Video Obama zur Polizeigewalt in Louisiana und Minnesota
Video Obama zur Polizeigewalt in Louisiana und Minnesota
„We have seen tragedies like this too many times“, sichtlich bewegt tritt US-Präsident Barack Obama vor die Presse und äußert sich zu den von Polizisten erschossenen Schwarzen Alton Sterling und Philando Castile. Wir zeigen Obamas bewegende Stellungnahme.
Barack Obama kritisiert in seiner Rede, dass die tödlichen Schüsse auf Schwarze in Louisiana und Minnesota symptomatisch für ein krankendes Justizsystem. Das System zeige immer deutlichere Unterschiede in der Behandlung von Weißen und Afroamerikanern.
Statistisch sind Afroamerikaner in den USA mehr als doppelt so häufig Opfer tödlicher Polizeigewalt als Weiße. Zudem würden sie für gleiche Vergehen härter bestraft. Polizeigewalt und die systematische Ungleichbehandlung von Afroamerikanern und Hispanics gegenüber Weißen sei ein Problem, dass alle Amerikaner betreffe. Über dieses Problem, so Obama, sollten sich alle US-Amerikaner Sorgen machen.
Nach den tödlichen Vorfällen in Louisiana und Minnesota kam es landesweit zu Protesten unter dem Motto „BlackLivesMatter“. Bei einer Demonstration gegen Polizeigewalt in Dallas wurden mindestens fünf Polizisten erschossen. Mehrere Polzisten wurden verletzt.
Veröffentlicht am: 08.07.2016 in Video
Related Videos
"There are four cops down!" - Amateurvideo vom Dallas-Attentat
Fünf Tote und sechs zum Teil schwerverletzte Polizisten - das ist die traurige Bilanz nach einem Attentat in Dallas. Das Attentat ereignete sich am Rande einer "BlackLivesMatter"-Demo gegen Polizeigewalt. Offenbar eröffneten mehrere Schützen das Feuer auf die Beamten. Dieses Amateurvideo zeigt Szenen während des Schusswechsels.
Louisiana: Erneut Schwarzer von Polizisten erschossen
Schon wieder haben Polizisten in den USA einen Schwarzen erschossen. Dieses Amateurvideo zeigt, wie der 37-jährige Alton Sterling vor einem Shop in Baton Rouge (US-Bundesstaat Louisana) zunächst von zwei Polizisten neben einem Auto auf den Boden gedrückt wird und kurz darauf aus kurzer Distanz erschossen wird. Nach der Veröffentlichung des Videos gingen wieder zahlreiche Menschen auf die Straße, um gegen Polizeigewalt zu protestieren.
Minnesota: Polizei erschießt Schwarzen bei Fahrzeugkontrolle
Achtung, verstörende Aufnahmen. Dieses ursprünglich via Facebook-Live gestreamte Video soll zeigen, wie ein Schwarzer in seinem Auto stirbt. Nach Angaben seiner Beifahrerin hatte ein Polizist, dessen Waffe im offenen Fenster zu sehen ist, zuvor vier Mal auf den Mann geschossen. Die vierjährige Tochter des Mannes soll mit im Auto gewesen sein. Die Videos aus Louisiana und Minnesota werfen viele Fragen auf. Noch sind die Umstände der Taten nicht völlig geklärt. Die Aufnahmen haben aber eine neue Diskussion über Polizeigewalt in den USA ausgelöst. Unter dem Hashtag #FalconHeights verbreitet sich das Video derzeit in den sozialen Medien.
US-Polizist erschießt unbewaffneten Schwarzen
Mehr Videos aus dem Bereich Video
LIVE: Burning Man Festival in der Wüste Nevadas
Sonne, Wüstenstaub, Drogen und Partys - das Kultfestival Burning Man feiert dieses Jahr sein 30.Jubiläum. dbate zeigt den Livestream aus der Black Rock Desert im US-Bundesstaat Nevada.
Griechenland: Heftige Proteste gegen „Rentenreformen“
Neue Sparauflagen, Steuer- und Rentenreformen: während das griechische Parlament die Entscheidung über die von internationalen Gläubigern geforderten Kursänderungen abgestimmt hat, demonstrierten rund 26.000 Menschen auf dem „Syntagma-Platz“ in Athen. Es kam zu gewaltsamen Ausschreitungen. Die Menschen bangen um ihre finanzielle Zukunf
Kein Flüchtlingsparadies, nirgends!
Was für einen Wandel hat das Image der Deutschen in den letzten Tagen und Wochen erfahren. Eben waren wir noch die steifen, miesepetrigen Perfektionisten; nun sind wir eine offenherzige, weltoffene Willkommensgesellschaft mit „grenzenloser“ Hilfsbereitschaft.
TV-Debatte der Republikaner in 90 Sekunden
Alle gegen Trump. So könnte man die letzte TV-Debatte der Republikaner in Houston (US-Bundesstaat Texas) zusammenfassen. Ob die heftigen Attacken gegen Donald Trump noch verhindert können, dass der Milliardär sich am kommenden "Super-Tuesday" durchsetzen wird, ist eher unwahrscheinlich.
Happy Birthday, J.R.R. Tolkien
Herr der Ringe und auch der Hobbit sind wohl jedem ein Begriff. Spätestens seit den Verfilmungen von Peter Jackson wurden Frodo, Gandalf und Gollum weltweit bekannt. Heute wäre ihr Schöpfer, J.R.R. Tolkien, 125 Jahre alt geworden.
Sieg Fail!
Es ist beängstigend, wenn gut 80 Jahre nach der Machtergreifung wieder rechte Bürgerwehren in unseren Städten für Ordnung sorgen wollen. Als ‚Präventivmaßnahme‘ bezeichnen solche Gruppen ihren Dienst für die Gesellschaft – darum gebeten hat sie wohlgemerkt niemand. Die Idee hinter Bürgerwehren: Straftaten von Flüchtlingen verhindern, bevor sie überhaupt eine Gelegenheit dazu bekommen. So auch geschehen in Finnland. Dort hat sich unter dem Namen "Soldiers of Odin" eine rechte Bürgerwehr der "Sicherheit" des finnischen Volkes verschrieben. Das ging einigen Finnen dann doch zu weit. Buntbekleidet und mit Clownsmasken ausgestattet, begleiten die "Loldiers of Odin" die abendliche Patrouille der Rechten. Eine gelungene Protestaktion!