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Haltung(en) im Journalismus!? ● Podiumsdiskussion

Netzwerk Recherche Haltung

Haltung im Journalismus – darf das und geht es überhaupt ohne? Muss ein Journalist Haltung zeigen oder verletzt er damit das Prinzip der Objektivität? Was ist überhaupt Haltung? Ein moralischer Kompass? Ist Haltung gar mit Meinung gleichzusetzen?

Während die politischen Lager auseinanderrücken, wird die Sprache vor allem im Netz rauer und der Journalismus steckt in einer Glaubwürdigkeitskrise. „Lügenpresse“ wurde mit dem Fall Relotius plötzlich zur bewiesenen Wahrheit. Doch was ist die Konsequenz? Mehr Haltung der Journalisten oder Objektivität – sind das die Optionen? Und ist letztere überhaupt möglich oder ist Haltung jeder Person, und so auch dem Journalisten, mitgegeben?

Darüber diskutieren bei der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche folgende Journalisten:

Jochen Bittner (Die Zeit)
Patricia Schlesinger (Intendantin, rbb)
Anja Reschke (Leiterin Innenpolitik, NDR)
Armin Wolf (stellv. Chefredakteur, ORF Fernsehen)
Julian Reichelt (Chefredakteur, Bild-Gruppe)

Es moderiert Stephan Lamby (Autor und Produzent)

Zum Hintergrund:
Jedes Jahr veranstaltet der gemeinnützige Verein Netzwerk Recherche eine Jahreskonferenz für Journalistinnen und Journalisten. Dieses Jahr fand die Konferenz unter dem Titel „Abenteuer Recherche“ am 14. und 15. Juni in Hamburg beim NDR statt.