Doku Die Volkswagen-Story (Doku)
Doku Die Volkswagen-Story (Doku)
Volkswagen steht im Mittelpunkt eines der größten Skandale der deutschen Industriegeschichte. Der finanzielle Schaden ist enorm, der Imageverlust gewaltig. Gegen zahlreiche Topmanager wird ermittelt, Strafzahlungen in Milliardenhöhe sind absehbar, eine riesige Rückrufaktion steht bevor. Wie konnte der mächtige Konzern derart gegen die Wand fahren?
Das Autoren-Team Carsten Binsack, Maik Gizinski, Stephan Lamby und Britta Reuter hat die Hintergründe des Skandals in Deutschland und den USA recherchiert. Ihr Film zeigt, wie der VW-Konzern schon seit Jahren in Affären verstrickt ist. Mal geht es um Industriespionage, mal um Korruption und Prostituierte. Immer wieder wird Volkswagen auch durch erbitterte Machtkämpfe unter den Eigentümer-Familien Porsche und Piëch erschüttert.
Der Film macht deutlich, wie in der Führungsetage des Konzerns ein Geflecht aus Abhängigkeiten sowie ein Klima aus übertriebenem Ehrgeiz und Angst entstand – und Ingenieure schließlich eine illegale Abgas-Software in Millionen Autos bauten.
„Die Volkswagen-Story“ zeigt, wie VW versucht, aus der größten Krise seiner Geschichte wieder herauszukommen
In der ARD-Dokumentation kommen zahlreiche Akteure und Beobachter der VW-Skandale der vergangenen Jahre zu Wort. Ebenso Investoren und Kunden in Deutschland und den USA, die sich von Volkswagen betrogen fühlen. Der Skandal um manipulierte Abgaswerte ist aber weit mehr als ein Wirtschaftskrimi. Der Film geht daher auch den Schäden für Umwelt und Gesundheit auf die Spur. Und er zeigt, wie der VW-Konzern versucht, aus der größten Krise seiner Geschichte wieder herauszukommen.
Die NDR/ARD-Dokumentation „Die Volkswagen-Story – wie ein Konzern seinen guten Ruf verspielte“, lief am 16. November 2015 um 23.15 Uhr außerdem im Ersten. 2016 wurde die Dokumentation bei der Preisverleihung des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises in Berlin mit dem 2. Platz in der Kategorie Wirtschaftsfilme (Langfilme) ausgezeichnet.
Der oben angeführte Text ist von daserste.de übernommen.
Veröffentlicht am: 17.11.2015 in Doku
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