Interview Diederichsen über Bowie: Kein Rock´n´Roll Suicide
Interview Diederichsen über Bowie: Kein Rock´n´Roll Suicide
Diedrich Diederichsen über David Bowie: „Ich hätte es doof gefunden, wenn er seinen Tod inszeniert hätte“.
David Bowie ist gestorben. Nicht aus freien Stücken, sondern nach „18monatigem Kampf“ gegen den Krebs, wie sein Sohn auf Facebook schrieb. Ein wenig erleichtert wirkt der Pop-Theoretiker Diedrich Diederichsen, als er hört, dass David Bowie seinen Tod nicht inszeniert hat. Im dbate.de-Interview spielt er auf den Bowie-Titel „Rock ’n’ Roll Suicide“ von 1972 an (vom Album „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“).
Pop-Theoretiker Diedrich Diederichsen (Jahrgang 1957) hat Leben und Werk von David Bowie seit den 70er Jahren beobachtet – und oft über ihn geschrieben. Diederichsen war „immer mal wieder Fan“ von Bowie, aber von vielen Platten seit 1980 enttäuscht – bis zu dem neuen Album „Blackstar“, das kurz vor Bowies Tod erschien.
Diedrich Diederichsen war von 1985 bis 1990 Chefredakteur der Zeitschrift SPEX und hat seitdem einen Namen als meinungsstarker Theoretiker von Pop, Politik und Kunst. Diederichsen lehrte und lehrt u.a. an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er veröffentlicht regelmäßig in Zeitungen und Kultur-Zeitschriften. Zuletzt erschien von ihm „Über Pop-Musik“ (Kiepenheuer & Witsch, 2014).
Im Interview mit Stephan Lamby spricht Diedrich Diederichsen u.a. darüber, warum Bowie mehr war als ein Musiker.
Zum Tod von Musiklegende David Bowie zeigt dbate.de:
– FLASH: „Lazarus“ – David Bowie erwacht von den Toten
– FLASH: Bowie im All – so entstand das spektakulärste „Space Oddity“-Cover
– FLASH: David Bowie ist tot, David Bowie lebt
Veröffentlicht am: 11.01.2016 in Interview
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