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Alexander von Streit: „Reichweiten-Fixierung verändert Journalismus“

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Plädoyer für einen „ausgeruhten Journalismus“.

Auf dem Vocer Innovation Day 2015, der am 20. Juni im SPIEGEL-Haus in Hamburg stattfand, traf dbate-Reporterin Denise Jacobs Alexander von Streit, Chefredakteur und Mitgründer von Krautreporter. Der Hype um Krautreporter war zu Beginn groß – ebenso die Erwartungen, die an das Projekt geknüpft waren. Krautreporter versprach nicht weniger, als den Online-Journalismus zu revolutionieren. Im Interview erklärt Alexander von Streit, warum Krautreporter nicht die ‚Retter des Journalismus‘ sind und man nur „partiell neue Wege gehen kann.“ Trotzdem glaubt er an die Notwendigkeit von Community-Journalismus. Im Zeiten permanenter Innovationen plädiert er für eine Wiederentdeckung der Langsamkeit und findet, mit Blick auf die Gründer- und Start-Up-Kultur in den USA, dass wir Scheitern endlich als Lernprozess begreifen sollten.

Alexander von Streit ist Herausgeber von VOCER und Mitbegründer des Vereins für Medien- und Journalismuskritik. Er ist Chefredakteur und Mitgründer von Krautreporter und beschäftigt sich außerdem seit Jahren mit dem Spannungsfeld von Technologie, Medien und Gesellschaft. Er ist Mitherausgeber des Buches „Digitale Mediapolis. Die neue Öffentlichkeit im Internet“.

Zum #vid15 zeigt dbate.de:

– TIPP: Umfrage – empfehlen Sie 18-Jährigen, Journalisten zu werden?

– INTERVIEW mit Anja Reschke (NDR): „Zwischen Publikum und Medien hat sich etwas verändert“

– INTERVIEW mit Stephan Weichert (VOCER-Herausgeber): „Wir stehen am Anfang der digitalen Revolution“

– INTERVIEW mit Alexander von Streit (Krautreporter): „Reichweiten-Fixierung verändert Journalismus“

– INTERVIEW mit Daniel Bröckerhoff (heute+): „Periscope ersetzt nicht das Fernsehen“

– INTERVIEW mit Daniel Drepper: „Für guten Journalismus muss freiwillig gezahlt werden“

– TIPP: Interview-Zusammenschnitt