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„Ein wahnsinniger Hype“ – Joachim Mischke über die Elbphilharmonie

"Ein wahnsinniger Hype" - Joachim Mischke über die Elbphilharmonie

Kurz vor der Eröffnung erobert die lange Zeit als Bauruine verschriene Elbphilharmonie doch noch die Herzen der Hamburger. So sieht es zumindest Redakteur und Autor Joachim Mischke. Der Kulturredakteur des Hamburger Abendblatts hat die Hochs und Tiefs des Baus von Anfang an begleitet. dbate-Interview über einen „wahnsinnigen Hype“ um das Musikhaus an der Elbe.

Er kennt die Kämpfe zwischen Stadt, Architekten, Bauträgern und Bürgern. Pünktlich zur Eröffnung hat Joachim Mischke einen rund 250-seitigen Buchband mit dem Titel „Elbphilharmonie“ herausgebracht. Darin schreibt er über die Baugeschichte, das Innenleben des Konzerthauses und über die Musikstadt Hamburg.

Joachim Mischke resümiert: „Elbphilharmonie war die 800 Millionen Euro wert“

„Jetzt bin ich vorfreudig gespannt (…), denn es ist ein wahnsinniger Hype im Moment“, sagt Mischke über sein Gefühl bei der Eröffnung der „Elbphie“. Rund 800-Millionen-Euro hat der majestätische Bau in der Hamburger Hafencity offiziell gekostet – man munkelt, dass es tatsächlich sogar noch mehr waren. Das wäre also ein Zehnfaches der ursprünglich geplanten Baukosten. War sie das wert? „Auf jeden Fall“, meint Mischke im Interview. Das Konzerthaus erfülle ein wichtige Aufgabe für die Stadt. „Sie hätte gerne billiger sein dürfen, aber jetzt kostet sie halt so viel.“