Doku Meine Stimme für den Brexit
Doku Meine Stimme für den Brexit
Großbritannien sollte außerhalb der Europäischen Union sein – davon ist Mandy Boylett überzeugt. Seit 2016 singt und tanzt die Britin für den Brexit.
Ihr Song „Britain’s Coming Home“ erreichte auf YouTube über 700.000 Klicks. Mit dieser Parodie der englischen Fußball-Hymne „Three Lions (Football’s Coming Home)“ unterstützte Boylett die „Leave“-Kampagne.
Mit UKIP für den Brexit
Am 23. Juni 2016 stimmte Boylett voller Enthusiasmus für den Brexit. Damals war die 54-Jährige noch Politikerin. Für die Anti-EU-Partei UKIP trat sie bei der britischen Unterhauswahl 2015 als Kandidatin an. Im Wahlkreis Stockton North erreichte Boylett 20 Prozent der Stimmen während auf Nigel Farages Wahlkampftouren ihr Lied lief. Mittlerweile ist Boylett aus der Partei ausgetreten und kritisiert offen deren Ausrichtung: „Ich würde heute nicht mehr UKIP unterstützen. Es ist nicht mehr die Partei, der ich beigetreten bin. Ich finde es beunruhigend, dass die UKIP offenbar mehr in die Richtung des „British National Party“ geht.“
Freundschaftliche Beziehungen
Für Großbritannien wünscht sich Boylett mehr Souveränität und eine direktere Demokratie. Freundschaftliche Beziehungen zu den europäischen Nachbarländern sind ihr dabei weiterhin wichtig. Auf belgische Schokolade und deutsche Autos will sie schließlich nicht verzichten. Die Katzenliebhaberin verbringt auch regelmäßig mehrere Monate im Jahr in Spanien. Ruhe nach dem Sturm Am meisten fürchtet Boylett ein zweites Referendum. Ihr Leitspruch: Leave heißt Leave. Alles andere wäre Wählerbetrug. Die Folgen des Brexits beschreibt Boylett so: „Wenn du einen Eimer Wasser hast und deine Hand aus dem Wasser ziehst, hast du ein paar Wellen, die nach einiger Zeit wieder flach werden. Das Gleiche gilt für den Brexit: Nach einer kurzzeitigen Störung kehrt die Normalität wieder ein.“
Veröffentlicht am: 25.03.2019 in Doku
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