Doku Digital Diary - Sexualität weltweit 1/7
Doku Digital Diary - Sexualität weltweit 1/7
Blasen, Lecken, mit oder ohne Kondom, Anal oder nicht – weltweit tauschen sich Menschen im Netz über ihre Sexualität aus. Entsprechende YouTube-Kanäle boomen. Einige Videoblogger gehören mit mehreren Millionen Klicks zu den Stars der Online-Szene. Auf den ersten Blick scheinen sie keine Tabus zu kennen. Die Dokumentation „Sexualität weltweit“ gibt Einblicke in die Sexualmoral der weltweiten Online-Community. Teil 1: YouTuber und Sex.
Die deutschen YouTuber Jan und Julia von „61 Minuten Sex“ nehmen kein Blatt vor den Mund. Junge Amerikaner teilen Bilder ihrer Springbreak-Partys auf Facebook und YouTube. Anders Kathryn Jinks aus Louisiana – sie ist deutlich weniger freizügig. Sie hat sich fest vorgenommen, als Jungfrau in die Ehe zu gehen. Der junge Russe Artem Gobunov berichtet, wie er in seinem Heimatland wegen seiner offenen Homosexualität gejagt wird. Für ihn sind die YouTube-Videos ein Mittel des Protests. Ähnlich in Indien, wo Vergewaltigungen zum Alltag gehören und Frauen im Netz ihren Widerstand organisieren. Und die Japanerin Hiroko Nakamura beklagt, dass viele junge Männer in Japan „virtuelle Freundinnen“ im Internet echten Freundinnen vorziehen.
Wie verändert das Internet unsere Sexualität? Wie unterscheiden sich Liebesbeziehungen in Deutschland, Japan und den USA? Wie mischt sich der Staat in das Sexualleben seiner Bürger wie etwa in Russland ein? Welche Probleme haben Liebespaare in Indien und der Türkei? In der 75minütigen Dokumentation „Digital Diary – Sexualität weltweit“ von Katrin Kammer sprechen Menschen aus sechs verschiedenen Ländern ganz offen über Sexualität und Geschlechterrollen in ihrer Gesellschaft. Die Interviewpartner leben in Japan, Deutschland, Indien, der Türkei, den USA und in Russland. Dazu zeigen Videoblogger aus den Ländern selbst gefilmte Aufnahmen und vermitteln so einen intimen Einblick in die Sexualmoral ihrer Gesellschaft.
Die vierteilige Doku-Reihe „Digital Diaries“ ist eine Kooperation zwischen dem WDR und dbate.de und geht dem neuartigen Leben im Internet auf den Grund. Videoblogger in Deutschland und rund um den Globus geben in Skype-Interviews Auskunft über ihre Selbstdarstellungen und zeigen ihre selbstgedrehten Videos.
Hier geht´s zu Teil 2/7: „Doppelmoral“
Mehr VIDEOTAGEBÜCHER gibt´s hier.
Veröffentlicht am: 02.09.2015 in Doku
Related Content

Ein Jahr im Stillstand. Ein Jahr Corona.
Das Videotagebuch „Ein Jahr im Stillstand. Ein Jahr Corona.“ zeigt die persönlichen Eindrücke, Gefühle und Gedanken verschiedener Personen im Frühjahr 2020.

ARTE Re: Konflikt unterm Kreuz - Reformdruck in der katholischen Kirche
Was ist schlimm daran, wenn eine Frau Brot und Wein austeilt, Ehen segnet, Kinder tauft? Frauen fordern von der katholischen Kirche Zugang zu geweihten Ämtern.

Unruhen in Uganda - Meine Hoffnung auf mehr Demokratie (Web-Doku)
Seit mehr als drei Jahrzehnten regiert Yoweri Museveni das ostafrikanische Land Uganda. Bei der diesjährigen Wahl fordert ihn Musiker Bobi Wine heraus.

Mit dem Van im Lockdown (Web-Doku)
Corona hält die Welt fest im Griff. Das mussten auch die zwei Globetrotter Patricia Bezzola und Stefan Linder erfahren., die aktuell in Argentinien festsitzen.

Wie tickt Ricarda Lang? - Ein Kurzporträt
Seit einem Jahr ist Ricarda Lang die stellvertretende Bundesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der Grünen. Jetzt strebt die 26-jährige Schwäbin das nächste Amt an: Sie kandidiert für die Bundestagswahl 2021. Der Filmemacher Carl Exner hat die junge und ambitionierte Politikerin einen Tag im Berliner Sommer begleitet.

Meine Kunst für Trump (Web-Doku)
Jeff Sonksen hat seine Garage in ein Malstudio umgewandelt und entwirft dort Holzaufsteller von Politikern in Echtgröße. Sein Lieblingsmotiv: Donald Trump.
Mehr Videos aus dem Bereich Doku

Mein Krawall - Teil 4: Resignation
Brennende Autos, Tränengas und Kämpfe mit der Polizei – was treibt junge Menschen auf die Straße? Immer mehr unzufriedene Jugendliche leisten Widerstand gegen die Staatsmacht. Nicht alle Proteste bleiben friedlich. In „Mein Krawall“ berichten Demonstranten über ihre Motivation, der Polizeigewalt etwas entgegenzusetzen.

#myescape - Selfies der Flucht 2/3
Für viele Flüchtlinge ist das Mobiltelefon ein unverzichtbares Mittel zur Organisation ihrer Flucht. Gleichzeitig transportieren sie damit Erinnerungen an das Zurückgelassene. Einige dokumentieren damit auch die Stationen auf ihrer Reise in eine bessere, vor allem sichere Zukunft.

Meine Flüchtlingshilfe 3/4 – Grenzerfahrungen
Maria Schütte ist seit Wochen im Einsatz. Erst am Keleti-Bahnhof in Ungarn und schließlich im ungarischen Grenzort Röszke an der serbischen Grenze. Die Situation am Bahnhof war bereits eine humanitäre Katastrophe - aber die Zustände in Röszke waren noch einmal deutlich schärfer. Eindrücklich erzählt sie von den letzten Wochen - und warum sie sich jetzt nicht mehr vorstellen kann, noch länger als nötig in Ungarn zu bleiben

Klassenfahrt nach Auschwitz – Deutsche Jugendliche und der Holocaust (Doku)
Soll der Besuch eines Konzentrationslagers verpflichtend werden? Darüber wird seit Wochen diskutiert, denn in Deutschland wächst eine junge Generation heran, die immer weniger vom Holocaust weiß. Sei es, weil Zeitzeugen aussterben oder weil familiäre Bezüge unter anderem durch Migration fehlen. Auschwitz gilt als wichtigstes Mahnmal für den Holocaust. Zumindest bislang. Kann der Besuch des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers daran etwas ändern?

Mein Extremsport 4/4: Was die Eltern sagen
Immer wieder fordern sie sich selbst heraus und verschieben dabei ihre eigenen Grenzen. Gibt es auch Routine beim Extremsport? „Niemand ist aufgeregt, wenn er zur Arbeit fährt. Ähnlich ist es für mich auch, wenn ich jeden Tag aus dem Flugzeug springe“, sagt Base- und Fallschirmspringer Sepp Bunk. Was für den Betrachter lebensgefährlich aussieht, betrachten die Sportler selbst als „kontrolliertes Risiko.“ Und doch geht es immer auch um Adrenalin. In dem Videotagebuch „Mein Extremsport – Sucht nach dem Kick“ berichten fünf Extremsportler ganz persönlich von ihrer Motivation, dem Umgang mit Angst, der Finanzierung ihres Sports und was das Umfeld zu ihrem ausgefallenen Sport sagt. Berufssportler und Hobbysportler zeigen beeindruckende Aufnahmen und geben einen Einblick in ihre Welt.

Mein Leben in der Euro-Krise 1/3
Die Europäische Union steht vor einem Wendepunkt - kann Griechenland Teil der Eurozone bleiben oder droht der Austritt? Sind weitere Sparmaßnahmen noch tragbar oder befindet sich das Land in einer unaufhaltsamen Abwärtsspirale gen Staatsbankrott? Die Dokumentation „Mein Leben in der Euro-Krise - Videotagebuch aus Athen“ gibt einen persönlichen Einblick in die griechische Schuldenkrise. Teil 1: Realitätscheck: Auf den Straßen Athens
Pingback: dbate.de – wir lieben es rau – Schwerpunkt: Sexualität weltweit()