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Manfred Krug: „Ich war froh, dass ich den Tatort bekam“

Manfred Krug

Er hatte viele Talente: Schauspieler, Jazz-Sänger und Schriftsteller. Nun ist Manfred Krug im Alter von 79 Jahren im Kreise seiner Familie gestorben. Interview mit dem Schauspieler über seine Rolle als „Tatort“-Kommissar Paul Stoever.

Krug sei, wie sein Management mitteilte, am Freitag, 21. Oktober 2016 verstorben. In der ehemaligen DDR spielte Manfred Krug in Bertolt Brechts Ensemble und machte in den 1960er-Jahren Kino-Karriere. Vor allem die Hauptrollen in den Filmen „Fünf Patronenhülsen“ und „Spur der Steine“ machten ihn zum Publikumsliebling. Letzterer wurde vom DDR-Regime verbannt und erst 1989 wieder gezeigt.

Manfred Krug: Beliebt in Ost und West

Aber auch in West-Deutschland schaffte Krug es schnell zu Bekannt- und Beliebtheit: Mit seinen Rollen als „Tatort“-Kommissar Paul Stoever und als Rechtsanwalt Robert Liebling in der Serie „Liebling Kreuzberg“ ging er in die west-deutsche Fernsehgeschichte ein. Auch seine deutschsprachigen Jazz-Songs waren in Kennerkreisen anerkannt.

Im Interview, das für die NDR/ARD-Produktion „Mord nach der Tagesschau – 30 Jahre Tatort“ (2000) von Stephan Lamby geführt wurde, spricht Krug über Besonderheiten seiner Rolle als Kommissar Stoever und über die Zeit nach seiner Schauspielkarriere: „Komm, Opa,  wir malen jetzt mal etwas Schönes zusammen – einen Löwen.“