Der Filmemacher Carl Exner hat die junge und ambitionierte Politikerin einen Tag im Berliner Sommer begleitet.

Meine Kunst für Trump (Web-Doku)
Jeff Sonksen hat seine Garage in ein Malstudio umgewandelt und entwirft dort Holzaufsteller von Politikern in Echtgröße. Sein Lieblingsmotiv: Donald Trump.
Mehr Videos aus dem Bereich Doku

Vegan mit Kind – Unser Rezept zum Glücklichsein (Web-Doku)
Denis und Catherine haben sich für eine vegane Lebensweise entschieden. Zusammen mit ihrer vierjährigen Tochter Clara reinigen sie ihren Körper und Geist. Im dbate-Film stellen sie sich den gesellschaftlichen Fragen: Gesund oder Mangelernährung? Nur ein Trend oder die Zukunft?

Mein Leben in der Euro-Krise - Videotagebuch aus Athen
Wie fühlt es sich an, in einem Land zu Leben, das seit Jahren nicht nur im Fokus sondern auch in der Kritik ganz Europas steht? Der Universitätsprofessor George Pleois geht mit den bisherigen Sparmaßnahmen, die von Europa gefordert wurden, hart ins Gericht. Die junge Juristin Nefeli Giannaki berichtet, dass es selbst mit erstklassigem Uni-Abschluss unmöglich ist, einen gut bezahlten Job zu finden. Christos Sideris, der erst vor kurzem seine Arbeit verloren hat, kann seine Familie kaum mit dem Nötigsten versorgen. Er überlegt, wie so viele vor ihm, das Land zu verlassen. Als Mitbegründer des Boroume-Netzwerks, das zwischen Suppenküchen und Restaurants Lebensmittelspenden koordiniert, berichtet Alexander Theodoridis von der Unfähigkeit der Regierung, ihren Aufgaben, vor allem auf sozialstaatlicher Ebene nachzukommen. Menschen aus Athen berichten schonungslos über die alltäglichen Auswirkungen der Krise. Sie sprechen über ihre Ängste und Sorgen. Was alle eint, ist die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Mein Schottland - Zwischen Brexit und Unabhängigkeit
Der historische Zusammenhalt zwischen England und Schottland scheint zu bröckeln. Viele Schotten streben die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich an.

Mit dem Van im Lockdown (Web-Doku)
Corona hält die Welt fest im Griff. Das mussten auch die zwei Globetrotter Patricia Bezzola und Stefan Linder erfahren., die aktuell in Argentinien festsitzen.

Mein Extremsport 3/4: Hoffen auf das große Geld
Immer wieder fordern sie sich selbst heraus und verschieben dabei ihre eigenen Grenzen. Gibt es auch Routine beim Extremsport? „Niemand ist aufgeregt, wenn er zur Arbeit fährt. Ähnlich ist es für mich auch, wenn ich jeden Tag aus dem Flugzeug springe“, sagt Base- und Fallschirmspringer Sepp Bunk. Was für den Betrachter lebensgefährlich aussieht, betrachten die Sportler selbst als „kontrolliertes Risiko.“ Und doch geht es immer auch um Adrenalin. In dem Videotagebuch „Mein Extremsport – Sucht nach dem Kick“ berichten fünf Extremsportler ganz persönlich von ihrer Motivation, dem Umgang mit Angst, der Finanzierung ihres Sports und was das Umfeld zu ihrem ausgefallenen Sport sagt. Berufssportler und Hobbysportler zeigen beeindruckende Aufnahmen und geben einen Einblick in ihre Welt.

Meine Flüchtlingshilfe 4/4 – Krieg und kein Frieden
Maria kann sich eine Zukunft in Ungarn nach den Erlebnissen der letzten Wochen nicht mehr vorstellen. Ihre Hilfe war für Sie keine Frage des Mitleids - sondern eine Frage von Respekt. Ihr Einsatz und derjenige zahlreicher anderer Freiwilliger war notwendig, im Angesicht des politischen Versagens sogar alternativlos. Im letzten Teil des Videotagebuchs spricht sie über Erfolgserlebnisse, aber auch über eine Verantwortung, die ihr nicht gehört – und die sie nie tragen wollte.