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Panama Papers: Islands Premier bricht TV-Interview ab

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Mit dieser Frage hatte der Isländische Premierminister Sigmundur Davíð Gunnlaugsson sicher nicht gerechnet. In einem Interview mit einem schwedischen TV-Sender wird er mit dem Vorwurf der Steuerhinterziehung konfrontiert, die im Zuge der „Panama Papers“-Enthüllungen ans Licht gekommen sein soll – und ergreift die Flucht. 

Es ist der wohl größte Enthüllungsfall von Steuerhinterziehung der Geschichte: rund 2,6 Terrabyte an Daten legen unter dem Schlagwort „Panama Papers“ illegale Steueraktivitäten Hunderttausender Briefkastenfirmen offen. Auch die Namen von ranghohen Staats-und Regierungschefs stehen auf den besagten Papieren. Einer dieser Namen ist der von Islands Premierminister Sigmundur Davíð Gunnlaugsson. Als er in einem Interview auf seine Beteiligung an einer Briefkastenfirma angesprochen wird, weiß er sich nicht anders zu helfen und bricht das entrüstet Interview ab.

Bei den „Panama Papers“ wurden Daten der panamaischen Anwaltskanzlei Mossack Fonseca veröffentlicht, die den Beteiligten bei der Erstellung von Briefkastenfirmen geholfen hat. Weitere prominente Kunden der Kanzlei sind etwa der ukrainische Präsident Petro Poroschenko oder Fußballstar Lionel Messi.

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