Artikel Kontroverses Video: Tierschützer filmt verhungernden Eisbären

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Schwer mit anzusehen: Ein in freier Wildbahn verhungernder Eisbär. Die Tierschutzorganisation SeaLegacy filmte das Tier und half ihm laut eigenen Angaben nicht. Das Netz ist schockiert, doch die Umweltschützer erklären warum.

Der kanadische Naturfotograf Paul Nicklen entdeckte den abgemagerten Eisbären auf der Baffininsel in der kanadischen Arktis. In dem Video sieht man das Tier, wie es in einer eisfreien Umgebung nach Nahrung sucht. Das Video erschreckt und schockiert. Nicklen postete es auf Facebook und Instagram, um auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen. In den nächsten 100 Jahren werden Eisbären aussterben, schreibt Nicklen in seinem Post. Seinen Angaben nach, sei auch das Tier vor seiner Linse wenig später verhungert.

Kritik an den Tierschützern

Paul Nicklen ist Biologe und Mitbegründer der Tierschutzorganisation SeaLegacy. Die Kritik der Social Media-User ist groß: Warum hat die Organisation dem verhungernden Tier nicht geholfen und sah stattdessen beim Sterben zu? SeaLegacy rechtfertigt sich in einer Antwort an die Internet-Nutzer: „Die harte Realität ist, dass seine Beinmuskeln derart verkümmert waren, dass sie sich nicht mehr von selbst erholt hätten. Zudem wäre es illegal gewesen, ihn zu füttern, sich ihm zu nähern oder irgendetwas zu unternehmen, um sein Leid zu mindern.“

Veröffentlicht am: 15.12.2017 in Artikel

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Mit diesem kurzen Clip auf seinem Twitterprofil möchte der Gouverneur von Florida auf ein langjähriges Problem seines Heimatstaats aufmerksam machen: eine Python-Plage. Die will Carlos Lopez-Cantera nun bekämpfen, indem er die Bevölkerung zur Jagd aufruft, und geht mit gutem Beispiel voran.

Die Dunkle Tigerpython lebt in Indien, Thailand, Vietnam – und im US-Bundesstaat Florida. Dort tummeln sich die kriechenden Riesen schon seit den 70er Jahren in den Everglades, sehr zum Leidwesen der dort ansässigen Bewohner und Naturschützer. Die heimatfremde Spezies stellt eine immense Bedrohung für das dortige Ökosystem dar. Selbst der Bestand an Pumas und Alligatoren nahm mit der Auswilderung des Pythons rapide ab.

Aufruf zur Python-Jagd

Deshalb startet der Staat Florida nun das „Pilot Python Elimination Program“ – mit Gouverneur Carlos Lopez-Cantera an der Spitze. Jägern, die einen Python erlegen, winkt eine Belohnung. Den Start der Kampagne bewirbt Lopez-Cantera mit dem Video, das ihn bei der Python-Jagd zeigt: Drei Männer, kniend über einem Loch, ziehen einen meterlangen Python aus dem Boden, Kopf zuerst. Das Programm scheint erste Erfolge zu erzielen: In den vergangenen Wochen ist die Zahl der erlegten Pythons in den Everglades durchgängig gestiegen.

Veröffentlicht am: 19.05.2017 in Artikel

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