Schlagwort: Nomaika
Artikel So reagiert das Netz auf das Jamaika-Aus
Artikel So reagiert das Netz auf das Jamaika-Aus
Wie reagiert das Netz auf das Aus der Jamaika-Verhandlungen? Wir haben verschiedene Reaktionen gesammelt – von den verhandelnden Parteien, über die AfD bis zur SPD.
Ernüchterung bei den Grünen. Wer die Schuld an dem Aus trägt, scheint hier ganz klar:
Wir mussten heute feststellen, dass die einzig mögliche Konstellation, die demokratisch nach der Wahl möglich war, von einer Partei, die mit uns verhandelt hat, nicht gewollt wurde. Kultur des Kompromisses ist für eine funktionierende Demokratie elementar. #mut#Jamaika #
— Cem Özdemir (@cem_oezdemir) 20. November 2017
Sichtlich erschöpft präsentierten sich Katrin Göring-Eckhardt und Cem Özdemir mit diesem Video auf Facebook:
Auch für die ZDF-Moderatorin Marietta Slomka ist klar, wer Schuld ist. Die heute show hat das wie folgt zusammengefasst:
Lindner wurde geslomkat. #JamaikaAbbruch pic.twitter.com/1LQyTIrO72
— ZDF heute-show (@heuteshow) 21. November 2017
Und auch Deutschlands bekanntester Satiriker Jan Böhmermann konnte sich dieses Lindner-Meme offensichtlich nicht verkneifen…
— Jan Böhmermann (@janboehm) 19. November 2017
Die FDP und Christian Lindner, der am Abend das Aus der Jamaika-Verhandlungen verkündet hatte, versuchen den Abbruch zu erklären und verbreiten im Netz überall den Satz „Lieber nicht regieren als falsch“. Sowohl bei Twitter als auch bei Facebook wurde das Header-Bild entsprechend geändert…
Wir werfen niemandem vor, dass er für seine Prinzipien einsteht. Wir tun es aber auch für unsere Haltung. Wir sind für Trendwenden gewählt worden. Sie waren nicht erreichbar. Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren. CL #jamaika #sondierung
— Christian Lindner (@c_lindner) 19. November 2017
Auf Twitter kommt der Spruch nicht so gut an und wird schnell Opfer der kreativen Umdichtung:
Meine neue Abwesenheits-Mail ist fertig. pic.twitter.com/PNH7JbNzto
— Torsten Beeck (@TorstenBeeck) 20. November 2017
#JamaikaAbbruch pic.twitter.com/t4ULiNEqTB
— Ralph Ruthe (@ralphruthe) 20. November 2017
Für Aufsehen sorgt auch der Dateiname der neuen FDP-Grafik, der vermuten lässt, dass der Ausstieg aus den Sondierungen bereits am Donnerstag feststand.
Hallo @c_lindner, war die @fdp-Grafik für den #JamaikaAbbruch schon am Donnerstag fertig? 😉 pic.twitter.com/3VLuPWCXKq
— Daniel Mack 🇪🇺 (@danielmack) 20. November 2017
Die AfD reibt sich die Hände
Die AfD könnte der große Profiteur des Abbruchs der Jamaika-Verhandlungen sein. Jörg Meuthen läutet das Ende von Bundeskanzlerin Angela Merkel hier schon ‚mal ein:
Guten Morgen 🇩🇪!
Eine ganz hervorragende Nachricht für unser Land: Das 🇯🇲#Jamaika-Experiment ist g͟e͟s͟c͟h͟e͟i͟t͟e͟r͟t͟, bevor es überhaupt angefangen hat!
Es war auch unser fulminanter Wahlerfolg, der den Sondierern im Nacken saß. #AfD #Neuwahlen
➤ https://t.co/TY46nIqaHm pic.twitter.com/CApCvVrzrD— Prof. Dr. Jörg Meuthen (@Joerg_Meuthen) 20. November 2017
Auch bei der AfD wird auf einen geplanten Abbruch spekuliert und zur Diskussion aufgerufen:
Merkel wird bei Neuwahlen wieder antreten
Noch ist es unklar, wie es weitergehen wird – Minderheitsregierung oder doch Neuwahlen. Auf jeden Fall will Angela Merkel im Amt bleiben:
#Merkel: „Ich habe nach wie vor das Ziel, eine stabile Regierung zu bilden.“
Zum Nachgucken: @ZDF 👉 https://t.co/Nd2OKPBNKB #wasnun@DasErste 👉 https://t.co/gX0H2wbnPc #brennpunkt #Jamaika #Sondierungen pic.twitter.com/iZLq5L7PfZ
— CDU Deutschlands (@CDU) 20. November 2017
In diesem Facebook-Video erklärt Merkel das Ende der Jamaika-Verhandlungen:
Die CSU, bei der aktuell auch noch ein interner Machtkampf tobt, gibt sich wenig selbstkritisch. Horst Seehofer wird auf Twitter wie folgt zitiert:
CSU-Chef Horst Seehofer: Union hat alles Menschenmögliche getan, um stabile Regierung zu bilden. #Sondierung
— CSU (@CSU) 20. November 2017
So reagieren SPD, DIE LINKE und Frauke Petry
SPD-Politiker Ralf Stegner gibt sich gewohnt zynisch und macht sich über den Abbruch der Verhandlungen lustig:
Ich bin ehrlich überrascht, denn ich hatte wirklich gedacht, die schwarze Ampel würde bis zur bayerischen Landtagswahl in 10 Monaten durchhalten.
— Ralf Stegner (@Ralf_Stegner) 20. November 2017
Eine Große Koalition schließt die SPD kategorisch aus. Doch beim Thema Neuwahlen ruderten sie auch schon zurück: Nach Abbruch der Sondierungsgespräche forderte die SPD-Spitze prompt Neuwahlen. Doch die Partei hinter Martin Schulz war zu gespalten, um bei dieser Forderung zu bleiben.
Klare Worte, klare Haltung: https://t.co/WRP5RnK6RP #JamaikaAbbruch pic.twitter.com/oPpBeCKyjN
— SPD Parteivorstand (@spdde) 20. November 2017
Die SPD hat ein Problem, analysiert SPD-Landesgruppenchef @BurkertMartin. pic.twitter.com/hJ5YWF4dfo
— BR24 (@BR24) 22. November 2017
DIE LINKE bereitet sich mental wohl schon ‚mal auf Neuwahlen vor…
4 mehr oder weniger neoliberale Parteien konnten gemeinsam keine #Regierung bilden.Falls es jetzt zu #neuwahlen kommt, brauchen wir eine Alternative links v. Merkel, die soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellt. Wird die #spd dazu bereit sein? #DieLinke #Jamaikagescheitert
— Bernd Riexinger (@b_riexinger) 20. November 2017
Auch die ehemalige AfD-Politikerin Frauke Petry meldet sich zu Wort und kritisiert, dass „ein klares Konzept fehle“:
Auch das Team von Extra 3 hat eine Meinung zum Jamaika-Aus:
Statt #Jamaika nun doch Bananenrepublik.
— extra3 (@extra3) 20. November 2017
Veröffentlicht am: 20.11.2017 in Artikel
Zufällige Auswahl
Sahra Wagenknecht 3/3: Lügen in der Politik
Sahra Wagenknecht über Wahlversprechen.
6 Jahre nach Fukushima: Rückkehr oder Neuanfang?
Die japanische Regierung erlaubt Ende März die Rückkehr weiterer ehemaliger Bewohner der Region um Fukushima. Ein Jahr später sollen Entschädigungszahlungen wegfallen. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace rät den Evakuierten davon ab, in die noch verstrahlte Gegend zurückzukehren. Jan Vande Putte (Greenpeace Belgien) arbeitet im Augenblick in der Fukushima Präfektur und berichtet von den Ängsten der Bürger und den ‚strahlenden‘ Zukunftsaussichten durch den Reaktorunfall.
„Verschwörungs-
theorien erleben ein Comeback“ – Experte Butter im Interview
Im Internet verbreiten sich immer mehr Verschwörungstheorien und Fake News. Was tun? „Es ist unglaublich schwierig, in diese Filter-Blasen hineinzukommen“, sagt Professor Michael Butter. Interview über das Comeback kruder Ansichten und die Frage, ob wir in einem „postfaktischen Zeitalter“ leben.
Meine Flüchtlingshilfe 2/4 – Das Versagen der Politik
s gibt keine staatliche Hilfe, keine Behörden, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen. Elementare Hilfe wird verweigert und die Flüchtlinge werden politisch missbraucht. Maria erhebt schwere Vorwürfe gegen die Regierung von Präsident Viktor Orbán und man spürt ihre Wut – aber vor allem spürt man die Dringlichkeit, dass etwas getan werden muss. „Es ist eine Frage der Zeit, bis wir hier die ersten epidemischen Krankheiten haben“.
G20-Gipfel: Jan van Aken (DIE LINKE) über Protest und Gewalt
Jan van Aken (Bundestagsabgeordneter DIE LINKE) ist Hauptanmelder der größten Demonstration beim G20-Gipfel in Hamburg. Zwischen 50.000-100.000 Teilnehmer werden zur Demo „Grenzenlose Solidarität statt G20“ erwartet. Ist Eskalation da nicht […]
Extremkletterer Ueli Steck (✝) über seinen geplanten Weltrekord
Er wollte einen neuen Weltrekord aufstellen: Den Mount Everest innerhalb von 48 Stunden ohne Sauerstoffflasche überqueren. Kurz vor Bezwingen des höchsten Berges der Welt, stürzt der Extremkletterer Ueli Steck auf einem Nachbarberg in den Tod. In diesem Video sprach er über die Herausforderungen beim extremen Klettern.
Weitere dbate Artikel
Hashtag-Aktion nach Nazi-Aufmarsch: Ein Herz für Chemnitz
Zahlreiche Twitter-Reaktionen gab es auf die rechte Hetze in Chemnitz der vergangenen zwei Tage. Von Kritik an den Medien bis zu besorgter Anteilnahme. Darunter auch zwei Hashtags, die zum Aufstehen gegen Rechts bewegen sollen und Solidarität für die Gegendemonstranten in Chemnitz fordern.
ESC – gute Idee, schlechte Musik
Allein der Klang: „douze points“. Das klingt weich und verheißungsvoll. Nicht so hart und gebraucht wie „zwölf Punkte“. Diese „douze points“ also, der Kontakt mit einer fremden Sprache, einer anderen Kultur, macht die Veranstaltung zu einer Grenzüberschreitung. Und lässt aus dem politisch so neurotischen Europa für einen Abend die Luft raus. Die Harmlosigkeit des ESC ist der nette Gegenentwurf zum Griechenlandkrise-Türkeibashing-Krimkrieg-Brexit-Europa. Ein Abend lang Frieden in europäischen Wohnzimmern. Prima Sache.
Schwerpunkt: Jahrestag des Tsunamis
– Videotagebuch: Mein Tsnuami 1/4
– Skype-Talk: Japanologin Susanne Klien
– Skype-Talk: Greenpeace Japan: “Krebsrate steigt”
– Flash: Fukushima Tomioka – die verlassene Stadt
Schwerpunkt: David Bowie ist tot, David Bowie lebt
– SKYPE-TALK: “Ein Rock´n´Roll Suicide wäre doof gewesen”
– FLASH: „Lazarus“ – Bowie erwacht von den Toten
– FLASH: Bowie im Weltall
– FLASH: David Bowie ist tot, David Bowie lebt
Jagd auf Homosexuelle in Russland
dbate arbeitet an einem Videotagebuch zur Lage von Homosexuellen in Russland. Darin geht es um die Jagd auf Schwule und Lesben, sowie um die Flucht einiger Aktivisten aus Russland. Der Film „Mein Leben unter Putin“ wird bald auf dbate.de zu sehen sein.
Videotagebuch „Mein Leben unter Putin“
dbate.de zeigt Film über die Jagd auf Homosexuelle in Russland. Schöne Zeiten, vergangene Zeiten: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, in der Homosexualität verboten war, öffnete Russland sich zunächst: Schwulenfreundliche Werbung wurde im Fernsehen gezeigt, es wurden Bars für Schwule und Lesben eröffnet und die ersten Gay-Prides fanden in Moskau und St. Petersburg statt. Doch unter dem amtierenden Präsidenten Russlands, Vladimir Putin, hat sich die Politik gravierend geändert.