Doku Mein Shitstorm - Das erste Mal

Doku Mein Shitstorm - Das erste Mal

Hurensohn, Schlampe, Missgeburt – Beleidigungen, die im Netz ganz alltäglich sind. Auf Youtube, Facebook und Twitter sind häufig nicht Diskussionen und kritische Auseinandersetzung gefragt. Es geht für viele eher darum, ohne Rücksicht richtig Dampf abzulassen. Einmal angefangen ist ein Shitstorm kaum zu stoppen. Aber wer steckt wirklich hinter den anonymen Stimmen und welche Auswirkungen haben Shitstorms im realen Leben? Das Videotagebuch „Mein Shitstorm“ geht in vier Episoden dem Netz-Phänomen nach und lässt Betroffene und Akteure zu Wort kommen. Das erste Mal.

Der Fußballprofi: Kurz nach dem Phantomtor von Hoffenheim wurde Stefan Kießling auf seiner Facebook Seite extrem angefeindet, er wird als Lügner beschimpft und seine Familie bedroht. Auch ein Politiker meldet sich zu Wort.

Das Revenge Porn Opfer: Nach der Trennung von ihrem Freund findet Annmarie Chiarini Nacktfotos von sich im Netz. Sie kann nichts dagegen tun, auch weil Polizei und Justiz ihr nicht helfen. Sie wird zur Aktivistin und fordert neue Gesetze.

Das erste Mal: Nach einem Artikel über die „Let’s Play“ Gemeinde sieht sich der Journalist Sebastian Leber zum ersten Mal einem Shitstorm ausgesetzt. Ein Youtube-Video eines Let’s-Players spielt dabei eine entscheidende Rolle. Der Mann dahinter sieht das anders.

Der Provokateur: Jens Weidner ist der Marketing-Chef von Lieferheld. Für ihn ist ein Shitstorm eine willkommene Gelegenheit, Aufmerksamkeit zu erzeugen. (folgt)

Anonymität und fehlende Sanktionen lassen Shitstorms erst möglich werden. Die Nutzer der „sozialen“ Netzwerke fühlen sich hinter Ihrem Bildschirm sicher. Aber wer oder was peitscht die Stimmung im Internet auf? Und kann man sich überhauptgegen einen Shitstorm wehren? Das Videotagebuch „Mein Shitstorm“ begibt sich in die Abgründe des Internets.

Veröffentlicht am: 19.08.2015 in Doku

  • Pingback: dbate.de – wir lieben es rau – Schwerpunkt: Shitstorms – Hetzjagd im Internet()

  • Am 30.12.2015 von „Sina Kremer“ auf YouTube gepostet:

    „komisch das Herr Leber für mehr Toleranz ist .
    Aber selber beleidigt.
    der sollte mal ehrlich seine eigenen Texte durchlesen.
    ich denke nicht hat dass er viel verdient.
    er ist in meinen Augen kein richtiger ausgebildeter Journalist und wird
    auch nie einer sein.
    Dass einzige was mich wundert ist dass so eine Zeitung so etwas drucken
    lässt, selbst die Bild hat mehr Niveau als er und dass mag schon was
    heissen“

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