Video Mehr als Krawall: So waren die G20-Demos in Hamburg (Cemcorder)
Video Mehr als Krawall: So waren die G20-Demos in Hamburg (Cemcorder)
Verstörende Bilder vom G20-Gipfel in Hamburg: Steine und Flaschen fliegen auf Polizisten, Barrikaden brennen, es kommt zu Polizeigewalt. Doch dbate-Kolumnist Cemcorder hat auch positive und friedliche Proteste erlebt.
Der Videokolumnist Cemcorder war am G20-Wochenende in Hamburg unterwegs und hat sowohl die Ausschreitungen als auch friedlichen Protest für euch aufgezeichnet. Bei einer gewaltfreien Sitzblockade, spricht Cem mit Demonstranten über ihr Ziel, den G20-Gipfel zu blockieren. Kurze Zeit später wird die Aktion von der Polizei gewaltsam aufgelöst. Die Stimmung in Hamburg ist angespannt.
Am Abend des 7. Juli kommt es dann zu heftigen Ausschreitungen in der Schanze. „Völlig zweckentfremdet“, bezeichnet Cem die Randale der „Links“-Autonomen und verlässt enttäuscht die Szenerie. Am Samstag dann das genaue Gegenteil: Die Großdemo gegen G20 verläuft friedlich und auch Cem genießt die positive Atmosphäre. Ein schöner Rückblick auf den G20-Gipfel.
Wer ist Video-Kolumnist „Cemcorder“?
Cem aka „Cemcorder“ kommt aus Köln und produziert jede Woche ein neues Video. In Form von Reportagen, Vlogs oder Experimenten. Die Videos haben ein breites Themenspektrum und reichen von aktuellen politischen Inhalten, wie beispielsweise zur AfD, über das türkische Leben in Deutschland bis hin zu Film, Fernsehen oder Fußball. dbate zeigt die Gastbeiträge von „Cemcorder“ in der Rubrik Kolumne – und stellt alle Videos offen zur Diskussion. Die Gastbeiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder!
Veröffentlicht am: 10.07.2017 in Video
Related Videos

1000 Gestalten - G20-Protest geht auch ohne Gewalt
Intelligenter Protest der "1000 Gestalten": In der Hamburger Innenstadt haben am Mittwoch im Vorfeld des G20-Gipfels lehmverkrustete Gestalten für Begeisterung gesorgt. Langsam schritten die grauen Damen und Herren durch die Straßen, ihre Gesichter teilnahmslos, der Gang ohnmächtig und zermürbt. Dann allerdings folgte eine bunte Überraschung, die kaum einen Zuschauer unberührt ließ. Mit der Kunstperformance wollte das Kollektiv 1.000 Gestalten nach eigenen Angaben ein unkonventionelles Zeichen für "mehr Solidarität und politische Partizipation in die Welt" senden.

G20-Gipfel: So sah es nach der Krawallnacht im Schanzenviertel aus
G20-Gipfel in Hamburg: dbate war für euch am Morgen des 8. Juli 2017 im Hamburger Schanzenviertel (Sternschanze). Genau dort, wo die massiven Krawalle und Ausschreitungen vom sogenannten Schwarzen Block stattgefunden haben.

Unkommentierte Bilder von der #WelcometoHell-Demo
G20-Gipfel in Hamburg:Der Zusammenschnitt zeigt Bilder von der "Welcome To Hell"-Demonstration am 6. Juli 2017, die nach wenigen Metern von der Polizei aufgelöst wurde. In der Nacht und auch am Morgen ist es zu heftigen Ausschreitungen gekommen.

G20-Demo in St. Pauli aufgelöst: Polizei setzt Wasserwerfer ein
Die Polizei in Hamburg rückte in der Nacht mit mehreren Wasserwerfern aus, um gegen G20-Demonstranten im Stadtteil St. Pauli vorzugehen. Rund um den Grünen Jäger hatten sich zahlreiche Menschen zum „Massencornern“ gegen G20 versammelt. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Reizgas ein.

G20-Randale in Hamburg: Die Polizeivideos
G20-Randale - wie konnte das passieren? Die Hamburger Behörden sprechen von "bislang unbekannten" Gewaltexzessen. Die Polizei beginnt, das Chaos rund um den G20-Gipfel aufzuarbeiten. Bei einer Pressekonferenz präsentierte sie Videos - zum Teil mit Wärmebildkameras aus Helikoptern aufgenommen. Die Bilder zeigen u.a. die Strategie der gewalttätigen Demonstranten.

G20-Gipfel: Geht das Sicherheitskonzept der Polizei auf?
Demo-Verbote, Sicherheitszonen, 15.000 Polizisten: die Polizei Hamburg bereitet sich auf den größten Einsatz in ihrer Geschichte vor. Am 7. und 8. Juli 2017 treffen sich die Staats- und Regierungschefs der G20, darunter auch Trump, Putin und Erdogan, in der Hansestadt. Zahlreiche Gegen-Demonstrationen sind angekündigt. Wird die Situation eskalieren? dbate-Interview mit Polizeisprecher Timo Zill über das Sicherheitskonzept der Hamburger Polizei.
Mehr Videos aus dem Bereich Video

"Tomorrowland Unite" in Barcelona: Festival-Bühne abgebrannt
Tomorrowland Unite: Bei einer Liveübertragung des belgischen Musik-Festivals „Tomorrowland“ ist am Samstagabend in Barcelona die Hauptbühne abgebrannt. Rund 20.000 Menschen, die sich dort den Livestream aus Belgien anschauten, mussten evakuiert werden. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.

Trailer: „Flucht nach Europa – Der Winter“
Im Oktober 2015 sendete ARTE die umfangreiche Dokumentation „Flucht nach Europa“ (für den Grimme-Preis nominiert). Da weiterhin tausende Menschen täglich unter harten winterlichen Bedingungen nach Europa strömen, wird das große TV-Projekt "Flucht nach Europa" jetzt fortgesetzt. Erneut haben sich die drei TV-Produktionsfirmen im Auftrag von ZDF/ARTE zusammengetan. Mit Dreharbeiten in der Türkei, Mazedonien, der spanischen Enklave Mellila, in Deutschland, Frankreich sowie in Brüssel fangen die Filmemacher die Lage im Winter ein und zeichnen ein intensives und umfangreiches Bild der aktuellen Entwicklung.

YouTube-Interview mit Juncker: Einflussnahme von YouTube?
Die YouTuberin Laetitia Nadji wurde von YouTube auserkoren, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zu interviewen. Offensichtlich waren YouTube einige ihrer Fragen zu heikel. Nun behauptet die YouTuberin unter Druck gesetzt und sogar bedroht worden zu sein.

TOP 5: Die besten Festival-Helden
Ob Rock am Ring, Hurricane oder Southside - Festival-Besucher mussten sich dieses Jahr vor allem auf viel Schlamm einstellen. Das ist noch lange kein Grund für Traurigkeit. Die Besucher machen das Beste draus. Wir zeigen euch die TOP 5 der Festival-Helden. Nachmachen erlaubt!

St. Petersburg: Explosion in Metro-Station
In der russischen Stadt St. Petersburg soll es zu einer Explosion in einer Metro-Station gekommen sein. Das berichten verschiedene russische Medien. Videos auf Twitter und YouTube zeigen die Szenen danach. Es sollen mehrere Menschen verletzt worden sein. Neun Menschen starben. Hintergründe der Tat sind bislang unklar.

LIVESTREAM: Bilder vom Flughafen Brüssel
Dieser Livestream des Senders RT zeigt Bilder vom Brüsseler Flughafen. Dort ist es am Morgen zu mehreren Explosionen gekommen. Es soll mindestens zehn Tote und zahlreiche Verletzte geben. Auch in der Brüsseler Metro soll es mindestens eine Explosion gegeben haben.