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Der Kampf um die Kohle: Wie Heimat zerstört wird

Der Kampf um die Kohle: Wie Heimat zerstört wird

Seit Jahrzehnten wächst ein Kohle-Tagebau im Westen Kölns – allen Klimabedenken zum Trotz. Fünfzig komplette Dörfer verschwanden bislang, zehntausende Bewohner wurden zwangsweise umgesiedelt. Ein über 10.000 Jahre alter Wald wurde bereits zu achtzig Prozent abgeholzt. Nobert Winzen lebt mit seiner Großfamilie im idyllischen Dörfchen Keyenberg direkt neben dem Tagebau. Noch.

Schon bald wird Nobert Winzen sein Haus, sein Grundstück und seine Heimat verlieren. Doch die Bergbau-Gegner geben sich nicht geschlagen, und erhalten nun massive Unterstützung: Mit Massenprotesten und zivilem Ungehorsam wollen Klimaschützer die Abläufe im Braunkohle-Tagebau blockieren. Immerhin: Die Kohlekraftwerke vor Ort gelten als die größten CO2-Produzenten in ganz Europa und sind somit auch mitverantwortlich für den Klimawandel. In einer sonst eher beschaulichen Gegend treffen Kohlekumpel, Dorfbewohner und Klimaschützer aus vielen Ländern aufeinander.

Die ECO Media TV-Produktion „Der Kampf um die Kohle: Wie Heimat zerstört wird“ wurde am 6. November 2017 erstmals auf ARTE ausgestrahlt.

Buch und Regie: Theo Heyen
Kamera: Patrick Brandt
Schnitt: Elsa Kampen
Produktionsassistenz: Niklas Rathsmann
Herstellungsleitung: Susanne Zimmermann
Producer: Marta Schröer, Michael Fräntzel
Redaktion: Miriam Carbe
Produzent: Stephan Lamby