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USA: Proteste gegen Polizeigewalt eskalieren

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Sie tragen ihre Wut auf die Straße: in der US-Stadt Charlotte haben zahlreiche Menschen erneut gegen Polizeigewalt demonstriert – teilweise eskalierte die Situation und schlug in Gewalt um. Auslöser für die Proteste war die Tötung des Afroamerikaners Keith L. durch eine Polizistin in Oklahoma. Dass die Proteste nicht ausschließlich friedlich verliefen, zeigt dieses Video.

Die Spirale der Gewalt dreht sich weiter. In der US-Studentenstadt Charlotte ist es in der zweiten Nacht in Folge zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei gekommen. Es kam zu Plünderungen und Sachbeschädigungen, die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke gegen die Demonstranten ein.

Auslöser der Gewalt: Tötung eines Afroamerikaners in Oklahoma

Hintergrund des Aufruhrs ist die Tötung eines Schwarzen durch Sicherheitskräfte. Wenige Tage zuvor wurde der 43-jährige Keith L. an seinem Auto von Polizisten erschossen. Bei dem Fall steht aktuell Aussage gegen Aussage. Während die Einsatzkräfte behaupten, der Mann war bewaffnet, erklärt seine Familie, er habe lediglich ein Buch in der Hand gehalten.

Immer wieder kommt es in den USA zu Erschießungen von Afroamerikanern durch die US-Polizei. Unter dem Motto #BlackLivesMatter wird im Netz und auf den Straßen der Vereinigten Staaten gegen Polizeigewalt demonstriert.