Artikel Neonazi-Festival in Themar: Polizei ermittelt wegen Hitlergruß
Artikel Neonazi-Festival in Themar: Polizei ermittelt wegen Hitlergruß
Themar: Rund 6.000 Neonazis haben am Samstag (15. Juli) beim größten Rechtsrock-Konzert des Jahres teilgenommen. Nun hat die Thüringer Polizei Ermittlungen gegen mehrere Besucher eingeleitet. Verschiedene Videos, die u.a. auf Twitter kursieren, zeigen offenbar Männer, die ihre Hände mehrmals zum verbotenen „Hitlergruß“ erheben. Außerdem sind „Heil“-Rufe zu hören.
Der Twitter-User Frank Stollberg hat dieses Video veröffentlicht. Er kritisiert in seinem Post (wenn auch indirekt), das harte Vorgehen der Polizei beim G20-Gipfel und das im Gegensatz lasche Vorgehen beim Rechtsrock-Konzert in Thüringen:
#Themar und Polizei schaut zu. Bei Vermummungen Härte, bei „Heil Hitler“ schaut die Polizei einfach zu. Quelle: https://t.co/knNlPMPL8X pic.twitter.com/ogHkS6RvkM
— Frank Stollberg (@GodCoder) 16. Juli 2017
Themar: Warum hat die Polizei nicht eingegriffen?
Auch LINKEN-Politikerin Katharina König, die selbst als parlamentarische Beobachterin in Themar war, kritisiert, dass die Polizei trotz „Hitlergrüsse etc.“ nicht eingegriffen hat:
Gestern Nacht #Themar: #RechtsRock mit 6000 #Nazis: #Hitlergrüsse etc. @Polizei_Thuer griff nicht ein. Video via https://t.co/qGu0JdKBSP pic.twitter.com/Qe9mv4qBrv
— (((KatharinaKönig))) (@KatharinaKoenig) 16. Juli 2017
So äußert sich der Veranstalter auf Facebook
Tommy Frenck, Veranstalter des Neonazi-Festivals in Themar, zeigt sich auf Facebook in mehreren Postings zufrieden mit der Veranstaltung und dem Verhalten der Teilnehmer. „[…]ich bin stolz auf alle Teilnehmer für das vorbildliche Verhalten„, so Frenck auf seiner Facebook-Seite:
Veröffentlicht am: 18.07.2017 in Artikel
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