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Facebook und Co. müssen härter gegen Hetze vorgehen (probono Magazin)

Facebook und Co. müssen härter gegen Verstöße vorgehen (probono Magazin)

Justizminister Heiko Maas will endlich gegen Hetze und Bedrohungen im Netz vorgehen. Plattformen wie Facebook und Twitter sollen gemeldete Posts und Kommentare, die unter das Strafrecht fallen, löschen oder sperren. Sonst erwartet sie eine Geldstrafe in Millionenhöhe. Der neue Entwurf hört auf den schönen Namen Netzwerk-Durchsetzungsgesetz. Aber wie realistisch ist das?

Rechtsextreme, sexuell belästigende oder verwerfliche Kommentare im Netz können von Benutzern gemeldet werden. Oft vergehen jedoch Tage bis Wochen bis eine solche Anzeige gegen digitale Straftaten von den Plattform-Betreibern bearbeitet wird. Mitunter werden solche Kommentare, die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, noch nicht einmal gesperrt.

Das könnte in Zukunft teuer werden: Bis zu 50 Millionen Euro soll es soziale Plattformen wie Twitter und Facebook kosten, wenn sie es versäumen solche sträflichen Kommentare aus dem Netz zu löschen. Das sieht ein neuer Gesetzesentwurf zum Netzwerk-Durchsetzungsgesetz von Heiko Maas, Minister für Justiz und Verbraucherschutz, vor. Quasi ein Verbot von Hate Speech und Fake News. Doch begrenzt das nicht die Meinungsfreiheit? Laut Heiko Maas nicht, denn „die Meinungsfreiheit endet da, wo das Strafrecht beginnt“. Probono TV nimmt das geplante Gesetz für Euch unter die Lupe.

Was ist das probono-Magazin?

Jede Woche zeigt das probono-Magazin Aktuelles aus Politik, Gesellschaft und Weltgeschehen sowie alltägliche Kuriositäten und Hochkultur aus dem Kölner probono-Büro. Mit an Bord ist die ganze Redaktion samt Chef Friedrich Küppersbusch. dbate zeigt jede Woche eine neue Folge des probono-Magazins – und stellt es zur Diskussion. Die Gastbeiträge geben nicht die Meinung der dbate-Redaktion wieder.