Video Erster Sport-Hijab für muslimische Frauen von Nike
Video Erster Sport-Hijab für muslimische Frauen von Nike
Der amerikanische Sporthersteller Nike kündigt für die kommenden Saison den Pro Hijab für Muslima an. In dem Werbeclip des Ablegers Nike Middle East werden Frauen angespornt ihre Stärke im Sport zu zeigen. Sie sollen ihr sportliches Talent nicht verstecken müssen.
Nike ist zwar nicht der erste Sporthersteller, der sich nun mit sportlicher Mode für Muslima auseinandersetzt, allerdings der erste mit Weltbekanntheit. Nun wird Nike mit ihrem Pro Hijab auch Leistungssportlerinnen ausstatten. Nike ließ sich von einem Auftritt der saudi-arabischen Leichtathletin Sarah Attar inspirieren, die 2012 an den Olympischen Spielen mit einem eigenen Sport-Hijab auftrat. Im Juli des gleichen Jahres löste der Fifa-Verband das Kopftuchverbot der Frauen auf dem Spielfeld auf. Das gab vielen weiteren Frauen die Möglichkeit am öffentlichen Fußballspielen teilzunehmen.
Die Motivation hinter dem Werbeclip
Die muslimischen Sportlerinnen scheinen eine übersehene Gruppe darzustellen. Mit der Werbung sollen Frauen jeden Alters ermutigt werden, ihre Stärke im Sport zu zeigen und Ängste vor Vorurteilen zu überwinden. Ziel sei es „den heutigen Pionierinnen zu dienen und noch mehr Frauen und Mädchen in der Region zu begeistern. Sie sind noch immer mit Barrieren und begrenztem Zugang zu Sport konfrontiert.“
Reine Vermarktungstaktik oder ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung muslimischer Frauen?
Veröffentlicht am: 10.03.2017 in Video
Related Videos
"Kopftuch-Zwang ist eine Beleidigung" - iranische Aktivistin Alinejad
Die Kopftuch-Debatte ist auch im Iran ein großes Thema. Doch im Unterschied zu Deutschland sind iranische Frauen verpflichtet Kopftuch (Hijab) zu tragen. Aus dem Exil betreibt die iranische Journalistin Masih Alinejad deshalb die Webseite "My Stealthy Freedom". Dort zeigen sich Iranerinnen ohne Kopftuch. Für ihr neues Projekt "Men In Hijab" fotografieren sich jetzt auch iranische Männer mit Kopftuch. Interview mit einer mutigen Aktivistin.
#MenInHijab: Iranische Männer tragen für ihre Frauen Kopftuch
Amüsante Aktion, ernster Hintergrund: Unter dem Hashtag #MenInHijab verbreiten sich auf Facebook, Twitter und Instagram gerade Fotos von Männern mit Kopftüchern (Hijab). Ein Zeichen der Solidarität für die Frauen im Iran. In der islamischen Republik herrscht seit der Islamischen Revolution 1979 eine Kopftuch-Pflicht. Verstöße werden von der iranischen Sittenpolizei streng bestraft. Die Aktion "Men In Hijab" wurde von der Aktivistin Masih Alinejad ins Leben gerufen.
Mein Kopftuch – Muslimas auf YouTube
Wenige Debatten werden in Deutschland so kontrovers und emotional geführt wie die Kopftuch-Debatte. Feministen, Bürgerrechtler oder Gläubige – alle meinen mit reden zu müssen. Vom Stammtisch bis zur Politik hat fast jeder eine Meinung dazu. Doch was denken Muslimas selbst über die Diskussion um das Kopftuch?
Wer hat Angst vor verschleierten Frauen? Ein Selbstversuch
Burka, Niqab, Kopftuch - wie viel Verschleierung darf es sein? Die dbate-Kolumnistin Roshak Ahmad ("Jadal"-Videokolumne) wagt den Selbstversuch. Mit einer schwarzen Niqab (nur ein Schlitz für die Augen) bekleidet, will sie mit Deutschen über ihre Ängste sprechen.
Junge Muslima rockt Metal-Song
Mehr Videos aus dem Bereich Video
Social Media-Trash der Woche #2: von der Leyens Doktorarbeit
Die Doktorarbeit von Ursula von der Leyen. Getürkt? Voll egal? Oder Riesensauerei? Wie steht es um das soziale Online-Ansehen der Verteidigungsministerin? Hier kriegt ihr die besten Kommentare und Reaktionen aus den (a)sozialen Netzwerken...
Brexit: Die dunkelste Stunde der britischen Jugend
Im Frühjahr 2017 wird der EU-Austritt der Briten eingeleitet. Während sich die britische Regierung auf den Ausstieg vorbereitet, macht sich die vom Brexit am stärksten betroffene gesellschaftliche Gruppe Sorgen um ihre Zukunft: die britische Jugend.
Barschel - das Rätsel (Trailer)
Der Trailer zum Film! Es war eine der Aufsehen erregendsten Polit-Affären im Nachkriegsdeutschland: Ministerpräsident Uwe Barschel stand im Verdacht, seinen SPD-Herausforderer Björn Engholm mit schmutzigen Tricks im Landtagswahlkampf von Schleswig-Holstein verunglimpft zu haben. Am 18. September 1987 gibt Barschel öffentlich sein Ehrenwort, dass diese Vorwürfe haltlos seien. Es hilft nichts, er muss zurücktreten. Einige Tage später wird er in einem Genfer Hotelzimmer tot aufgefunden. Ein Fest für Verschwörungstheoretiker. Mal soll der amerikanische Geheimdienst seine Finger im Spiel gehabt haben, mal der israelische, mal der südafrikanische. Tatsächlich finden sich in Uwe Barsches Leben allerhand Ungereimtheiten, so dass Phantasien über Barsches Tod ins Kraut schießen. Wie konnte der frühere Polit-Star Uwe Barschel so schnell so tief sinken? Und: War Barschel tatsächlich in Waffengeschäfte zwischen Ost und West involviert?
Jean-Claude Juncker: "EU in existenzieller Krise"
Brexit, Streit wegen der Verteilung von Flüchtlingen, Wirtschaftsflaute, Terror - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sieht die Europäische Union "nicht in Top-Form". In einer mit Spannung erwarteten Rede beklagte Juncker vor dem EU-Parlament, dass die Mitgliedstaaten sich zu sehr von ihren nationalen Interessen leiten lassen würden. Seine Bestandsaufnahme gipfelte in dem Satz: "Die Geschichte wird sich nicht an uns erinnern, sondern an unsere Fehler." dbate zeigt Junckers Rede in ganzer Länge.
Vor den UN: Trump droht mit der völligen Zerstörung Nordkoreas
Donald Trump hielt seine erste Rede vor den Vereinten Nationen und sorgte gleich für Schlagzeilen. Er drohte Nordkorea mit der völligen Zerstörung. Kim Jong Un sei auf einem selbstmörderischen Weg, fügte er hinzu.
G20-Gipfel in Hamburg: Zahlreiche Autos brennen
G20-Gipfel in Hamburg: Dieses Video, das aus einem fahrenden Auto gefilmt wurde und sich aktuell in den Sozialen Medien verbreitet, zeigt zahlreiche brennende Autos auf der Hamburger Elbchaussee. Nach der "Welcome To Hell"-Demonstration am 6. Juli 2017 ist es in der Nacht und auch am Morgen des 7. Juli zu heftigen Ausschreitungen gekommen.