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Die Europawahl aus Sicht des Internets

Twitter europawahl

Bis zum 26. Mai wurde in Europa gewählt. Alle 28 Länder (inklusive des Vereinigten Königreichs, trotz Brexit-Referendums) stimmten ab, um das europäische Parlament für die nächsten 5 Jahre zu bestimmen. Es geht dabei auch um die Nachfolge des scheidenden Kommissionspräsidenten Juncker. Dabei geht es hauptsächlich um das Duell Manfred Weber der Christdemokraten gegen Frans Timmermanns der Sozialdemokraten.

Twitter gibt einen Einblick in die Gemütswelt der Europäer.

Dieser Twitter-Nutzer freut sich – ungeachtet der nationalen Ergebnisse – über den europäischen Geist, der vor allem online die Menschen verband.

Wenn es um die Ergebnisse geht, so war auf deutscher Ebene schnell ein großer Gewinner der Wahl ausgemacht:

Großes Thema war dabei der massive Unterschied beim Alter der Wähler im Zusammenhang mit der gewählten Partei.

Darauf reagierten Mitglieder der „Volksparteien“ am Tag nach der Wahl etwas verschnupft:

Einen (weiteren) herben Rückschlag erlitt die SPD, die mit nur 15,8% ihr schlechtestes Ergebnis bei einer bundesweiten Wahl bekam.

Ihren Anteil von Abgeordneten verdoppeln konnte Die Partei. Während einige Bürger sich von einer Satirepartei nicht repräsentiert fühlen, suchen andere nach einfachen Erklärungen für diesen Erfolg:

2016 stimmte Großbritannien für den Austritt aus der EU, 2019 müssen sie an den Parlamentswahlen teilnehmen, da es immer noch zu keiner Einigung der Austrittsbedingungen kam. Während in England die Brexit-Party von Nigel Farage dominierte, sieht das Bild im nördlichen Schottland völlig anders aus.

Auch bei den neuen Mitgliedern im EU-Parlament gibt es einige Überraschungen.


So schaffte es der katalonische Separatist Carles Puidgemont, einen Platz im Parlament zu bekommen. Möchte er diesen allerdings annehmen, müsste er vorher nach Madrid und würde damit seine Festnahme provozieren. Der junge Brite Magid Magid schaffte es auch das erste Mal ins Parlament, als Bürgermeister von Sheffield sprach er einmal ein Donald-Trump-Verbot für die britische Stadt aus.