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Trump Tower: Mario Barth blamiert sich mit Live-Video

Peinliche Aktion: Mario Barth macht auf Pegida

Das war wohl nix. Bei einem Besuch des Trump Towers in New York wollte Komiker Mario Barth die „Lügenpresse“ entlarven. Weil ihm aber ein wichtiges Detail entgangen ist, wurde der Internetauftritt zur Blamage.

In den Tagen nach Donald Trumps Wahl zum US-Präsidenten gab es diverse Medienberichte, Videos und Fotos von landesweiten Massenprotesten gegen Donald Trump. Tausende hätten sich auch in New York vor dem Trump Tower versammelt, um zu demonstrieren.

Aber sind die Berichte wirklich echt? Komiker Mario Barth behauptet auf Facebook: Alles gelogen. Denn als er sich bei seinem New York-Besuch mit Handy-Kamera vor dem Firmensitz des Milliardärs einfindet, sind weit und breit keine Demonstranten zu sehen. Vor Barth befinden sich lediglich Absperrzäune, eine leere Straße und einige Touristen. „Ich hab‘ vorhin Die Welt und Süddeutsche gelesen. Ist ja irre, was die für Bilder haben. Ich weiß gar nicht, wo die die herhaben“, verkündet der Komiker ironisch.

Hätte Barth sich informiert, wäre die Blamage vielleicht ausgeblieben

Blöd aber, dass die Gründe für die fehlenden Demonstranten ganz nahe liegen. Denn der Tag, an dem Barth vor dem Tower steht, ist der Veterans Day. An diesem Tag gedenken die Amerikaner dem Waffenstillstand im Ersten Weltkrieg. Eine große Parade läuft dann über die New Yorker Fifth Avenue, die, wie auf Barths Video zu sehen ist, abgesperrt ist. Da sollte man wohl auch keine Massenproteste vermuten.

Zudem kommt, dass die Proteste am Abend stattfanden. Barth steht tagsüber am Tower. Scheinbar ist die Theorie, dass alle Demonstrations-Videos gefaked sind, für den Komiker und viele kommentierende Fans dennoch wahrscheinlicher. Das lassen zumindest die Kommentare unter dem Facebook-Video vermuten…